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Martina Goernemann im Interview über Sauerteig: "Glück vermehrt sich in 4 Tagen"
Was tun, wenn der Akku leer ist? Wenn ein Wochenende nicht reicht, um neue Kraft zu schöpfen? Die Lösung heißt Sauerteig und liegt in einem leeren Marmeladenglas. Man gibt Mehl, Wasser und Geduld hinein und bald fängt das Ganze an zu blubbern. Wir füttern den Sauerteig, er lehrt uns, Brote zu backen. Köstliche Brote, die jeder kann und jeder mag. Es steckt nämlich eine Glücksformel im Sauerteig. Leicht anwendbar und überall erhältlich. Kostenloses, großes Glück im Glas!
© Martina Goernemann
„Glück vermehrt sich in vier Tagen“ ist kein leeres Versprechen. Es ist ein Statement. In ihrem neuen Buch "Sauerteig" nimmt Martina Goernemann ihre Leser mit auf eine Reise zusammen mit einem Gläschen Sauerteig quer durch Europa bis in die USA und lässt Menschen erzählen, denen der Sauerteig zu Glück verholfen hat. Es ist ein Buch mit emotionalen Geschichten, voll mit Rezepten für Einsteiger und Tipps, die aus Anfängern Sauerteigfans machen. Grund genug für LEBE-LIEBE-LACHE bei Martina Goernemann nachzufragen, was es mit dem magischen Teig auf sich hat.
Martina Goernemann im LEBE-LIEBE-LACHE Interview mit Annette Maria Böhm
LEBE-LIEBE-LACHE: Warum vermehrt sich Glück in vier Tagen ?
MARTINA GOERNEMANN: Weil ein Sauerteigstarter üblicherweise vier Tage braucht bis du ihn auf deinen ersten Brotteig loslassen kannst. Wie ich dich kenne, wirst du aber bestimmt schon am ersten Tag merken, wie sich das Glück in dir vermehrt und dann geht das immer weiter so. Glaubst du nicht? Probiers aus! Auch wenn das jetzt so klingen mag, als würde ich einen Witz machen … mit einem Sauerteigstarter erschafft man Leben. Leben, das gefüttert werden will und dem du beim Wachsen und Gedeihen zuschauen kannst. Und das blubbernde Leben macht einfach glücklich!
© Barbara Simon
MARTINA GOERNEMANN: Das ist Wasser und Mehl und Geduld in einem Glas! Eine Art wilde Hefe, die -wenn du das willst- ein Leben lang in deinem Kühlschrank wohnt und immer, wenn du ein Brot backen willst -Kuchen und Waffeln, und Cräcker gehen natürlich auch- kommt dieser Starter aus dem Glas zum Einsatz.
Es gibt Sauerteigstarter, die sind 200 Jahre alt und wurden von Generation zu Generation weitergegeben. Und ob du es glaubst oder nicht, es liegt ein so großer Zauber in diesem „Leben erschaffen und damit backen“, dass du glucksen wirst vor Freude, wenn dein erstes Brot aus dem Backofen kommt.
LEBE-LIEBE-LACHE: Woran erkenne ich, wann mein Sauerteig reif ist?
MARTINA GOERNEMANN: Das siehst du ihm an. Er bekommt viele Luftbläschen und er riecht ganz wunderbar. Ein bisschen wie Müsli! Aber es gibt auch den Gummibandtest oder den Wassertest. Erklär ich alles in meinem Buch. Meiner Meinung nach ist aber Hinschauen das Beste. Du musst den Starter beobachten, lernen im zu vertrauen und mit einem bisschen Erfahrung siehst du sofort, wenn er die Muskeln spielen lässt und bereit ist deine Brote aufzuplustern.
Martina Goernemann (Autor)
Sauerteig
Glück vermehrt sich in vier Tagen
Glück vermehrt sich in vier Tagen
Gebundenes Buch
Was tun, wenn der Akku leer ist? Wenn ein Wochenende nicht reicht, um neue Kraft zu schöpfen? Die Lösung heißt Sauerteig und liegt in einem leeren Marmeladenglas. Man gibt Mehl, Wasser und Geduld hinein und bald fängt das Ganze an zu blubbern. Wir füttern den Sauerteig, er lehrt uns, Brote zu backen. Köstliche Brote, die jeder kann und jeder mag. Es steckt nämlich eine Glücksformel im Sauerteig. Leicht anwendbar und überall erhältlich. Kostenloses, großes Glück im Glas!
"Glück vermehrt sich in vier Tagen" ist kein leeres Versprechen. Es ist ein Statement. Unser Buch nimmt die Leser mit auf eine Reise zusammen mit einem Gläschen Sauerteig quer durch Europa bis in die USA und lässt Menschen erzählen, denen der Sauerteig zu Glück verholfen hat. Es ist ein Buch mit emotionalen Geschichten, voll mit Rezepten für Einsteiger und Tipps, die aus Anfängern Sauerteigfans machen. Sauerteig ist Glück, das sich vermehrt. Und es braucht nur vier Tage dazu.
Gebundenes Buch
Was tun, wenn der Akku leer ist? Wenn ein Wochenende nicht reicht, um neue Kraft zu schöpfen? Die Lösung heißt Sauerteig und liegt in einem leeren Marmeladenglas. Man gibt Mehl, Wasser und Geduld hinein und bald fängt das Ganze an zu blubbern. Wir füttern den Sauerteig, er lehrt uns, Brote zu backen. Köstliche Brote, die jeder kann und jeder mag. Es steckt nämlich eine Glücksformel im Sauerteig. Leicht anwendbar und überall erhältlich. Kostenloses, großes Glück im Glas!
"Glück vermehrt sich in vier Tagen" ist kein leeres Versprechen. Es ist ein Statement. Unser Buch nimmt die Leser mit auf eine Reise zusammen mit einem Gläschen Sauerteig quer durch Europa bis in die USA und lässt Menschen erzählen, denen der Sauerteig zu Glück verholfen hat. Es ist ein Buch mit emotionalen Geschichten, voll mit Rezepten für Einsteiger und Tipps, die aus Anfängern Sauerteigfans machen. Sauerteig ist Glück, das sich vermehrt. Und es braucht nur vier Tage dazu.
MARTINA GOERNEMANN: Sauerteig hat nichts mit Yoga zu tun. Sauerteig ist viel besser als Yoga. Du musst keine Matte kaufen, keinen Kurs besuchen, keine fancy Klamotten anschaffen … Du brauchst nur eine klitzekleine Anleitung und alles andere hast du stets zu Hand. Ein Einmachglas, ein leeres Marmeladenglas geht auch, Mehl, am besten Biomehl, Leitungswasser und Geduld.
LEBE-LIEBE-LACHE: Um Erfahrungen rund um Sauerteig zu sammeln bis Du sogar gereist. In welchen Regionen warst Du unterwegs und wen hast Du dort getroffen?
MARTINA GOERNEMANN: Ich bin an besonderen Orten in Deutschland gewesen und dann nach Schweden über Holland und Belgien, England bis in die USA gereist. Immer dabei mein Sauerteigstarter in seinem Glas. Er heisst „Vitus“ und hat an allen Orten mit mir und den Menschen, die wir besuchten, gebacken.
Herrliche Brote. Aber das Backen war nur ein Teil der Geschichte. Alle, bei denen wir zu Gast waren, haben uns erzählt, wie die Begegnung mit dem Sauerteig ihr Leben total umgekrempelt hat. In einigen Fällen wahrscheinlich sogar das Leben gerettet hat.
© Barbara Simon
© Barbara Simon
MARTINA GOERNEMANN: Eindeutig ja! Mach‘ den Selbsttest! Du hast ja jetzt das Buch. Die Ruhe und Zufriedenheit, mit anderen Worten: das Glück, das sich beim Erschaffen von Sauerteig einstellt, geht bis in die Fußspitzen. Egal was am Tag vorher war, wenn du Heim kommst und dem Sauerteig folgst, dann lehrt er dich zu vertrauen, dass alles gut wird.
LEBE-LIEBE-LACHE: Magst Du ein einfaches Lieblingsrezept mit uns teilen?
© www.randomhouse.de
MARTINA GOERNEMANN: Jedes Rezept in meinem Buch ist ein Lieblingsrezept. Aber für die, die sich zum ersten Mal auf das Abenteuer Sauerteig einlassen, ist sicherlich das Brot, das ich mit Vanessa Kimbell in Northampton gebacken habe, das Beste. Vanessa war eine höchstbezahlte Headhunterin, die irgendwann spürte, dass ihr Job sie aushöhlt. Sie hat alles hinter sich gelassen und in ihrem Haus eine Sauerteigschule eröffnet. Und was ist sie heute? Richtig! Sie ist glücklich! Den Teig nach dem Vanessa-Rezept muss man nicht mal kneten. Allerdings braucht man einen arbeitswilligen Sauerteigstarter. Aber bestimmt haben alle deine Leser bald ihren eigenen Starter gezüchtet und werden man mich denken, wenn sie genussvoll in die erste, eigene Stulle beißen.
Vanessas Brot mit Salbeibutter
Vorteig
- 80 -100 g Sauerteigstarter
- 50 g Bioweizenmehl
- 50 g kaltes Leitungswasser
Hauptteig
- 325 g Wasser
- 400 g Bioweizenmehl
- 100 g Biovollkornweizenmehl
- 12 g Salz
Zubereitung
- Sobald der Vorteig genug geruht hat, in einer großen Schüssel Wasser und Vorteig verrühren.
Danach Mehl und Salz dazugeben und gut mischen. Mit einem feuchten Tuch abdecken und über Nacht (kühl) stehen lassen. - 100g Butter und einige Salbeiblätter für den kommenden Morgen bereitstellen. Die Butter muss weich sein, wenn sie zum Einsatz kommt. Wenn der Teig über Nacht gut aufgegangen ist, bekommt er ein Butterhäubchen. Das wird sehr vorsichtig auf den Teig in der Schüssel aufgestrichen. Ohne Druck, damit die Luftblasen, die sich gebildet haben, nicht zerdrückt werden. Es kann ein süßes Häubchen sein, oder ein salziges. Wichtig ist nur, dass weiche Butter im Spiel ist.
- Für das Salbeibrot 6 - 7 Salbeiblätter mit der Schere zerschneiden und mit der Butter verrühren. Eine Kastenform mit Deckel im Ofen auf 200 Grad erhitzen. Die Form aus dem Ofen nehmen, ein paar Salbeiblättchen hineinlegen.
Dann den Teig mit dem Salbeibutterhäubchen vorsichtig in die Form gleiten lassen. Ein paar zusätzliche Salbeibätter auf den Teig legen und die Form verschließen.Die Butter sinkt auf den Boden der heißen Form und "brät" das Brot von unten. 30 Minuten bei 200 Grad mit geschlossenem Deckel backen. Je nachdem, wie gebräunt das Brot sein soll, können am Schluss noch ein paar Minuten Backzeit ohne Deckel hinzugegeben werden.
© www.raumseele.de
Martina Goernemann ist Journalistin und Gründerin des Labels RAUMseele®. Seit fast zehn Jahren berät sie Menschen in allen Fragen des Wohnens und Einrichtens. Sie betreibt in München einen Showroom und eine Restaurierungswerkstatt. Dort leitet sie Workshops und schreibt Geschichten, in denen sie ihren Mitmenschen humorvoll beim Wohnen und Leben zuschaut. Mehrmals im Jahr reist sie durch Europa und die USA auf der Suche nach alten Möbeln und Einzelstücken, die „Geschichten zu erzählen haben". Neuerdings backt sie auch für ihr Leben gern! Brot!
Ihr Blog: blog.raumseele.de
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