Auf die innere Uhr kommt es eben doch an

Die Welt in der wir leben ist mittlerweile ziemlich genau durch-getaktet. Oft sind wir von äußerlichen Einflüssen gezwungen, unseren Tagesablauf davon bestimmen zu lassen. So sind wir kaum noch frei in der Entscheidung, wann wir etwas gerne tun möchten und wann eben nicht. Schon als kleines Kind müssen wir uns dem fügen, was Eltern, Kindergarten und Grundschule uns als Zeitvorgaben anbieten. Gerade das Aufstehen macht da vielen Menschen Schwierigkeiten.

Denn eigentlich hat jeder Mensch seinen eigenen Rhythmus, die sogenannte eigene innere Uhr. Nur kaum einer hört mehr auf sie, weil er sich das eben nicht im Alltag leisten kann. Ganz früher hat sich der Lebensrhythmus stark am Stand der Sonne orientiert. Doch mit der Erfindung des elektrischen Lichtes war der Mensch ungebunden vom Tageslicht geworden und konnte sogar beginnen, nachts lange aktiv zu sein.


Früh oder spät

So gesehen könnte sich heute eigentlich jeder seinen perfekten Ablauf aussuchen. Die Frühaufsteher können eben früh ihr Tagwerk beginnen und die Langschläfer eben etwas später. Über das ein oder andere negativ zu reden macht eigentlich kaum Sinn, da der Rhythmus bei jedem in den Genen liegt. Generell spielt aber der Tag/Nacht-Wechsel eine wichtige Rolle dabei.

Man hat festgestellt, dass der menschliche Körper sich bereits ab 5 Uhr morgens auf die aktive Tagesphase vorbereitet. Besonders gut sollen die Konzentrationsfähigkeit, die Gedächtnisleistung und das Sprachvermögen zwischen 10 und 12 Uhr funktionieren.

Ab der Mittagszeit nimmt jedoch die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit erst einmal wieder ab. Wer dann eine Pause einlegen kann, tut sich damit durchaus etwas Gutes. Dabei sollte auch auf eine üppige Mahlzeit verzichtet werden, damit die Müdigkeit in der Mittagszeit nicht noch verstärkt wird. Ab 14 Uhr steigt dann wieder das Wohlbefinden und gegen 16.00 Uhr ist man körperlich und geistig wieder besonders oben auf. Es wird vermutet, dass man in diesem Zeitraum die größten Trainings- und Lernergebnisse erzielen könnte. Abends kommt der Körper dann meist in die Erholungsphase und in der Nacht sollen die Organe sich regenerieren, um für den kommenden Tag wieder fit zu sein.


Die Organuhr

Wenn man sich dies einmal bewusst werden lässt, wundert man sich auch nicht, dass viele Menschen an gesundheitlichen Problemen leiden. Denn auch eben alle unsere Organe sind mit dem Rhythmus der Natur verbunden und haben somit ihren eigenen Takt. Wer mehr darüber erfahren möchte und sich über die Bedeutung für den Menschen darüber informieren will, wird hier bei organuhr.net ausführlich informiert werden.


Das moderne Leben bringt alles durcheinander

Trotz des Wissens um diese innere Uhr müssen wir Menschen oft und dauernd anders unser Leben führen. Das heißt, man muss aufstehen, wenn es von Schule oder Arbeit so vorgegeben ist. Man muss körperlich und geistig fit und aufnahmefähig sein, wenn es von einem verlangt wird. Auch wird uns schon mehr oder weniger vorgeben, wann wir unsere Mahlzeiten einnehmen müssen. Durch Kindergärten, Schulen und auf der Arbeit gibt es in der Regel doch festgelegte Pausen und Zeiten, in denen man auch essen kann. Das führt dazu, dass man essen muss, weil man anders keine Zeit hat oder das so manch eine Mahlzeit ganz ausfallen muss, weil man einfach nichts herunter bekommen kann.