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Gestresst, überlastet, erschöpft: Was Menschen bei einem Burnout tun können


Für immer mehr Arbeitnehmer führt die Überbelastung im Beruf zu einer völligen Erschöpfung, sodass sie nicht mehr arbeiten können. Nach Schätzungen von Gesundheitsexperten und Krankenkassen leiden alleine in Deutschland bis zu 13 Millionen Arbeitnehmer unter dem Burnout-Syndrom. Wichtig ist, die Symptome rechtzeitig zu erkennen und frühzeitig zu handeln.


Am häufigsten von Burnout betroffen sind laut Statistik Aufsichts- und Führungskräfte, Krankenpfleger, Rettungssanitäter und Erzieher. Dies sind alles Berufe, die nicht nur seelisch beanspruchen, sondern auch körperlich viel Kraft kosten. Grundsätzlich kann es jedoch jeden treffen – denn in der modernen Gesellschaft herrscht ein starker Leistungsdruck mit sich; beruflich wie privat erfolgreich zu sein, ist das Ziel. Erste Probleme zeigen sich oft schon im Kindesalter. Dass der Mensch diesem Druck nur begrenzt standhalten kann, belegen auch Studien.


Weniger Fehltage wegen Burnout, mehr wegen Depressionen

Eine aktuelle Studie der DAK verzeichnet zwar erstmals weniger Arbeitnehmer mit der Diagnose "Burnout". Diese Zahlen täuschen jedoch. Denn gleichzeitig sind mehr Berufstätige wegen Depressionen krankgeschrieben. "Eine zunehmend differenziertere Diagnosepraxis führt mittlerweile dazu, dass häufiger eine Depression erkannt wird, die eigentlich hinter dem Burn-out steckt", erklärt die DAK-Ärztin Elisabeth Thomas. Nach dem Depressionsatlas der Techniker Krankenkasse leiden Frauen und ältere Menschen besonders häufig unter Depressionen.


Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Das Burnout-Syndrom weist viele Ähnlichkeiten mit einer depressiven Störung auf, weswegen umgangssprachlich auch von einer "Erschöpfungsdepression" die Rede ist. Auch wenn sich die Symptome im Anfangsstadium ähneln, ist eine Depression als Krankheit anerkannt, das Burnout-Syndrom lediglich als Zusatzdiagnose in der sogenannten ICD-10 definiert ist, der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme. Diese geht mit einem körperlichen wie auch emotionalen Erschöpfungszustand, Frustration und teils sogar mit Aggressionen einher. Darüber hinaus fühlen sich Betroffene oft müde, abgeschlagen und lustlos – und diese Symptome ähneln denen einer Depression. Depressive Menschen tendieren in der Regel allerdings nicht dazu, zynisch und aggressiv zu sein.

Die Unterschiede zeigen sich vor allem im späteren Verlauf: Den Kampf gegen die zu hohen Anforderungen an sich selbst blenden Menschen mit Burnout in ihrer Arbeitswut lange aus. Viele erkennen dadurch erst zu spät, dass sie durch die Überanstrengung völlig ausgelaugt sind. Sowohl die Erkrankten als auch deren Angehörige sollten schon bei den ersten Anzeichen handeln, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden. Je nach Ausprägung des Zustands empfehlen Experten einen Urlaub, ein Coaching, eine Psychotherapie oder einen stationären Aufenthalt in einer Kurklinik. Ratsam ist auch der Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung – vor allem, wenn der Burnout-Patient bereits psychische oder physische Vorerkrankungen hat, sollte er sich genau über die Grundlagen und Bedingungen informieren. Von Vorteil erweist es sich bspw., bereits frühzeitig eine Police abzuschließen: In jungen Jahren sind Versicherungsnehmer weniger gesundheitlich vorbelastet und bekommen günstigere Tarife angeboten.


Absicherung im Falle einer Berufsunfähigkeit

Gerade Arbeitnehmer, die der Hauptverdiener sind, sollten ihre Familien für den Ernstfall absichern. Denn bleiben die psychischen Probleme bestehen, können die Betroffenen weder für ihren Lebensunterhalt noch für den des Partners und der Kinder sorgen. Je länger die Arbeitsunfähigkeit andauert, desto gravierender sind die finanziellen Verluste. Denn die Erwerbsminderungsrente als staatliche Absicherung gibt es in vollem Umfang nur für Arbeitnehmer, die vor 1961 geboren wurden oder in keinem Beruf mehr als sechs Stunden täglich arbeiten können.
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