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Achtsames Leben - wie Rituale unser Leben bereichern



Der Kaffee am Morgen, der tägliche Spaziergang am Mittag und die Lektüre kurz vor dem Einschlafen haben eines gemeinsam: Sie sind Rituale. Zwar klein, aber nur scheinbar unbedeutend.


Achtsames Leben - wie Rituale unser Leben bereichern
© 165106/pixabay.com

Schon immer haben Rituale die Menschen fasziniert und so hat jede Religion, jede Zeit ihre ganz eigenen Rituale.

Diese zeremoniellen Handlungen müssen freilich nicht mit  Geheimniskrämerei belegt sein. Sicher ist es ein unvergessliches Erlebnis, die Wintersonnenwende im Kreise Gleichgesinnter bei Stonehenge zu feiern, es geht jedoch auch weniger geheimnisvoll und so dürfen Rituale durchaus auch jenseits von sagenumwobenen Orten durchgeführt werden.

Achtsames Leben

Rituale geben Handlungsweisen vor, die helfen, schwierige Zeit zu bewältigen

Auch heute haben Rituale, jenseits von  Mystik, nichts von ihrem Zauber verloren. Im Gegenteil, in einer sich immer rascher verändernden Zeit gewinnen diese kleinen Zeremonien zunehmend an Bedeutung und geben eine gewisse Beständigkeit. Schon  das Eintauschen der Business-Kleidung nach Feierabend gegen das Wohlfühl-Outift ist ein entspannendes Ritual.


Auch der Abschied von einer Lebensphase und der Übergang in eine neue ist immer mit Angst, Unsicherheit und Auflösungserscheinungen verbunden. In allen Gesellschaften sind hierfür Rituale entstanden.


Wie wichtig Rituale im Alltag sind, merkt man erst, wenn sie wegfallen.


Patrizia Collard: Das kleine Buch vom achtsamen Leben: 10 Minuten am Tag für weniger Stress und mehr Gelassenheit
Patrizia Collard (Autor)
,
Karin Weingart (Übersetzer)
Das kleine Buch vom achtsamen Leben

10 Minuten am Tag für weniger Stress und mehr Gelassenheit




Jede Kultur hat eigene Rituale


Jede Kultur, gesellschaftliche Schicht, Familie und jeder Freundeskreis hat eigene Rituale. Sie geben nicht nur Sicherheit, sondern auch ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Und letztlich hat jeder Mensch seine alltäglichen Wiederholungen, die den Tag strukturieren.

Viele  Fragen nach dem Ritual beziehen sich auf den Anfang wie auf das Ende des
Tages. Die Achtsamkeit liegt auf den Übergängen. Vom Dunkel der Nacht zum Licht
des Tages und an seinem Ende auf die Nachtseite des Tages.


Vom Dunkel der Nacht zum Licht des Tages und an seinem Ende auf die Nachtseite des Tages
© Myriams-Fotos/pixabay.com

Dabei geht es offensichtlich um den Wechsel von Auf(er)stehen und (Wieder)-zur-Ruhe-Kommen des Leibes, der Seele und des Geistes.

Auch um LEBEN UND STERBEN...


Die Übergänge in den Zeiträumen des einzelnen Tages, der Woche, des Monats und
des Jahres können in der eigenen Lebensgeschichte durch Rituale vollzogen
werden.


Sie markieren den Wechsel von Tag und Nacht, Licht und Finsternis, Wachsein und Schlaf, von Alltag und Sonn- und Feiertag.


Rituale zeichnen die besonderen Zeiten im Lebenslauf zwischen der Geburt und dem Tod aus, und überschreiten zugleich den Anfang und das Ende. Die Rituale sprechen durch das
Wort und die Antwort die Beständigkeit im Wandel an,


Achtsames Leben und Höflichkeit hat mit Ritualen zu tun

Auch Höflichkeit und achtsames Leben haben viel mit Ritualen zu tun. „Ritual heißt immer 'Wenn-Dann'. Wenn etwas Bestimmtes passiert, dann muss in einer festgelegten Weise darauf reagiert werden". Reagiert der andere nicht so wie gedacht, kann das natürlich daran liegen, dass er das Ritual nicht kennt.

Prinzipiell sind Rituale eine gute Sache (sagt auch Thich Nhat Hanh und die Lehre des Buddhismus). Alles läuft auf Autopilot. Der Mensch kann seine Gedanken schweifen lassen und sich entspannen. So hat zum Beispiel fast jeder Mensch ein Schlafritual. Er lüftet zum Beispiel das Schlafzimmer, während er sich die Zähne putzt. Dann liest er noch ein bisschen in einem Buch, bevor er sich auf die rechte Körperseite zum Einschlafen legt.

Überlegen Sie sich  gut, wann und wie umfangreich Sie Rituale in Ihren Alltag integrieren wollen. Der stärkende Charakter des Rituals geht verloren, wenn es nur widerwillig durchgeführt, ständig verschoben oder gar vergessen wird.


Achtsames Leben: Rituale stärken die Beziehung

Entgegen der landläufigen Annahme, dass Beziehungen ein Selbstläufer sind, deren einziger Treibstoff ewig andauernde Liebe ist, können auch hier Rituale nicht schaden. Wird ein Paar am Anfang der Beziehung noch durch die überbordenden Hormone zusammengeschweißt, sieht das nach einigen Jahren anders aus.

Sicher, die Liebe ist noch da, doch fordert der Alltag zunehmend seinen Tribut. Und auch der moderne Lebensstil, der zunehmende Flexibilität im Berufs- und Familienleben erfordert, trägt zu einer möglichen Entfremdung bei. Gerade hier können kleine Rituale helfen, ein Paar zusammenzuschweißen.

Santorin GregMontani/pixabay 18
© GregMontani/pixabay

Wie regelmäßig diese kleinen Fluchten von der Alltagsroutine gemeinsam durchgeführt werden, bleibt jedem Paar selbst überlassen und hängt natürlich auch von der Aufwändigkeit des jeweiligen Rituals ab. Kleine Gesten, die keiner besonderen Planung bedürfen, werden den Partnern bald ganz selbstverständlich von der Hand gehen.

Zeitintensivere Rituale wie das gemeinsame Essen am Freitagabend oder der romantische Wochenendausflug sollten unbedingt im Terminkalender festgehalten und nicht dem Zufall überlassen werden. Auch, wenn es anfangs schrecklich unromantisch klingt, die gemeinsamen Auszeiten minutiös zu planen, bilden genau diese kleinen Rituale und das gemeinsame Erleben den Kitt, der die Beziehung frischen Wind einhauchen wird.


Achtsames Leben: Zu dir stehen

Da stehen, zu dir  stehen, einstehen für andere sind zentrale spirituelle Werte, die wir Tag für

Tag neu einüben können. Damit wir nicht bodenlos sind, stelle wir unsere Füsse immer wieder ganzbewusst auf den Boden.

Dein achtsames Ein- und Ausatmen unterstützt mich. Beim Aufstehen bleibst du  einen Moment stehen, lässt dich tragen. Du schöpfst  Kraft aus der Tiefe.Deine Knie sind nicht durchgestreckt, damit mein Atemfluss dich in eine gute Balancevon Spannung und Entspannung bringen kann.



Achtsamkeit Morgens und Abends

Wenn der Tag beginnt, wünschen wir selbst einen schönen guten Morgen.
Dann begrüßen wir den neuen Tag:


Am Abend kann dann der Dank für den vergangenen Tag gesprochen werden.

Blumenstrauss maxmann/pixabay 130
© maxmann/pixabay


Start in den Tag


Wer weiß, was seinen Morgen zur Happy Hour macht und daraus Rituale entwickelt, der startet nicht nur besser in den Arbeitstag, sondern ist dabei auch noch kreativer.


...als Erstes, nach Ayurveda-Art  ein großes Glas warmes Wasser, zum Durchspülen trinken. Danach gönnst du dir viel Zeit im Bad und duschst ausgiebig mit Aroma-Essenzen. Unter der Dusche kommen dir möglicherweise neue Ideen, mit denen du dann in den Tag starten kannst. Ganz bewusst ganz bei dir sein und Kraft sammeln.


Die Dusche

Für viele gehört das Duschen am Morgen zum täglichen Tagesablauf. Dabei kann das Wasser nicht nur zur Reinigung des Körpers dienen, sondern auch um die Energien in und um uns zu klären. Dazu stellt man sich vor, wie das Wasser alle negativen, schadenden Energien mit wegspült. Wenn man das Gefühl hat, dass eine besonders gründliche Reinigung nötig ist, kann man sich noch mit Salz einreiben und das dann wieder abspülen.


Achtsames Leben: Erden

Das Erden ist essentiell wichtig für jede Form des energetischen Arbeitens. Doch gut geerdet
sein hilft auch, die Situationen des täglichen Lebens besser zu meistern. Das Erden hilft uns,
in unserer Mitte zu sein. Der Stress des Alltags kann uns kaum noch berühren, denn wir
können ihn einfach zur Erde ableiten.
Die wohl am häufigsten verwendete Erdungsübung ist die Baum-Meditation (hier in der
Kurzfassung):


Baum - Meditation


Die Füße stehen etwa schulterbreit auseinander.
Der Körper ist so gut wie möglich aufgerichtet. Wichtig ist ein bequemer Stand.


Achtsames Leben: Visualisieren

Mein Körper wird zum Stamm eines großen kräftigen Baumes.
Die Wurzeln meines Baumkörpers wachsen langsam in die Erde.
Immer tiefer und weiter breiten sie sich aus.

Bank Baum Fotocitizen/pixabay 19
© Fotocitizen/pixabay

Über meine Wurzeln fließt die unerschöpfliche Kraft von Mutter Erde in mich hinein.
Die Übung darf so lange gemacht werden, bis man das Gefühl hat, vollständig aufgeladen zu
sein. Oder einfach so lange, wie es grade passt.


Die Ahnen


Wir alle werden einmal sterben...

Die Ahnen zu achten und zu ehren gehört in  vielen Kulturen zu den täglichen Ritualen. Auch wir können einen kleinen  Altar mit Fotos und Erinnerungsstücken besonders für sie hergerichten.

Ein Räucherstäbchen als Geschenk anzuzünden kann zu einem liebevollen Ritual werden. Dabei bedanken wir uns für ihren Beistand.


Der Hausputz

Wischen, Staubsaugen, Aufräumen u.s.w. gehört zum Alltag im Haus. Auch hier kann mit den
richtigen Gedanken und einem kleinen Ritual auch auf der energetischen Ebene geputzt
werden, ohne dabei extra Zeit aufbringen zu müssen:

Dazu kann man eine kleine Prise Salz ins Putzwasser mit hinein geben und die Wesen von Wasser und Salz bitten, zu helfen, den energetischen Schmutz  mit zu beseitigen. Sich beim Putzen auf das Wegputzen vom energetischen Schmutz zu konzentrieren, unterstützt das Ganze noch. Zusätzlich kann man regelmäßig mit einer Reinigungsräucherung durch das ganze Haus gehen.


Brauche ich das wirklich noch?

Eine Frage die wir uns recht regelmäßig stellen sollten.

Dinge, die sich ansammeln, obwohl sie gar nicht gebraucht werden, können  große Mengen an Energie in einer Wohnung oder einem Haus schlucken. Das kann soweit gehen, dass dieser Müll so blockierend wirkt, dass man träge und lustlos oder sogar krank wird. Vielleicht findet sich ja auch ein bisschen Zeit, die Dinge, die noch gut sind, sinnvoll weiter zu geben.
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