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Alles über Teig – so wird backen kinderleicht


Backen ist nicht immer einfach, aber mit ein paar Tipps & Tricks kann jeder zu einem Bäcker oder Konditor werden. Welche Zutaten wichtig sind, welche Werkzeuge und was es beim Backen zu beachten gibt, erklären wir hier.


Was du zum Backen brauchst

Um auch gut vorbereitet zu sein und eine Menge unterschiedlicher Backwaren herstellen zu können, benötigt man ein paar Werkzeuge für die Küche, ohne die das Backen gelingt.

Backformen und Ausstecher gibt es in allen Formen, Farben und Größen. Silikon lässt sich leicht reinigen und muss nicht eingefettet werden. Metallene Backformen dagegen leiten die Wärme besser. Das sorgt für eine schöne Kuchenkruste. Die Form dann mit einem Backpapier auslegen, damit sich der fertige Teig später gut aus der Form lösen lässt. Backformen gibt es in Kastenform oder als Springform, also eine runde Form. Ausstecher für Kekse und Plätzchen braucht man nicht nur an Weihnachten. Sie können auch an Ostern genutzt werden oder zum Verschönern von Kuchen und Torten eingesetzt werden. Außerdem sind Ausstecher heutzutage nicht mehr nur Sterne oder Herzen, sondern können lustige oder kreative Ausstechformen haben.

Neben genügend Schüsseln, um unterschiedliche Teige anzurühren, braucht es einen guten Schneebesen. Hier gilt es auf die Größe und die Anzahl der Drähte zu achten. Zum Aufschlagen von Sahne eignen sich zum Beispiel Schneebesen mit wenigen Drähten. Und: je kleiner die Teigmenge, desto kleiner sollte der Schneebesen ausfallen.

Außerdem sollte man eine gute Waage zur Hand haben. Eine digitale Waage wiegt genauer und ist einfach zu bedienen. In vielen Rezepten kommt es auf das Gramm genau an. Ein weiteres wichtiges Werkzeug ist das Nudelholz, um Teige gleichmäßig ausrollen zu können. Wichtig bei Keksteig oder Fondant-Deko. Profis nutzen ein Nudelholz aus Mamor oder Edelstahl, dass auch "Rollholz" genannt wird. Daran klebt kein Teig.

Bei größeren Mengen ist eine Küchenmaschine eine sinnvolle Anschaffung. Auch wenn sie nicht billig ist, lohnt sich der Kauf für Hobby-Bäcker, die öfter eine Kuchenschlacht veranstalten. Sie übernimmt das Rühren von klebrigem Teig, zum Beispiel beim Brot backen, das Aufschlagen von Sahne oder Eiweiß und noch viel mehr. Wer nicht ganz so oft in der Küche steht, kommt mit einem Handrührgerät sehr weit. Für kleine Mengen Teig kann es aber auch schon reichen, mit den Händen zu kneten.


Grundzutaten zum Backen

Um jederzeit mit dem Backen beginnen zu können, sollten einige Grundzutaten immer im Vorratsschrank vorhanden sein.


Alles über Teig - so wird backen kinderleicht
© Foto: Michael Ruder © lichtpunkt Stuttgart

Die A's und O's beim Backen

Bevor es losgeht, sollte das Rezept gut gelesen werden. Muss der Teig nach der Herstellung gehen? Welche Arbeitsschritte sind nötig? Empfehlenswert ist es, alle Zutaten bereits vor dem Backen rauszustellen und abzuwiegen. Achtung: Beim Kochen kann meist nach Gefühl gewürzt oder Zutaten hinzugegeben werden. Beim Backen sollte das nicht getan werden. Denn ändert sich eine Zutat oder das Verhältnis der Zutaten untereinander, so ändert sich auch das Endergebnis.

Sind alle Zutaten abgewogen, hat man gleich alles griffbereit und muss später nicht mit bemehlten Händen in den Küchenschränken wühlen. Gleichzeitig gilt: Was nicht mehr benötigt wird, sollte gleich weggeräumt werden. So wird der Arbeitsbereich nicht zu voll. Während Hefeteig geht oder Mürbeteig kühl steht, kann die Form mit Butter gefettet werden. So lässt sich der Teig nach dem Backen gut aus der Form lösen.

Beim Backen gilt dann höchste Vorsicht: Meist entscheidet sich in wenigen Minuten, ob ein Kuchen saftig oder trocken wird. Ist er zu lange im Ofen, kann das ganze Ergebnis zu trocken werden. Bei Blätter- oder Mürbeteig gibt die gebräunte Oberfläche Aufschluss darüber, ob der Teig bereits fertig ist. Bei Kuchen lässt es sich anders Prüfen: Ob er fertig ist, kann mit einem Zahnstocher, einer Gabel oder einem kleinen Messer herausgefunden werden. Klebt beim Hinausziehen noch etwas dran, ist der Kuchen oder das Brot noch nicht fertig.


Kuchen, Brot und Co aufbewahren

Am besten lagerst du deine fertigen Kreationen in einem luftdichten Behälter bei Zimmertemperatur. Es gibt sehr schöne Keksdosen, die sich zum Aufbewahren und Verschenken eignen. Kekse und anderes Gebäck sollte nicht im Kühlschrank gelagert werden, da sie sonst zu trocken werden. Torten dagegen oder Kuchen sollte dagegen kühl gelagert werden. In Frischhaltefolie gewickelt halten sie sich einige Tage. Apfelstrudel oder Gebäcke aus Blätterteig sollten schnell gegessen werden. Sie verlieren schnell ihre knusprige Konsistenz und werden weich und unansehnlich werden.
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