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Chia-Samen - kleine Körner mit großer Wirkung


In Brot, Brötchen und anderen Teigwaren werden sie untergemischt und angeboten. Als praktische 500-Gramm-Packung oder im großen Stil, Kilo-weise. Chia-Samen gibt es mittlerweile in fast jedem Supermarkt und Lebensmittelgeschäft zu kaufen. Sie haben in kürzester Zeit ganz Europa erreicht und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. In diesen kleinen und unscheinbaren Körnern steckt pure Gesundheit und immer mehr Menschen nutzen die wohltuende Kraft der Chia-Samen.


Schon die Mayas und Azteken nutzen ihre Kraft

Chia (Slavia hispanica), gehört zur Gattung der Salbeipflanze. Sie wächst und gedeiht innerhalb eines Jahres und sprießt jedes Jahr aufs Neue. Ihren Ursprung hat die Pflanze in Südamerika, spezieller Mexiko und Guatemala.

Diese winzigen grauen oder schwarzen Körner wurden schon von den Mayas und Azteken als Getreidezusatz genutzt und untergemischt. Da Chia-Samen quellen, sobald sie mit Feuchtigkeit wie Wasser vermengt werden, wurden sie nur in geringem Maße als ergänzende Backzutat verwendet.

 Nichtsdestotrotz erkannten schon diese Kulturen die wohltuende Kraft der essbaren Körner und Chia gehörte zum ganz normalen Getreide wie Roggen, Hafer oder Weizen in Europa. Vergleichbar mit Buchweizen, Quinoa und Amarant, konnte es durchaus als Getreide angesehen und schließlich untergemischt werden.


Was steckt eigentlich genau in Chia?

Kaum ein Getreide kann diesen Samen das Wasser reichen, wenn es um die mehrfach essenziell ungesättigten Fettsäuren geht. Man hat festgestellt, dass bis zu 40 Prozent Fett in Chia-Samen stecken und in erster Linie sind es die äußerst wichtigen Omega-3 und Omega-6 Fette, also die Alpha-Linolensäure und Linolsäure. Diese für den menschlichen Körper wichtigen Säuren würde man nur zu sich nehmen, wenn man tüchtig fettreichen Fisch essen würde. Der Proteingehalt der Chia-Samen ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Während Weizen beispielsweise mit 14 Prozent Eiweißanteil schon mächtig punktet, setzt sich Chia mit locker 20 Prozent an die Spitze. Aber Chia kann noch mehr: Ballaststoffe, die besonders die Verdauung anregen und dem Darm wohl gesonnen sind, hat dieser kleine Samen ebenso mit an Bord. Rund 25 Gramm pro 100 Gramm Samen stecken in Chia und Vitamine wie C, A und Niacin sind ebenso vertreten, wie wichtige Mineralien wie Kalzium, Phosphor und Magnesium.


Chia-Samen in Joghurt, Brot und Co

In Verbindung mit Wasser quellen die kleinen Samen auf. Das muss bei der Verwendung auf jeden Fall beachtet und berücksichtigt werden. Und Sie müssen auch zum Quellen kommen, denn dann können sie ihre natürliche Kraft entfalten. Die Quelldauer ist gering, schon nach wenigen Minuten bildet sich eine gelartige Substanz um den Kern des Samens. Die empfohlene Verzehrmenge der Samen liegt bei etwa 15 Gramm täglich, das entspricht einem leicht gehäuften Löffel Chia-Samen. Durch den hohen Eiweißgehalt sind sie besonders bei veganer oder vegetarischer Ernährung eine gute Variante, um sich genügend mit Kalzium und den Omega-3-Fettsäuren zu versorgen. Chia-Samen können auf unterschiedliche Weise verwendet werden: Wer selbst Brot oder Brötchen backt, kann sie durchaus untermengen und als Getreideersatz nutzen. Dank des neutralen Geschmacks sind die Samen auch prima zum Plätzchen Backen geeignet. Sie können aber auch ins Müsli gemischt werden, unter Joghurt und Pudding oder in Salatsoßen und Suppen gerührt werden. Lässt man die Samen gut quellen, können sie ohne Weiteres als Geliermittel für Pudding und Soßen oder auch als Ei- oder Margarineersatz genutzt werden. Für Allergiker sind die Samen im Übrigen ebenso interessant. Bisher sind allergische Reaktionen bei der Aufnahme von Chia-Samen nicht bekannt oder aufgetreten.


Noch nicht lange in Europa

Als so genanntes Novel Food, also neuartiges Lebensmittel, gelangten Chia-Samen erstmals 2009 nach Europa und wurden in unterschiedlichen Backwaren beigemischt. Erst 2013 wurde der Import durch die Zustimmung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit in größerem Rahmen ermöglicht.
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