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Fragen zum Jahresrückblick 2018: Angelika Kaddik
Wieso, weshalb, warum? Wieder geht ein Jahr zu Ende, in dem wir alle viel erlebt haben. Aber nehmen wir aus unseren Erfahrungen und Erlebnissen auch etwas mit?
Zum Jahresrückblick 2018 haben wir Fragen zusammengestellt, in denen sich unsere LEBE-LIEBE-LACHE Autoren und ausgesuchte InterviewpartnerInnen mit dem vergangenen Jahr auseinandersetzen. Und vielleicht lassen auch Sie sich zu Ihrem ganz persönlichen Rückblick inspirieren!
"Manchmal bedarf es nur eines sanften Anstoßes, wie zum Beispiel einer begleiteten Aussprache, um wieder zueinander zu finden. Manchmal muss man in die Tiefe gehen, bei sich selbst schauen, wie man mit sich, dem Leben und dem Partner umgeht, eine andere Form des Miteinanders finden." Angelika Kaddik ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und arbeitet seit 13 Jahren in eigener Praxis für lösungsorientierte Paartherapie.
Mit viel Sensibilität, aber auch einer großen Portion Humor erzählt sie als Autorin ihres Buches
"Die PaarProbleme" von ihrer Arbeit mit jungen und alten, teilweise außergewöhnlichen Paaren, gleichgeschlechtlichen und Heterobeziehungen und liefert zahlreiche Tipps und praktische Übungen.
"Die PaarProbleme" von ihrer Arbeit mit jungen und alten, teilweise außergewöhnlichen Paaren, gleichgeschlechtlichen und Heterobeziehungen und liefert zahlreiche Tipps und praktische Übungen.

1. Gab es während des Jahres 2018 ein erstes Mal in Ihrem Leben? Haben Sie etwas das erste Mal gemacht, waren Sie an einem neuen Ort, …?
2. Welche Fähigkeiten, Fertigkeiten oder Kenntnisse haben Sie sich angeeignet, die Sie vor einem Jahr noch nicht hatten?
Ich kann jetzt auf chinesisch Danke sagen.
3. Welche Erlebnisse im Jahr 2018 zählen zu den drei schönsten?
Es gab viele sehr schöne Momente in diesem Jahr. Die Reise nach Taiwan, hat mich aber auf eine ganz besondere Weise sehr glücklich gemacht. Dieses Gefühl wirkt auch immer noch nach.
Die intensive und schöne Zeit mit meinem Mann, der Familie, mit Freunden und natürlich mit dem Mops!
Aber auch die Veröffentlichung meines zweiten Buches auf der Buchmesse in Leipzig. Dort am Stand des Verlages zu stehen und das erste Mal das eigene Buch in der Hand zu halten....das ist schon ein besonderes Gefühl. Vor allen Dingen, weil ich ja überhaupt nicht daran gedacht hatte jemals wieder ein Buch zu schreiben.
Angelika Kaddik (Autor)
Die PaarProbleme
Wenn die Beziehung Unterstützung braucht (Paartherapie, Beziehung retten, Paarberatung)
4. Gibt es ein Ereignis, das Ihr Weltbild verändert oder nachhaltig geprägt hat?
Ich würde es für dieses Jahr anders nennen – ich bin noch ein Stück bewusster und achtsamer geworden. Der Tod einer guten Freundin hat mich in meinem Sein komplett durchgerüttelt. Und das auf einer Ebene, die ich in dieser Form noch nicht kannte. Ich war bei ihrem plötzlichen und total unerwarteten Tod dabei-wir haben versucht sie zu reanimieren. Das hat etwas mit mir gemacht. Vor ca 8 Wochen ist mein Cousin plötzlich gestorben und vor einer Woche starb seine Mutter, meine Tante. Und obwohl ich mich ja seit vielen Jahren mit dem Thema Tod und Trauer – auch in meinem ersten Buch „Wie aus Schmerzen Perlen werden“ auseinandergesetzt habe, taucht er doch immer wieder mit einem neuen Gesicht auf. In diesem Jahr, so finde ich, hat er- also der Tod- es auch wirklich in jeder Hinsicht ein bisschen übertrieben!
5. Welche Person haben Sie kennengelernt, die Ihr Leben besonders bereichert (hat)?
Es gibt nicht die „Eine Person“, die mein Leben bereichert hat. Es sind so viele schöne Begegnungen, die mich berühren. Und ich habe das große Glück einen Beruf auszuüben, der mich immer wieder aufs Neue mit wunderbaren Menschen zusammen bringt, die ich begleiten und unterstützen- von denen ich aber auch immer wieder viel lernen darf.
6. Was hätten Sie nicht geglaubt, wenn Ihnen jemand das vor einem Jahr vorausgesagt hätte?
Ich glaube ja generell nicht an Voraussagungen von daher kann ich diese Frage auch nicht wirklich beantworten ;)
Ja, die zufrieden- entspannten Schnarchgeräusche vom Mops.
8. Wer oder was war für Sie die größte Überraschung?
Dass ich mich in Taiwan so gut und glücklich gefühlt habe. Und natürlich, dass mein neues Buch "Die PaarProbleme" so gut ankommt. Das macht mich dankbar und sehr froh.
9. Wer oder was hat Sie herzlich zum Lachen gebracht? Wann haben Sie das letzte Mal so richtig gelacht?

Ich habe mich entschieden noch ein wenig achtsamer mit mir umzugehen und deshalb auch weniger Zeit mit anderen Menschen zu verbringen, die meine Energie fressen, sich gestärkt umdrehen und sich dann immer nur melden, wenn sie wieder auftanken müssen.
11. Welches Buch, welche Lektüre, welches Werk hat Sie am meisten beeindruckt?
Ich lese sehr viele Fachbücher und komme leider viel zu wenig dazu, einfach nur „aus Lust“ zu lesen.
Diese Bücher aber habe ich verschlungen:
„Der Distelfink“ von Donna Tartt
„Wie man wird was man ist...“ von Irvin Yalom und „Die vierzig Geheimnisse der Liebe“ von Elif Shafak
Ich höre aber sehr gerne Hörbücher und da hauptsächlich Psychothriller- je verdrehter und blutiger desto besser. Vermutlich befriedige ich damit eine meiner dunklen Seiten!
12. Was hat sich zum Positiven gewendet?
Um diese Frage zu beantworten müsste ich erst einmal überlegen, was Negativ war. Dazu habe ich aber keine Lust. ;)
13. Was haben Sie geschafft, auf welche Leistung sind Sie stolz?
Manchmal wenn ich so vor mich hinsitze, dann überkommt mich ein Glücksgefühl und ich bin sehr froh darüber, dass ich mit Mitte- Ende Dreißig so mutig war noch einmal an die Uni zu gehen, diverse therapeutische Aus- und Weiterbildungen zu machen, viel ehrenamtlich gearbeitet zu haben und somit die Saat für mein weiteres Berufsleben gesät zu haben. Ich hatte ein Ziel und das habe ich erreicht. Und auch wenn ich meine beiden Bücher in der Hand halte fühlt sich das in mir ziemlich gut an.
14. Welches ungewöhnliche Kompliment haben Sie erhalten?
Ich höre immer wieder, dass ich eine schöne Stimme habe. Das freut mich. Aber ist das ein ungewöhnliches Kompliment?
15. Wofür sind Sie besonders dankbar?
Ich bin dankbar für mein Leben mit all dem, was es mir tagtäglich schenkt und manchmal auch vor die Füße schmeißt.
16. Was ist Ihnen wichtig geworden, das es vor einem Jahr noch nicht war?
Siehe Frage 10
17. Ist Ihnen in diesem Jahr ein "Wunder" begegnet ?
Eines der größten Wunder, das mir je begegnet ist, ist dass ich im Dezember 2016 eine sehr schwere Operation ohne Neben- und Nachwirkungen überstanden/ überlebt habe. Manchmal bin ich so erstaunt darüber, dass ich es gar nicht fassen kann. Und dieses Staunen – aber auch Glücksgefühl- zieht sich auch in diesem Jahr durch mein Sein. Ich vermute auch, dass es bis an mein tatsächliches Lebensende so sein wird. Schön irgendwie!
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Ich wache schon sehr gerne in meinem Bett neben meinem Mann und mit dem Mops am Fußende auf. Manchmal träume ich aber davon, dass ich vom Bett aus das Meer sehen könnte.
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