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Die Fische - Wie ein Fisch im Wasser



Während wir im Wassermann noch als Engel zwischen Himmel und Erde hin und her flogen, erreichen wir in den Fischen das Himmelsmeer, Heimat und Ursprung der Seele. Wir schwimmen hier regelrecht in den Gefühlen und fühlen uns dabei wie der berühmte Fisch im Wasser, sofern diese Gefühle nicht verurteilt werden. Wasser trägt, wenn wir uns nicht wehren – bekanntlich gehen Ertrinkende oft erst während der Rettung unter –, das ist das Thema der Fische, dem letzten der Wasserzeichen, die bedingungslose Hingabe ans Fühlen.

Auf der Seelenebene sind wir miteinander verbunden, wir nehmen Gefühle intuitiv (instinktiv) wahr, die eigenen wie auch die der anderen, was oft verwirrt, da sie kaum zu unterscheiden sind. Doch um Unterscheidung geht es nicht sondern darum, alle Gefühle fließen zu lassen, egal woher sie kommen, sie wahrzunehmen, ohne sich damit zu identifizieren, da das den Fluss unterbrechen würde.

Fische marinamarusya13/pixabay 10
© marinamarusya13/pixabay

Es ist keine Frage, ob wir hellsichtig sind oder nicht, auf dieser Ebene sind wir es, denn Hellsichtigkeit ist nichts anderes als Mitgefühl. Wir können uns mittlerweile blitzschnell und mühelos auf alles einfühlen, das haben wir im Wassermann gelernt, und fühlen wir uns ohnmächtig, kann es leicht geschehen, dass wir – ohne es zu wissen – versuchen, ungefragt in andere hineinzusehen, indem wir ihre Beweggründe suchen und ihre Gefühle hinterfragen.

Dabei liegt die Wahrheit in uns. Schauen wir in uns hinein, erkennen wir dort uns und alle anderen viel klarer, da nichts Äußeres unsere Wahrnehmung täuscht. Benützen wir die Hellsicht nicht zur Selbsterkenntnis, ist sie ein Machtmissbrauch, der für andere zwar lästig ist, aber für den, der missbraucht, schädlich. Wir befinden uns schließlich auch in den Fischen auf einer energetisch hochwirksamen Ebene. Menschen mit Fische-Betonung im Horoskop wird nachgesagt, dass sie sich gern verstecken und verstellen, sich nicht in die Karten schauen lassen wollen. Jetzt ist nachvollziehbar, warum. Wenn jeder jederzeit in jeden ungehindert hineinschauen kann, hilft nur noch schnell weg zu schwimmen, zu flüchten und sich zu verstecken.

Mitfühlen ist jedoch nötig, denn gerade darin liegt der Schlüssel zu unserer Heilung, was bedeutet „ganz“ zu werden. Sich den Gefühlen bedingungslos hinzugeben, die wie kristallklares Wasser einer unsichtbaren Quelle im Inneren entspringen, heilt uns, weil davon zu kosten bedeutet, eins zu werden mit allen Seelen. Die uralte krankmachende Illusion des Alleinseins endet, Gefühle von Einsamkeit und Isolation verschwinden.

Gefühle sind neutral, weder gut noch schlecht. Die notwendige Neutralität haben wir uns im Wassermann erarbeitet, nicht zuletzt, um in den Fischen einem ganzen Ozean von Gefühl begegnen zu können, ohne darin unterzugehen. Durchlässig werden wie ein Sieb müssen wir, aufnahmefähig wie ein Schwamm sind wir bereits. Würden wir immer noch beurteilen und bewerten, also polarisieren, was wir fühlen, müssten wir auch weiterhin leiden und wären krank, denn wir leiden ja nicht am Leben, sondern am eigenen Widerstand, an zu wenig Durchlässigkeit, an mangelnder Hingabe.

Betrachten wir all das Leid in der Welt, all die traurigen und verzweifelten Seelen, erwacht in uns der Helferinstinkt und dessen Traum von einer heilen, friedlichen Welt. Nur: Die Welt kann und braucht nicht geheilt zu werden, weil Materie von Natur aus polar und somit ‚un-heil‘ ist. Es ist der Mensch, der zwecks Heilung der Seele hier in der Materie geboren wird. Mitleid – und auch Selbstmitleid – sind keine Hilfe, sondern Leidvermehrer.

Unsere Welt wird dagegen umso heiler, je heiler wir selber sind. Der Helferinstinkt macht uns zu sozialen Wesen. Nicht mehr nur an uns selbst zu denken, macht, dass wir über uns hinauswachsen, über Instinkte, die lediglich darauf abzielen, nur das eigene Leben zu retten. Das Interesse am Gemeinwohl führt uns automatisch zur Quelle der unpersönlichen, spirituellen Liebe, zur Heilenergie, welche wir in einer heilen Welt nicht finden könnten.

Auch Drogen und Alkohol bringen uns scheinbar dorthin, aber genau betrachtet dienen sie der Flucht. Es geht darum, seelischen Schmerz, wie auch physischen, aufgrund unbewusster Widerstände, zu betäuben. Aber Schmerz ist ein Warnsignal, eine dringende Bitte um Behebung eines Problems. Solche Signale zu übergehen, birgt die Gefahr von körperlicher Schädigung oder gar Tod. Die Schuld, die Süchtige unbewusst empfinden, besteht darin, sich endlich um Körper und Leben zu kümmern. Die Vernachlässigung beginnt ja nicht erst mit der Sucht, sondern durch sie wird sie sichtbar.

Die Fische-Sonne muss durchlässig werden und mitfühlen, sich tragen lassen vom Ozean der Gefühle und darin herumtollen wie ein Delphin. Delphine sind bekannt für ihren ausgeprägten sechsten Sinn, unter dem sie nicht leiden, weil sie ihre Wahrnehmungen nicht beurteilen, und für ihre Hilfsbereitschaft. Sie muss lernen, über den Gefühlen zu stehen, weder sie zu unterdrücken, zu missachten, noch daraus eine Katastrophe zu machen; und Ertrinkenden die Hand zu reichen, ohne selbst ins Wasser zu springen und ohne zu entmündigen.

Hilfsbereitschaft ist wichtig, die Motivation spielt dabei eine zentrale Rolle. Wer hilft, um geliebt zu werden und gut da zustehen, wird ausgenützt und von Bedürftigen aufgefressen, weil sein eigenes Bedürfnis nach Liebe und Zuwendung ihn auffrisst. Ihre Sehnsucht findet Erfüllung in der völligen Hingabe an das, was sie fühlt, im Mitgefühl, im Trösten, wo jemand traurig ist, im Freuen, wenn Freude herrscht; darin, sich anderen bei Bedarf einfach voll und ganz zuzuwenden, jedoch nicht im Spenden von Almosen. Das dient der Flucht vor schlechtem Gewissen.

In der Fische-Zeit (ca. 19.2. – 20.3.) findet die Auferstehung (den Fischen werden die Füße zugeordnet) oder Wiedergeburt der Sonne statt, sie gewinnt nun täglich an Kraft. Was im Herbst gestorben ist, wird neu geboren, aus dem abgefallenen Laub wächst neues Leben. Das Leben ist unsterblich, es manifestiert sich einfach nur in immer neuen Formen und bleibt doch immer es selbst, das Schöpferische, Gott. Es ist wie Wasser, das sich anpasst, ohne seine Natur zu verlieren, deshalb müssen die Fische beweglich sein.

Auch wir tragen verschiedene „Kleider“ im Laufe der Zeit. Doch da Zeit nicht existiert und wir auf der Seelenebene eins sind, bewohnen wir dort alle Körper gleichzeitig. Ein Teil von uns ist diese oder jene Figur, ein Teil von uns ist vielleicht weise, ein Orakel ... – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Die Frage ist lediglich, wohin wir unsere Aufmerksamkeit lenken. Im Schlaf und in der Meditation löst sich die Seele vom Körper und bewegt sich auf der inneren Ebene in verschiedenen Dimensionen und Realitäten.


Tina Peel über Tina Peel


Tina Peel Horoskope
© www.astro-lebensberatung.ch
Offiziell seit 1989 (inoffiziell um einiges länger) inspiriere ich Leute beruflich auf ihrem Entwicklungsweg in Form von Kursen, Beratungen, Büchern und Artikeln, sei es astrologisch, spirituell, philosophisch oder was auch immer nötig ist, um sie zu mehr Lebensfreude und Freiheit, zur persönlichen Entfaltung, oder auch nur einen Schritt näher zu sich selbst zu bringen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man das Licht manchmal aus den Augen verliert, nicht selten auch das eigene unter den Scheffel stellt und es ein wenig Hilfe zur Selbsthilfe braucht, um es im Dunkeln wiederzufinden. Würden wir es nicht ab und zu aus den Augen verlieren, gäbe es auch keine Entwicklung. Wir hätten keinen Grund, uns auf die Suche nach Lösungen, Auflösung von Leid und Schmerz zu machen.

Da uns Krisen und Probleme glücklicherweise nie ausgehen, finden wir es immer wieder und jedes Mal strahlt es noch ein wenig heller. Je mehr Einblick wir ins Leben erhalten, je bewusster wir werden, umso weniger be- und verurteilen wir, was wir erleben und umso beglückender empfinden wir unser Dasein!

Ich bin Mutter zweier erwachsener Kinder, zum zweiten Mal und mit Vergnügen verheiratet und trotz, oder gerade wegen, der alltäglichen Turbulenzen ständig unterwegs zu neuen Einsichten und Erkenntnissen, Ansichten und Aussichten, was nicht nur mein persönliches Leben bereichert, sondern auch in meine Arbeit als Autorin, Ratgeber-Kolumnistin, Lebensberaterin und Astrologin einfließt.

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