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Fit im Kopf – So verbessern Sie Ihre Gehirnleistung


Unser Gehirn arbeitet unser ganzes Leben lang ununterbrochen, da ist es kaum verwunderlich, dass es mit zunehmendem Alter langsamer wird. Aber es ist durchaus möglich, das eigene Gehirn zu trainieren und die Denkleistung zu verbessern bzw. aufrechtzuerhalten.

Was wir uns immer wieder bewusst machen sollten, ist, dass unser Gehirn wie ein Muskel arbeitet, der durch ein regelmäßiges Training fit und gesund bleibt.

Brainfood kann unsere Denkleistung erhöhen.
© Grafik Brainfood

Nährstoffe fürs Gehirn

Damit unser Gehirn einwandfrei arbeiten kann, ist die Zufuhr von Energielieferanten unabdingbar. Dazu zählen vor allem Glukose, Antioxidantien und natürlich eine ausreichende Versorgung mit Blut und Sauerstoff.


Um Ihr Gehirn fit und gesund zu halten, sollten Sie auf folgende Punkte achten:


Mit Nahrungsergänzungsmitteln das Gehirn stärken

Unser Gehirn meistert täglich viele Herausforderungen.
© istock.com/kemalbas
Für ein leistungsfähiges Gehirn sind vor allem Omega-3-Fettsäuren und Vitamine der Gruppe B entscheidend.


Die B-Vitamine sind verantwortlich für die Funktion aller Nerven-, und damit auch der Gehirnzellen. Da diese Vitamine oft nur schwer und in zu kleinen Mengen aus der Nahrung gewonnen werden können, ist die Aufnahme in Form von Nahrungsergänzungsmitteln ratsam.

Besonders die Vitamine B1, B3, B6, B12 und die ebenfalls zur Gruppe gehörende Folsäure sind für ein gesundes Gehirn sehr wichtig.


Vitamin B1

Das Vitamin B1 fördert neben einer positiven Stimmung vor allem die Konzentration, die Reaktionsfähigkeit und das Gedächtnis. Ein Mangel äußert sich oft in schlechter Stimmung, Lernschwierigkeiten und sogar Schlafstörungen.


Vitamin B3

Dieses Vitamin ist vor allem für die Speicherung unserer Erinnerungen im Kurzzeit- sowie im Langzeitgedächtnis zuständig. Dieses geschieht durch die Übertragung verschiedener elektrischer Impulse. Der Wissenschaftler Flint Beal konnte in einem Experiment beweisen, dass das Vitamin B3 in Kombination mit dem Enzym Q10 Angriffe von freien Radikalen, die unter anderem für Parkinson und Demenz verantwortlich sind, abwehren und Schäden im Gehirn verhindern kann.


Vitamin B6

Das Vitamin B6 verbessert unser Arbeitsgedächtnis. Das heißt, komplexe Denkvorgänge und Zusammenhänge fallen uns unter einem Mangel an B6 sehr schwer. Außerdem ist das Vitamin notwendig, um die Kommunikation zwischen den Neuronen zu ermöglichen.


Vitamin B12

Vor allem bei Personen im fortgeschrittenen Alter wird häufig ein Mangel an Vitamin B12 festgestellt, da sie es nicht mehr ausreichend über die Nahrung zu sich nehmen bzw. im Körper weiterverarbeiten können. Ein erstes Anzeichen für einen Mangel kann Erinnerungsverlust sein. Um diesem vorzubeugen, empfehlen Ärzte ab 50 Jahren eine regelmäßige Einnahme von 1 bis 2 mg Vitamin B12 wöchentlich.


Folsäure

Folsäure wirkt einem zu hohen Homozystein-Wert entgegen, der verantwortlich für geistige Schäden und Gefäßerweiterungen ist. Besonders Frauen leiden häufig unter einem Folsäuremangel und sollten gerade in der Schwangerschaft auf eine ausreichende Versorgung achten.


Wichtige Nährstoffe in der Nahrung

Neben den oben beschriebenen Vitaminen sind auch die Mineralstoffe Calcium, Magnesium, Zink und Eisen für ein gesundes Gehirn erforderlich. Diese können ebenfalls als Nahrungsergänzungsmittel oder auch über unsere Nahrung aufgenommen werden.

Nicht für unser Gehirn, sondern auch für den gesamten Körper ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung wichtig. Dabei gibt es Lebensmittel, die besonders gut sind, um uns mit den für unser Gehirn wichtigen Mineralstoffen zu versorgen.

In Milch und Michprodukten wie Joghurt und Käse, Mohn und auch in Spinat ist besonders viel Calcium enthalten, das unsere Konzentrationsfähigkeit stärkt. Der Mineralstoff Eisen kann gut über rotes Fleisch, Petersilie und Sesam aufgenommen werden. Eisen ist vor allem für die Entwicklung des Gehirns und die Sauerstoffzufuhr sehr wichtig. Mit dem Verzehr von Austern, Weizen, Mohn und Sesam sorgen Sie für eine ausreichende Zufuhr von Zink. Der Mineralstoff spielt eine wichtige Rolle im Gehirnstoffwechsel und stärkt darüber hinaus das Immunsystem. Bliebe da noch Magnesium, das gut über Nüsse, Getreideprodukte und Trockenfrüchte aufgenommen werden kann. Das Spurenelement kurbelt die Leistungsfähigkeit des Gehirns an und lässt uns effektiver arbeiten.


Gehirntraining

Mit regelmäßigen Übungen können wir unser Gehirn trainieren.
© istock.com/ adventtr
Neben diesen Maßnahmen bezüglich der Ernährung kann man das Gehirn mit Übungen trainieren und fit halten.

Sogenanntes Gehirn-Jogging spricht mit speziellen Aufgabenstellungen die kognitiven Fähigkeiten und verschiedenen Bereiche des Gehirns an. Durch ein regelmäßiges Training kann eine deutliche Verbesserung der Konzentration, Reaktion und eine gesteigerte Denkleistung erzielt werden.
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