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Hirnforschung erklärt, was Kinder mehr als alles andere brauchen
von Annette Maria Böhm
Wir Eltern wollen unsere Kinder so gut wie möglich auf das Leben vorbereiten: Mit intelligenzfördernden Spielsachen, Musik- und Französischunterricht und Rechenübungen noch vor der Einschulung. In Kindergärten wird inzwischen nicht mehr nur getobt und gebastelt, sondern bereits gefördert.
Natürlich wollen wir dabei immer nur das Beste für unsere Kinder und nehmen dafür auch einige Anstrengungen in Kauf - dabei übersehen sie jedoch häufig das Wichtigste: Unsere Kinder müssen einfach spielen und das so viel wie möglich.

© frankiefoto/unsplash
Zu wenig Spiel bedroht Grundfeste der kindlichen Entwicklung
In den letzten 20 Jahren haben Kinder der Wissenschaft zufolge mehr als elf Stunden Freizeit pro Woche verloren.
Über diese reale Gefahr hat Prof.Gerald Hüther sogar ein ganzes Buch geschrieben. In “Rettet das Spiel!” führt er aus, wie wichtig es ist, das Spiel wieder ganz bewusst in den Alltag einzubinden.
Gerald Hüther: “Spielen ist Dünger für das Gehirn und Kraftfutter für Kinderseelen”
Der Wissenschaftler erklärt, dass das während Kinder spielen, durch die Freisetzung von Botenstoffen für Vernetzungen im Gehirn gesorgt wird. Endogene Opiate und weitere Peptide hätten somit einen wachstumsstimulierenden Effekt auf die neuronalen Vernetzungen.
Und diese Vernetzungen entstünden nicht etwa durch Belehrungen oder Fördermaßnahmen, sondern durch das Spielen selbst.
Der Schweizer Zeitung “Blick” erklärte Prof. Hüter:
“Damit das riesige Potential an Vernetzungsmöglichkeiten im Gehirn möglichst gut stabilisiert werden kann und die in unseren Kindern angelegten Talente zur Entfaltung kommen, müssen wir ihnen so lange wie möglich die Gelegenheit bieten, spielen zu können.”
Gerald Hüther (Autor)
,
Christoph Quarch (Autor)
Rettet das Spiel!
Weil Leben mehr als Funktionieren ist
Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. Was Schiller einst dachte, bestätigt heute die Neurowissenschaft: Im Spiel entfalten Menschen ihre Potenziale, beim Spiel erfahren sie Lebendigkeit. Doch das Spiel ist bedroht - durch seine Kommerzialisierung ebenso wie durch suchterzeugende Online-Spiele. Der Hirnforscher Gerald Hüther und der Philosoph Christoph Quarch wollen sich damit nicht abfinden. Sie erläutern, warum unser Gehirn zur Hochform aufläuft, sobald wir es spielerisch nutzen, erinnern an die Wertschätzung des Spiels in früheren Kulturen und zeigen, welche Spiele dazu angetan sind, Freiräume für Lebensfreude zu öffnen - damit wir unsere spielerische Kreativität nicht verlieren.
Zu volle Terminkalender bremsen die Entwicklung
Wenn wir unsere Kinder allerdings ständig dazu auffordern, ganz bestimmte Dinge zu tun und somit ihre Aufmerksamkeit zu fokussieren, nehmen wir ihnen diese wichtige Möglichkeit.
Ein voller Terminkalender - auch wenn darin Fußballspielen oder Tanzen vorkommt - ist eben doch erfüllt von Verpflichtungen. Doch Kinder brauchen ihre Freiheit und genügend Zeit für freies Spiel.
“Aus der Gehirnforschung weiß man, dass völlig absichtsloses Spielen für die besten Vernetzungen im Gehirn sorgt”, sagte Hüther gegenüber der Zeitung “Blick”.
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Im Spiel nehmen unsere Kinder unterschiedliche Rollen und Sichtweisen an und erschließen sich so die verschiedensten Denkmöglichkeiten und Strategien.
Geben wir unseren Kindern, was sie am meisten brauchen
Aus diesem Grund müssen wir Eltern uns heute mehr denn je dazu aufgefordert fühlen, unseren Kindern natürliche Freiräume zu schaffen, in denen sie einfach Kind sein dürfen und ihre Entwicklung auf spielerische Weise vorantreiben.
Diese wichtigen Freiräume müssen heute zwischen den zahlreichen Verpflichtungen, die schon Kinder haben, achtsam gehegt werden. Denn eine glückliche Kindheit ist die Grundvoraussetzung dafür, dass Kinder zu zufriedenen und widerstandsfähigen Erwachsenen heranwachsen können.
Das sollten wir ihnen zugestehen.
Magst Du, was wir bei LEBE-LIEBE-LACHE schreiben? Willst Du uns helfen, Menschen zu erreichen, denen das auch gefallen könnte? Wie? Ganz einfach: "teilen". Wir freuen uns sehr über Deine Wertschätzung.
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