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Was kann man eigentlich gegen eine starke Regelblutung tun?

Ungefähr zehn Prozent aller Frauen leiden Monat für Monat an einer sehr starken Regelblutung. Aber ab wann ist eine Regelblutung eigentlich stark? Man weiß es einfach.

Eine Betroffene berichtet: "Meine Menstruation ist eigentlich ganz normal. Zumindest war sie das, bis ich die hormonelle Verhütung absetzte und mein Zyklus quasi auf sich allein gestellt war. Nach einigen Monaten ging’s dann los. Ich bekam eine deutlich stärkere Blutung, die auch mit viel stärkeren Schmerzen verbunden war. Es war jeden Monat der reinste Horror. Man rennt ständig zur Toilette, krümmt sich häufig vor Schmerzen und kleinere Unfälle passieren auch. Nicht selten musste ich mich von meiner teuren Unterwäsche verabschieden. Oder die Bettlaken mit einem Fleckenmittel behandeln. Dazu fühlt man sich alles andere als fit und im Job ist man nicht wirklich leistungsfähig. Zudem bin ich häufig deutlich weniger sozialfähig."

Was kann man eigentlich gegen eine starke Regelblutung tun?

Es ist natürlich in erster Linie Veranlagung, sehr stark zu bluten, und manchmal gibt’s auch medizinische Ursachen – das sollte man von seinem Arzt klären lassen. Es gibt aber tatsächlich ein paar Dinge, die helfen können: Eine ausgewogenen, sehr obst- und gemüsereiche Ernährung mit nur wenigen, oder besser keinen, tierischen Produkten, insbesondere an den Tagen vor den Tagen. Regelmäßiger Ausdauersport über den gesamten Zyklus und besondere Entspannungsprogramme zur Periode: Yoga, ruhige Abende auf dem Sofa oder im Bett, Soulfood, die gute alte Wärmflasche.

Starke Regelblutungen mit der NovaSure-Methode lindern

NovaSure ist eine minimal-invasive Behandlungsmethode, die Frauen mit einer sehr starken Regelblutung helfen kann. Dabei wird mittels Hitze die Gebärmutterschleimhaut verödet, sodass diese sich während des Zyklus nicht mehr aufbauen kann. Auf diese Weise wird eine sehr starke Periode verringert oder sogar ganz gestoppt. Es handelt sich bei der NovaSure-Methode um eine moderne Form der sogenannten Endometriumablation (Endometrium = Gebärmutterschleimhaut, Ablation = Entfernung).

Welche Vorteile bietet die NovaSure-Methode?

Sie muss nur einmal durchgeführt werden.

Der Eingriff ist dabei minimal-invasiv. Die Goldnetz Methode gehört somit zu jener Art von Operationen, die nur mit kleinsten Verletzungen von Haut und Weichteilen einhergehen. Eine langwierige Operation mit großen Schnitten ist hier nicht nötig.

Die gesamte Behandlung inklusive Vor- und Nachbereitung dauert nur rund 20 Minuten. Der Eingriff mit dem NovaSure-System als solches nimmt nur etwa 2 Minuten in Anspruch.

Die Heilungsphase ist kurz: Häufig können die Patientinnen gleich am nächsten Tag ihre gewohnten Aktivitäten wieder aufnehmen.

Die Behandlung kann zu jedem Zeitpunkt während eines Menstruationszyklus durchgeführt werden.

Die Gebärmutter und auch die Eierstöcke bleiben erhalten, wodurch auch Ihr Hormonhaushalt intakt bleibt.

Wie läuft der eigentliche Eingriff ab?

Der Arzt leitet eine Vollnarkose ein oder nimmt gegebenenfalls eine örtliche Betäubung vor.
Über die Vagina und den Gebärmutterhals wird im Anschluss ein dünner Katheter eingeführt, um Ihre Gebärmutter zu vermessen.
Durch dieses Röhrchen wird dann ein fächerförmiges Netz aus feinstem Gewebe eingeführt, das sich entfaltet und genau an Ihre Gebärmutter anpasst.
Über zirka 90 Sekunden wird jetzt über die Goldnetz-Elektrode elektrische Energie zugeführt und das Netz erhitzt sich. Auf diese Weise wird die Gebärmutterschleimhaut verödet.
Das Goldnetz wird abschließend durch die Einführhülse zurückgezogen und aus der Gebärmutter entfernt.

Was bewirkt der Eingriff?

Dauer und Stärke Ihrer Regelblutung sind nunmehr stark verringert. In manchen Fällen bleibt die Periode sogar ganz aus.

Welche Nachteile gibt es bei der NovaSure-Methode?

Sie kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.

Sie eignet sich nur für Frauen, die keinen Kinderwunsch mehr haben.

Auch nach dem Eingriff müssen Sie auch weiterhin verhüten.

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