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Hochsensibilität und die Suche nach der Sinnhaftigkeit im Berufsleben
von Sandra Tissot
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© moleshko/pixabay
Gerade hochsensiblen Menschen leiden unter der täglichen Tretmühle der Berufstätigkeit. Ein vordefiniertes Arbeitsumfeld mit festgelegten Regeln und Arbeitszeiten, aber auch der Leistungsdruck und die damit verbundene Reizüberflutung können schnell zur Zerreißprobe werden. Darüber hinaus stehen die hochsensiblen Antennen, gerade im Hinblick auf die fein wahrgenommenen zwischenmenschlichen Nuancen im Berufsleben, auf Dauerempfang. Das hochsensible Naturell sehnt sich nach dem notwendigen Ausgleich.
Was muss ein Job mitbringen, dass hochsensible Menschen dauerhaft Lebensfreunde empfinden?
Zugegeben die Liste für ein erfülltes Berufsleben für Hochsensible im Angestelltenverhältnis ist lang. Um nur einige Punkte zu nennen:
- Flexible Arbeitszeiten
- Eigenverantwortliches Arbeiten
- persönliche Kreativitätsentfaltung
- Anerkennung und Lob
- individuelle Büroatmosphäre
- eigenes Zimmer
- geringer fremdgesteuerter Leistungsdruck
- harmonisches Miteinander
- empathische Vorgesetzte, Kollegen, Geschäftspartner
- ausgleichende Gerechtigkeit
- Rückzugsmöglichkeiten
Sind diese Faktoren erfüllt, können Hochsensible ihr volles Potential entfalten und sind nicht nur in vielen Bereichen äußerst talentiert, sondern auch fleißige und zielorientierte Mitarbeiter. Oft werden Sie von Ihren Kollegen für ihre Weitsicht und den angenehmen persönlichen Umgang sehr geschätzt. Allerdings bleibt vielen Hochsensiblen dieses Idealbild vom Job im Angestelltenverhältnis verwehrt.
Gibt uns das Angestelltendasein wirklich die erhoffte Sicherheit, Eigenverantwortung, Unabhängigkeit und letztendlich die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung?
Manche hochsensible Menschen können diese Frage vielleicht mit einem klaren „Ja“ beantworten. Eine große Zahl an Hochsensiblen kommt jedoch im Laufe des Lebens an einen Punkt, an dem der Wunsch nach Eigenverantwortung, Unabhängigkeit, Flexibilität und vor allem sinnvollem Tun so groß wird, dass sie sich mit dem Gedanken tragen, sich selbstständig zu machen. Allzu oft hindern sie letztendlich jedoch Selbstzweifel an der Umsetzung. Der Wunsch nach Sicherheit ist groß. Dabei spielen gerade die scheinbaren Sicherheitsaspekte des Angestelltendaseins (wie ein geregeltes Einkommen) eine tragende Rolle.
Doch findet der sehnsüchtige Wunsch nach Sicherheit wirklich Erfüllung? Hinterfragen Sie sich einmal selbst. Was genau bedeutet für Sie Sicherheit?
Erstellen Sie einfach einmal eine Liste mit allen Sicherheitsaspekten. Finden sich unter den dort zusammengetragenen Punkten auch Argumente die nur dem Selbstschutz dienen? Was würde passieren, wenn einer dieser Sicherheitsaspekte wirklich wegfällt? Oft ist die Veränderung, die daraus resultiert weitaus weniger dramatisch, als die Schreckensszenarien die unser Kopf uns vorgaukelt.
Vielmehr können Sie Ihre persönliche Liste erweitern und einmal alle Umstände aufführen, die im Rahmen einer beruflichen Selbstständigkeit Ihrem hochsensiblen Naturell zuträglich wären. Natürlich werden Sie auch hier immer negative Aspekte finden, denn auch der Sprung in die Selbstständigkeit wird Höhen und Tiefen mit sich bringen. Ganz sicher werden Sie aber, wie Tolstoi es bereits treffend formuliert hat, bemerken: „Das Glück besteht nicht darin, dass du tun kannst, was du willst, sondern darin, dass du immer willst, was du tust.“

Sandra Tissot
Hochsensibilität
und die berufliche
Selbstständigkeit
Wie sich ein Sensibelchen selbstständig machte und seine Lösung für das hochsensible Berufsleben fand
Viele Hochsensible stoßen in einem herkömmlichen Angestelltenverhältnis oft an Grenzen. Insbesondere ihre Wünsche nach Eigenverantwortung, Unabhängigkeit, Flexibilität und vor allem sinnvollem Tun können nur selten erfüllt werden. So tragen sich viele Hochsensible mit dem Gedanken, sich irgendwann einmal selbstständig zu machen.
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