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Hingabe - Befreiender Zugang zum Selbst



Glücksmomente beim Geschirrspülen? Ein tief empfundenes Gefühl des Friedens beim
Heraustragen des Mülls? Das klingt natürlich gewöhnungsbedürftig. In der Lehre des Zen-Buddhismus ist das oberste Prinzip das der völligen Hingabe bei jeder Tätigkeit, sei es beim Bogenschießen, dem Schwertkampf, der Teezeremonie oder der Blumensteckkunst.


von Michael Knake




Was heißt das für das tägliche Leben? Es kommt auf den Versuch an, sich zunächst eine
Tätigkeit heraus zu suchen, die man sonst eher halbherzig oder so nebenbei erledigt. Das
können Tätigkeiten im Haushalt, aber auch alltägliche Strecken zu Fuß, mit dem Fahrrad
oder dem Auto etc sein. Was verändert sich, wenn wir diesen Tätigkeiten einmal unsere
volle Aufmerksamkeit und ganze Hingabe schenken würden? Das Ergebnis wäre eine
neue Schönheit und Einfachheit unseres Tuns, jeder Tätigkeit, ganz gleich, welche es ist.
Aber ist es nicht ungeheuer anstrengend, alle Dinge mit voller Hingabe zu tun?

 Was unsimmer wieder sehr anstrengt, ist das Versinken im Nebeneinander mehrerer Aufgaben und Tätigkeiten. Wir leiden dann unter der Unfähigkeit, diese zu ordnen. Im Prinzip der Hinga-be bietet sich die einfachste aller Möglichkeiten, sich von der Überforderung und demDurcheinander des Alltags zu befreien. Man tut einfach eine Sache nach der anderen und
gibt sich jeder Tätigkeit , hinso gut es im jeweiligen Moment möglich ist. Ganz so wie ein
Kind lernt, spielerisch, aber ganz versunken in seine Tätigkeit.

Die Hingabe hilft uns bei der Vereinfachung unseres alltäglichen Lebens, wir schaffen uns
eine innere Ordnung, die frei ist von Zweideutigkeiten und Nebensächlichkeiten. Wir sind
in diesen Momenten der Hingabe ganz bei uns selbst, im Jetzt. Und gleichzeitig lösen wir
uns von der Selbstabhängigkeit, da wir ganz in der Tätigkeit oder der Aufgabe aufgehen,
der wir uns hingeben. Praktizieren wir Hingabe, finden wir also einen Zugang zu uns
Selbst und können uns gleichzeitig von der Ichanhaftung befreien.

“Geben wir uns einer Tätigkeit mit voller Aufmerksamkeit hin, sind wir ganz wir selbst
und gleichermaßen vollkommen selbstlos.” Aitken Roshi, Zen-Meister


Michael Knake ist Therapeut und Lehrer der Alexandertechnik, Meditation, Achtsamkeit und Entspannungstechniken aus Berlin. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit setzt sich mit Impulsen zum Thema Achtsamkeit und Stressbewältigung im Alltag auseinander.

http://www.michaelknake.com




 
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