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Astrologin Tina Peel - Wir ziehen durch die Häuser
Analog zu den zwölf Sternzeichen gibt es die zwölf Häuser oder Felder, errechnet anhand von Geburtszeit, Geburtsort und Sternzeit. Jedem Sternzeichen ist ein Haus zugeordnet, obwohl das nicht bedeutet, dass es dort auch steht, denn Zodiak und Felder bewegen sich unabhängig von einander um die Erde. Doch das macht ein Horoskop erst individuell. Sie verkörpern jedoch die Hauptthemen, die uns alle im Laufe des Lebens beschäftigen.
Diese Seelenreise macht nun die 12 Lebens- oder Entwicklungsthemen der Häuser für astrologisch Bewanderte wie Laien gleichermaßen erfahrbar – wir wandern quasi mit einer Seele von Haus zu Haus – und bringt sie mit leisem Humor auf den Punkt.

© Homestage/pixabay
Haus 1: Platz da – hier komme ICH!
Das war ein Höllenritt! Eben noch schlief ich in meiner feuchten weichen warmen Höhle, bewegte mich wie im Traum. Zugegeben, es wurde schon langsam eng, für Purzelbäume war es viel zu eng und mein Kopf steckte fest. Da platzte mir der Kragen. Ich fuhr meine Ellbogen aus und begann wild entschlossen vorwärts zu robben. Ich will raus! Die Richtung war egal, einfach vorwärts, immer der Nase nach, das Kinn entschlossen gereckt. Je stärker der Widerstand, umso mehr wuchs meine Entschlossenheit und ich dachte, jetzt erst recht! Zwar hatte ich zwischendurch Angst steckenzubleiben. Doch es gab kein Zurück, also ignorierte ich sie und robbte weiter, bis ich durchbrach. Jemand schrie und mir wurde gar wunderlich. Wo es vorher warm, weich und dämmerig war, ist es jetzt grell, hell und kalt. Wo bin ich … brüll!
Ja kleine Seele, du hast recht, drin zu bleiben ist keine Option. Man macht Schwangeren ja oft Mut mit dem Satz ‚Dringeblieben ist noch keines‘ und er hilft tatsächlich. Das bezieht sich jedoch nicht nur auf die Geburt, wir können auch sonst nicht ‚drinbleiben‘, müssen immer wieder raus, aus dem Haus, aus der Komfortzone und hinein ins wilde Leben. So bauen wir immer wieder neue Energie auf und können uns in der Welt wahrnehmen und werden wahrgenommen.
Eine neue Welt
Wie gut, dass ich nicht wusste, was mich erwartet. Ich hätte meine sichere Höhle vielleicht nie verlassen. Doch die Umstände brachten mich in Bewegung und ich machte mich auf den Weg. Und hier bin ich nun, wo immer das ist, eine völlig andere Welt als vorher jedenfalls. Eine sanfte Stimme sagt „Willkommen im Leben“. Aha, da bin ich also, im Leben! Dann bedeutet ‚Leben‘ also, dass ich kämpfen muss und mich behaupten, dass ich unterwegs nicht aufgeben darf, sonst bleibe ich stecken und dann ist nichts mit ‚Leben‘. Ich habe mich also ja gut geschlagen und das richtige gemacht. Der Kampf hat sich gelohnt, ich habe mich durchgesetzt und gewonnen. Wenn ich mich so umschaue, ist es hier ‚im Leben‘ eigentlich gar nicht so übel. Ich bin auch nicht allein, da gibt es andere … andere was?
Aber nun erst einmal umschauen und das Gelände sondieren. Ach Mist, das ist schwierig, denn irgendwie kann ich das Gerät nicht richtig bedienen, in dem ich mich befinde. Brüll! Oh, jetzt werde ich auf den Arm genommen. Wenn ich brülle, tut sich was. Die sanfte Stimme fragt „Was ist denn los, was willst du?“. Das ist schön, es beruhigt mich. Was ich will? Wenn ich das nur wüsste! Ich weiß, ich will aufstehen und herumgehen, erforschen, wo ich bin. Es will aber nicht so richtig klappen und das macht mich wütend.

© maxwbender/unsplash
Ich sehe dich, siehst du mich?
Manchmal, wenn ich ganz ruhig bin, ist es als wäre ich gar nicht da, irgendwie unsichtbar. Das verwirrt mich, ich spüre mich nicht und weiß nicht, ob ich wirklich existiere. Dann muss ich Rambazamba machen, um herauszufinden, ob man mich sehen und hören kann. Plötzlich lachen alle, manchmal werden sie auch böse und die sanfte Stimme, die dann oft gar nicht mehr sanft ist, sagt Dinge wie „Hör auf, sei still, tu das nicht, lass das, pass auf!“. Habe ich etwas falsch gemacht? Bin ich etwa böse? Dann bin ich ganz brav und still, bis mich wieder die Angst packt zu verschwinden oder auch nur der Bewegungsdrang, und ich kann nicht anders, ich muss mich auf alles stürzen, was mir in die Quere kommt, singen, toben, rangeln.
Du hast nichts falsch gemacht kleine Seele. Es ist nur so, dass du lernen musst, nicht jedem Impuls nachzugeben. Es gibt Handlungen, die dir oder jemand anderem schaden können, du verletzt dich oder sie. Du hast so unglaublich viel Energie, wenn du loslegst, und kollidierst mit Hindernissen, triffst auf Widerstände. Die Beulen, die du dir dabei oft zuziehst, und dein Umfeld lehren dich mit deiner Energie besser umzugehen. Du erlernst räumliche Wahrnehmung, kannst Abstände zunehmend besser einschätzen und dich im Raum wie auch im Leben besser wahrnehmen. Manchmal ist dein Selbstverständnis, das du dabei entwickelst, falsch. Doch auch das gehört zum Plan und du wirst es irgendwann merken. Du entwickelst langsam Persönlichkeit, erkennst deine Vorlieben und Abneigungen, merkst, was angebracht ist und was nicht und passt dich manchmal an und manchmal auch nicht – ganz wie es dir gefällt. Hauptsache, du bringst dich ins Leben ein. Du bist also gut unterwegs, lass dich nicht aufhalten.
Aktion und Reaktion
Ich weiß nicht so recht, was ich tun und wie ich mich verhalten soll. Ich will doch, dass man mich mag und mit mir spielt, will nicht allein sein, sonst verschwinde ich wieder. Doch wenn ich so richtig loslege, mag man mich anscheinend nicht mehr, es gibt Reibereien. Dann versuche ich, so zu sein wie andere mich haben wollen, so kann ich wenigstens mit ihnen spielen. Nur fühlt es sich irgendwie falsch an, als ob das nicht ich wäre, sondern jemand anders, und das macht mich traurig. Wie soll ich denn jetzt sein? Wer bin ich überhaupt?
Schau, kleine Seele, als sich selbst aufzutreten ist nicht leicht, zumal wenn man wie du noch gar nicht weiß, wer man eigentlich ist. Doch dich selbst kennen lernen kannst du nur draußen in der Welt, nicht im stillen Kämmerlein oder in Mutters warmem Schoß. Die Auseinandersetzung mit deinem Umfeld ist also wichtig, auch wenn Reibereien entstehen. Weiche ihnen nicht aus, du lädst sie sonst erst recht ein, denn was man zu vermeiden sucht, zieht man unweigerlich an. Geh mutig hinaus, trau dich, und trittst du aus der Türe wirst du sichtbar und das sollst du auch. Das ist der erste Schritt auf deinem Lebensweg. Du brauchst dich weder zu verstecken, noch aufzuplustern oder zu verstellen, denn du kannst weder wissen, wie andere dich haben wollen, noch welche Wirkung du auf sie hast. Was genau andere in dir sehen, sagt mehr über sie aus als über dich.
Dein Gefühl, man nehme dich nicht so wahr, wie du bist, ist also richtig, denn einerseits nimmt man dich eher so wahr wie du scheinst und nicht wie du bist. Und hast du nicht zufällig die Sonne im 1. Haus oder am Aszendenten können Erscheinung und Wesenskern völlig unterschiedlich sein. Andererseits ist es nur natürlich, dass du häufig nicht authentisch bist, wenn auch nicht absichtlich. Auch über das, was man nicht ist, findet man heraus, was man ist. Gib der Welt die Chance, dich kennenzulernen und du sie. Aber vor allem du dich selbst – darum geht es jetzt. Der wahre Kampf findet nicht außen statt, mit anderen, sondern in deinem Inneren. Hörst du innerlich auf zu kämpfen, gegen dich, gegen andere, gegen Umstände, reagiert dein Umfeld sofort darauf. Du kannst also an dessen Reaktion erkennen, wo du stehst, ob du innerlich zu dir stehst oder nicht. Das ist äußerst hilfreich. Wie du dich aufs Leben einlässt, so kommt es dir entgegen. Also nimm Platz und mach es dir bequem, dann öffnet sich die Türe des 2. Hauses.
Tina Peel über Tina Peel:

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man das Licht manchmal aus den Augen verliert, nicht selten auch das eigene unter den Scheffel stellt und es ein wenig Hilfe zur Selbsthilfe braucht, um es im Dunkeln wiederzufinden. Würden wir es nicht ab und zu aus den Augen verlieren, gäbe es auch keine Entwicklung. Wir hätten keinen Grund, uns auf die Suche nach Lösungen, Auflösung von Leid und Schmerz zu machen.
Da uns Krisen und Probleme glücklicherweise nie ausgehen, finden wir es immer wieder und jedes Mal strahlt es noch ein wenig heller. Je mehr Einblick wir ins Leben erhalten, je bewusster wir werden, umso weniger be- und verurteilen wir, was wir erleben und umso beglückender empfinden wir unser Dasein!
Ich bin Mutter zweier erwachsener Kinder, zum zweiten Mal und mit Vergnügen verheiratet und trotz, oder gerade wegen, der alltäglichen Turbulenzen ständig unterwegs zu neuen Einsichten und Erkenntnissen, Ansichten und Aussichten, was nicht nur mein persönliches Leben bereichert, sondern auch in meine Arbeit als Autorin, Ratgeber-Kolumnistin, Lebensberaterin und Astrologin einfließt.
Mehr von und über Tina Peel finden Sie unter: www.astro-lebensberatung.ch
Tina Peel
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- Federn als Zeichen für Sanftheit und LeichtigkeitMama hat immer gesagt Wunder geschehen...
Ein spiritueller Fantasyroman, wo Wahrheit und Fiktion sich begegnen, aber das ist noch lange nicht alles. Tatsächlich gewährt dieser Roman der etwas anderen Art einen humorvollen Einblick in karmische Verwicklungen und allerlei Wahr- und Lebensweisheiten. Und gerade wenn man denkt, man komme seiner Natur auf die Spur, biegt er in eine andere Richtung ab. Wie gesagt, es ist eben nicht so, wie du denkst.
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