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Der Wandel des Lebens zu einem echteren ICH.


von Tom Kraus

2012 war ich persönlich in einer gewaltigen Umbruchphase – vieles war so chaotisch wie nie und der Strudel der Einsamkeit, der unterschiedlichen Höhen & Tiefen, die eigene Zielfindung – „was tue ich hier, wo führt mein Leben hin, was ist meine Bestimmung, wodurch werde ich glücklich?“ usw. waren präsent wie nie zuvor.

Würde man Leid auf psychischer Ebene in der heutigen Zeit definieren müssen, im Verhältnis zu Dingen, wie das Erleben eines Tods in der Familie, Krankheit, sozial nicht tragbare Umstände usw., kann ich für mich sagen, so ist die Definition dessen allen 2012 entstanden in einem Intervall, der erschreckend war. Fast schon jeden Tag ergaben sich Dinge, ja fast schon Phasen, mit solch gewaltiger Kraft, so dass ich nicht mehr wusste wo oben und unten ist. Das machte sich nach Außen mit fast permanenter Ohnmacht deutlich, mit andauerndem Druck von allen Seiten, Blicken und Erwartungen die auf mir lasteten (durch mich persönlich wie auch von außen und anderen Personen im Umfeld), körperlichen Einschränkungen, aber auch bis hin zu unerwartet genialen physischen Erfolgen, die ich mir so nicht erträumte.

Tom Kraus
© Tom Kraus
Eine regenbogenhafte Achterbahnfahrt, mit loopings und dunklen Grotten, teils oft mit zu schneller Geschwindigkeit, als dass ich Herr über meiner Selbst oder dem Umfeld gewesen sein hätte können. Ich war in vielen Fällen nicht in der Lage, alltägliches „normal“ oder wie erwartet abzuarbeiten bzw. zu erledigen. Es gab keinen Rhythmus mehr, nur das Chaos beherrschte mein Innen & Außen, wie gelähmt oder fast ferngesteuert funktionierte ich, als wäre ich ein ungebändigtes Kind, dass sich nichts sagen lässt und seinen Dickkopf durchsetzt, ohne die Konsequenz zu realisieren. Vielmehr war ich nicht wirklich in der Realität anwesend. Was war schon in diesem Jahr noch real? Auch ohne Rauschmittel (die nie genommen wurden) gelang es mir problemlos, mein Verhalten nicht mehr dem anzupassen, was als „normal“ eingestuft wurde.

Ich hatte plötzlich Ansichten gewonnen, Eindrücke in mir einbrennen lassen, die es unmöglich machten, mich auf Vergangenes zu besinnen oder Meinungen von Seiten zu akzeptieren, die aufgrund von Emotionen oder Aggressionen entstanden, nur um Genugtuung zu bekommen. Ich enttäuschte in 2012 mehr Menschen als mir lieb war – allen voran mich (und dadurch automatisch mein Umfeld), weil Erwartungen in mich gesteckt wurden, die ich nicht erfüllen wollte. Im Gegenzug machte ich so viele Menschen wie noch nie gleichzeitig sehr glücklich, war ein Hoffnungsschimmer und ein Engel oder Retter, was mir oft selten bewusst war.

Ich wurde angeschrien und auf der anderen Seite dankend beschenkt und umarmt , ausgenutzt und dann wieder geschätzt – ich wusste nicht mehr, was ich davon angezogen hatte in mein Leben hinein und was einfach passierte, weil es eben passierte. Ich tauchte mehr & mehr in die Yoga- & Qi-Gong – Welten ein, mehr in den Sinn des wirklichen Lebens, erkannte, dass die absolut ungefärbte LIEBE zu allem was uns umgibt, der Schlüssel ist, um sich selbst zu akzeptieren, sich besser werten zu können, andere nicht zu verurteilen sondern so leben zu lassen wie sie sind, ohne Kritik, Anmaßung, Erwartung oder Umerziehung und Zwang aus Neid, Angst, Hass oder Aggressionen heraus.

Eine Variante, wie ich sie vorher selten lebte, obwohl ich mir doch schon immer sicher gewesen sein muss, dass es der richtigere Weg ist, um glücklich mit sich und seinem Umfeld zu sein. Ich lernte viel über Arten von Meditationen, die Menschen zu verstehen. Ich übte diese Arten sehr häufig und in einem zuvor nie dagewesenen Pensum. Alles was ich tat war eine Meditation – eine immerwährende Momentaufnahme des Seins. Bei Autofahren, beim Spazieren gehen, beim Beobachten der Sterne, der Menschen, der Tiere, dem Gesellschaftsbild, den Ansichten, Emotionen und aller Bewegungen im Leben. Ich war teils wie ein Schatten – vorhanden aber ruhig und das Umfeld neugierig erblickend um zu lernen – wie ein Kind.

Dabei kamen in der Stille dann viele Fragen auf, was wir tun und alles um mich herum so getan wird. Ist es normal? Hinterfragen wir? Erzeugen wir künstliche Emotionen oder Momente, die uns beschäftigen, ablenken vom Wesentlichen, von all dessen, was wir wirklich zum Leben brauchen und was wir wollen, uns wünschen und lieben. Ich spürte dadurch auch mehr in meinen Körper hinein – nicht übertrieben oder im Stile der modernen Vorgaben mit z.B. OM-Gesang oder spirituellen Schamanenmethoden. Ich blieb einfach nur ruhig und hörte ganz fest, was mir meine Gefühle – egal in welcher Situation – sagen wollen. Und ob sie mit dem Verstand auf gleicher Ebene kommunizieren können, sich austauschen um ein „normales“ Ergebnis herauszufiltern, welches Sinn ergibt und dauerhaft glücklich macht. Ich konnte mich dadurch immer mehr in die Personen hineinversetzen, sie besser verstehen – vor allem alle unterschiedlichen Ansichten, deren Gedanken manchmal ansatzweise erkennen und mich im „Lesen“ üben – das Lesen, der Augen, der Körper-Bewegungen, Gesichtszüge, Reaktionen, Stimmen, ja sogar beim Schreiben erkannte ich am Stil wie geschrieben wurde, in welcher Phase die Person derzeit steckt.

Tom Kraus - Portrait
© Tom Kraus
Diese Erkenntnisse waren beängstigend und brachen mit einer ziemlichen Wucht auf mich herein, so dass ich zu Beginn mehr verwirrt als beruhigt war, zu wissen, welche coolen Fähigkeiten ich da erlernt oder erkannt habe. An mir selbst waren dadurch auch viele Dinge erkennbar geworden und diese brachten mich dann eben in Bedrängnis, weil ich dadurch schlagartig Meinungen revidierte oder anderes infrage stellte. Ich lernte meine Ängste kennen! Es war so, als hätte mir jemand ein lang verschlossenes Tor geöffnet und mir gezeigt, dass vieles bisherige – vor allem das Verhalten des Menschen – nicht immer ideal ist und es nur die Spitze des Eisberges bisher war, wie ich meine Kenntnisse und Fähigkeiten einsetzte. Ich spürte körperlich auch plötzlich mehr – vor allem meine Handflächen wurden von Mal zu Mal dankbare Signalgeber. Sie erglühen und verfärben sich, pulsieren und leiten mich fast schon, wenn es Situationen gibt, bei denen mich positive Energien umgeben. Sei es, dass ich einen Raum betrete oder Menschen treffe. Die höchsten Energielevels waren bisher in der freien Natur oder bei einzelnen Menschen – sehr oft bei Kindern – es ist, als ob da dann eine extrem dichte Vernetzung aktiviert werden würde. Und dieses Gefühl, das Kribbeln wie auch pulsieren weitete sich in den vergangenen Monaten gewaltig aus.

Somit war das unbegreiflich chaotische letzte Jahr sozusagen der Impulsgeber und ausschlaggebende Beitrag für 2013, nun auch 2014 & 2015. Energiefelder wie in den Händen legten sich langsam sanft auf meine Lippen ab, wodurch ich den Puls oftmals darauf spüre (eine Apothekerin meinte, es sein selten, dass sowas vorkommt, weil Menschen dann deutlich sensibler sind als normal, feinfühlig auf eine besondere Art – und ich dachte schon, ich hätte Durchblutungsstörungen...). Ich wollte das eigentlich nicht schon wieder hören, weil ich doch nur ganz „normal“ sein will, aber es ist nicht mehr wirklich so wie vor ein paar Jahren und offen gestanden, fühle ich mich allmählich nicht mehr so, als wäre ich ein grau in der Masse. Es tut gut, mehr über sich kennen zu lernen, was einst verschüttet wurde. Nur die Koordination dieses scheinbar Neuen machte mir noch zu schaffen, weil ich den Eindruck hatte, noch an einer Schwelle zu stehen und den Übergang nicht wirklich zu begreifen. Einen Übergang zu nem Teil, der mir zeigt, was wirklich im Leben zählt und was zu tun ist, um wahres Glück und Liebe zu begreifen, ohne Klammern oder Angst. Durch diese enorm körperlichen Signale, zeitgleich auch die, dass ich athletisch ebenso einen immer größeren Durchbruch hatte – zumindest auf kurze Distanzen hin – aber auch durch neue nie dagewesenen Entscheidungen im Alltag, kämpfte ich noch immer mit Altem, das langsam immer mehr abbröckelte und Neuem, welches nicht immer sofort begriffen oder zugelassen wurde, obwohl es wohl gut ist oder der richtigere Weg.


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Und jetzt, 2018/ 2019 wo ich auch hier diese Zeilen schreibe ohne nachzudenken ist etwas seeehr präsent: Meine Chakren! Die Zirkulation der Lebensenergie durch meinen gesamten Körper. Wenn dir das noch nichts sagt, kein Problem – ich kenne mich da auch noch nicht so lange damit aus und weiß auch nur weniges aber eines wurde oder is gerade ziemlich deutlich zu spüren und dafür muss man keine Theorien dazu wissen. Das sog. Kronenchakra – also das höchste, welches am Kopf oder etwas drüber verankert ist, ist für energetische Gedankenübertragungen oder die Verbindung zum Universum und allem was uns umgibt. Es ist ein nicht Unwichtiges und ermöglicht bei der Aktivierung, Verbindungen und Kanäle zu öffnen, die der Verstand nicht greifen kann. Ich hatte in den letzten Monaten unbewusst Übungen für mich selbst ausgeführt und erstaunliche Dinge erlebt und festgestellt – auch teilweise gesehen. Dinge, die einfach zwischen uns und dem was uns umgibt liegen. Ich war sehr verwirrt, teils erschrocken, was sich da tat, weil ich es zuvor nicht (er)kannte – oder eben zuletzt als Kind. Eine gute Freundin die sich damit auskennt, erklärte mir einiges dazu und es erfüllte mich mit Freude, welch Schönes ich da entdeckt habe – oder sagen wir gefühlt.

Wenn das Kronenchakra aktiv ist, als sozusagen seine Antennen ausfährt, dann entsteht das Selbe Gefühl wie in meinen Händen oder auf meinen Lippen am gesamten Kopf – vor allem am Hinterkopf! Dann fließen hier Signale und Botschaften aller Art. Wie jetzt in diesem Moment! Es ist für mich mittlerweile normal geworden und bestätigt vieles. Nur welche Regungen dadurch mit anderen oder anderem in Verbindung verknüpft werden, kann ich noch nicht steuern bzw. empfangen oder aufnehmen. Es ist so wunderbar zu bemerken und zu spüren, wie gut man damit kommunizieren kann und wie dadurch auch andere evtl. verstanden werden. Und weil ich hier derart vertrauen kann in die Gefühle, in meinen Körper, auf mein Herz! Dadurch ergeben sich immer schneller richtigere Entscheidungen und ein Beobachten der Umfeldes um zu wissen, wohin die Reise mit welchen Menschen geht, oder wie umso schneller andere Beziehungen wieder aufgelöst werden, weil sie nur über ein künstlich erzeugtes Verstandesgerüst erzeugt wurden, aus Angst, Hoffnung, Erwartung oder ungleichem Nutzen.

Tom Kraus Da F.U.N.K.
© Tom Kraus


Eine von Natur aus geleitete Selektion, die aber auch mit Konfrontationen einher geht, da dadurch alte Muster (von mir/uns) revidiert werden. Das ist auch einer der Gründe, weshalb ich schon in der Vergangenheit viele vom Menschen angeforderte Prüfungen ausgelassen habe oder erst gar nicht angetreten bin. Ein Gefühl in mir sträubt sich dagegen und ich habe lange verzweifelt dagegen angekämpft und mich als dumm oder unfähig dargestellt. Hab mir Druck gemacht und bin oftmals verzweifelt – auch weinend zusammengebrochen, weil ich nicht verstand, dass ich meine Leistungen scheinbar über andere Wege nach außen leben und damit helfen oder leben muss, anstatt über künstliche Richtlinien, die mit Erwartungen behaftet keinen Sinn ergeben, weil es aus menschlichem Ego heraus individuell entstanden ist, zur Profilierung, um einen menschlichen Qualitätsstandart festzulegen und oftmals etwas, um dann etwas oder sein Gelerntes symbolisch zur Schau zu stellen für die Anerkennung und die Erhaschung von Lob.

Je mehr ich spüre, desto höher fallen die Entscheidungen manchmal zugunsten der Natürlichkeit & Intuition aus, die ich dann selbst Anfangs nicht begreife oder andere stark verurteilten, weil noch ein altes Denken mit dem neuen Fühlen konfrontiert wird – Liebe gegen Angst!


Mittlerweile LIEBE ich immer mehr & mehr...

Und so möchte ich dir mit diesem Text und meiner Geschichte aus den letzten Jahren sagen, dass es mehr gibt, als die Anforderungen im Außen und du - wenn du nach innen gehst, über welchen Weg und welche Methode auch immer – dich und deine Qualitäten zu einem echteren, liebevolleren und klareren Leben finden wirst. Vertraue dir und dem Leben mehr als allem anderen. Der kommende Monat November ist perfekt für deine persönliche Innenschau, denn er hat den besonderen Stellenwert als meistgehasster Monat im Jahr. Das hässliche Entlein ist allerdings Gold wert, denn keine andere Zeit bietet so viel Stille, Vergänglichkeit und Tiefe an wie der Übergang vom bunten Herbst zum schillernden Weihnachstmonat Dezember. Hülle dich ein in den Nebel des Vertrauens, nimm die ersten Kerzen heraus, zünde sie an und genieße deine innere Kraft und Entwicklung Stück um Stück für dich zu deinem echteren ICH – ich wünsche es mir für dich…


Tom Kraus - Biographie
© Tom Kraus
Tom Kraus, geboren am 28.11.1979 besitzt von klein an die besondere Gabe, Dinge in der Welt und am Menschen zu "sehen bzw. zu erspüren".
Das Talent und zugleich die Leidenschaft eines stillen Beobachters trainierte er anfangs unbewusst - von mal zu mal dann aber gezielt über Aus- & Fortbildungen - um somit der Welt und dem Menschen zu dienen und um damit die (Selbst-)Heilung in verschiedensten Bereichen zu unterstützen.

Homepage von Tom Kraus: www.soul-reminder.com

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