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Die Therapieform Psychotherapie in der Erziehung
Wenn unser Nachwuchs uns Sorgen bereitet, müssen wir Eltern nicht zuletzt auch bei uns selbst den nach Ursachen forschen. Kinder tragen oft unsere eigenen Lebensthemen "für uns" aus.
Verhaltensauffälligkeit, Apathie, Angst, Aggressionen - viele Eltern klagen über Probleme in der Entwicklung ihrer Mädchen und Jungen. Woran liegt das nur? Unsere Kinder bringen mit ihren Genen natürlich zunächst einmal bestimmte Wesensmerkmale mit. Das sind Charaktereigenschaften und Temperamente, die von unserem Erziehungsstil völlig unabhängig sind. Bei größeren Auffälligkeiten liegt jedoch der Verdacht nahe, dass es in der Eltern-Kind Beziehung ernstzunehmende Störfaktoren gibt.
Mit Aggressionen richtig umgehen
Was tun also, wenn unser Fünfjähriger seine Wut an uns abreagiert? Wichtig ist, dass wir, auch wenns uns schwerfällt, in solchen Situationen möglichst gelassen bleiben, aber dennoch eindeutig und klar reagieren:
• Sie können ihr Kind fest in die Arme nehmen, bis es sich beruhigt hat. Das vermittelt ihm jetzt ein Gefühl von Halt und Sicherheit. Diese Festhaltetaktik verträgt allerdings nicht jedes Kind. Sie sollten sie dann anwenden, wenn Sie selber emotional gut damit zurechtkommen. Niemals sollten Sie Ihr Kind mit Wut im Bauch anfassen, sonst besteht nämlich die Gefahr, dass Sie übergriffig werden, und es körperlich oder seelisch verletzen.
• Wenn Ihr Kind im Supermarkt ausrastet, versuchen Sie bitte, die Umgebung so gut es geht auszublenden. Fassen Sie Ihr Kind dann bei den Händen und sehen Sie ihm direkt in die Augen. Vermitteln Sie klar und deutlich, was Sie von ihm wollen. Damit zeigen Sie ihm, dass Sie sich im Moment nur mit ihm befassen und Ihnen nicht etwa Ihre Umgebung wichtiger ist.
• Erlauben Sie ihrem Kind seine Aggressionen an einem geeigneten Ersatzobjekt auszulassen, zum Beispiel an einem großen schweren Boxsack. Sie können zudem gewisse Kampfrituale zu festgelegten Zeiten einführen. So lernt Ihr Nachwuchs mit seinen eigen Kräften und Gefühlen umzugehen.
• Grundsätzlich ist es gut, Ihrem Kind viele Möglichkeiten anzubieten bei denen es körperlich aktiv werden, seine Kräfte erproben und überschüssigen Dampf ablassen kann.
Oft scheint es allerdings unmöglich aus eigener Kraft Erziehungsprobleme, Konflikte und Krisen zu bewältigen. Dann ist professionelle Hilfe und Unterstützung gefragt. Sie lernen Lösungen und Möglichkeiten zu erarbeiten, und Ihre Erziehungsstärken und Ressourcen (wieder) zu entdecken. Ob durch psychologische Beratung oder in der Therapieform Psychotherapie

Der geeignete Therapeut wird Sie immer empathisch, einfühlsam und mit Verständnis für Ihre Familiensituation anleiten, gemeinsam werden wir sie ein neues Gleichgewicht in ihrem Erziehungsmodell herstellen.
Wie Kinder lernen aktiv und mutig zu sein
Kommt Ihr Kind auch manchmal nach der Schule heim und beichtet traurig darüber, dass es von seinen Mitschülern mit lästigen Sprüchen geärgert wurde? Viele Eltern fühlen sich in einer solchen Situation zunächst einmal hilflos, weil sie sie feststellen wie schwer es ist, ihrem Kind dabei zu helfen.
Ein schulterzuckendes "Dann wehr dich doch endlich einmal!" bringt unseren Nachwuchs an dieser Stelle übrigens überhaupt nicht weiter. Denn Kinder mit schwachem Selbstbewusstsein wissen schlichtweg nicht, was sie in solchen Momenten tun sollen. Kinder, die wiederholt geärgert und gehänselt werden, strahlen leider diese "Opferrolle" auch aus. Allein eine schlechte Körperspannung ermöglicht mitunter anderen Kindern den Angriff. Mutlose Kinder schauen anderen nicht in die Augen und hören sich die Mobbingspüche oft hilflos bis zum Ende an. Häufig brechen sie noch in Tränen aus und laufen weg.
Aktiv mit Spott umgehen
Damit sich solche schlimmen Situationen in Zukunft nicht häufen, muß ihr Kind lernen, Mut zu zeigen. Es sollte lernen, sein Verhalten zu ändern und Strategien zu entwickeln, um mit dummen Sprüchen gekonnt umzugehen. Wenn es die Angreifer mit seinen Antworten überrascht oder sogar zum Lachen bringt, hat es bereits die Opferrolle verlassen.
Eltern und auch Großeltern sowie größere Geschwister können das mutigere Verhalten mit dem betroffenen Kind übrigens trainieren. Dabei sollte klar gemacht werden:
• Mobbingsprüche muss sich niemand bis zum Ende anhören. Künftig dreht Ihr Kind dem "Täter" den Rücken zu und verlässt langsam die Situation. Oder es fällt dem Angreifer gleich ins Wort. Wichtig ist schon zu Beginn der Hänseleien zu signalisieren: "Mit mir nicht!"
• Ihr Kind muss künftig zu ertragen lernen, dass andere Kinder es nicht immer mögen. Hier muss ihr Kind üben, einen Konflikt auszuhalten und auch mal eine Freundschaft zu riskieren. . Freunde sind zwar wichtig, aber nicht jeder muss gleich ein Freund sein.
Übrigens: Schlagfertigkeit muss unbedingt regelmäßig zu Hause geübt werden! Damit ihr Kind sich sicher fühlt, und das Erlernte mutig anwenden kann. Dabei gibt es, je nach Veranlagung, verschiedene Techniken:
• haltlose Übertreibung
• gleich zurückweisen
• überraschende Zustimmung
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