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Woher kommt eigentlich der Osterhase?
Warum heißt Ostern eigentlich Ostern? Und woher stammt der Brauch, Ostereier bunt zu färben und zu verstecken? Es gibt zahlreiche Osterbräuche, doch woher stammen und was bedeuten sie?
Unsere bekannten Feste wie Weihnachten und Ostern gehen auf die uralten Jahresfeste unserer heidnischen Vorfahren zurück und wurden durch das Christentum nur oberflächlich verändert und umgedeutet.
Welche Inhalte, Mythen und Vorstellungen liegen dem Osterfest zugrunde ?
Lebe-Liebe-Lache erklärt die Ursprünge, damit Sie die Festtage auch selbst im traditionellen Sinne begehen können, um so mehr Einklang zu Natur, "Göttern" und Kosmos zu finden.
© kris_ricepees/unsplash
Ostara
Ostara war die liebliche germanische Frühlingsgöttin und Schwester Donars. Ihr Fest fiel in die Zeit der Wiederauferstehung der Natur und bedeutete der Sieg des Frühlings über den Winter. Sprachlich stammt Ostara vom lateinischen "Aurora" ab . Auch mit dem griechischen "eos" und dem indoeuropäischen "aus" ist es verwand und bedeutet "Schein" oder "Glanz".
Ostara wurde vom Christentum als Ostern beibehalten, seit sie ihr Passah-Fest auf den Frühlingsvollmond verlegten und Jesus Christus zu Ostern auferstehen ließen.
Der eigentliche Sinn des Festes, nämlich die Freude über die aufgehende Sonne und das Erwachen der Natur aus dem Winterschlaf wurde dahingehend verändert, indem es zum Fest des Todes und der Trauer (Karfreitag) und dann schließlich zur Freude über die Auferstehung Jesu aus dem Grab wurde.
© theunsteady5/unsplash
Ostereier färben
Bereits im alten Rom und Griechenland wurden zu den Frühlingsfesten Eier verziert und Freunden geschenkt und in den Tempeln hingen die bunten Eier als Verzierung.
Das Osterei ist ein altes Symbole der Ostara oder im ägyptischen Astarte, die das goldene Ei der Sonne legt. Das Ei galt immer schon als Symbol der Wiedergeburt, weshalb Ostereier zumeisten rot gefärbt wurden. Rot galt als die Farbe des Lebens. Das frische, hellrote Blut galt ebenfalls als Zeichen besonderer Fruchtbarkeit. Bei vielen Russinnen gab es eine Art Auferstehungszauber, der darin bestand, rote Ostereier auf die Gräber zu legen. Ostern war also von jeher mit dem alten Mythos von Tod, Grab und Auferstehung belegt.
Ab Beginn des 13. Jahrhunderts sind in Deutschland gefärbte Eier bekannt. Ostereier wurden ein beliebtes Geschenk für Verwandte, Bekannte oder den Liebsten.
© micheile/unsplash
Vor allem bei kleinen Kindern ist dieser Osterbrauch sehr beliebt, aber auch so mancher Teenager legt noch Wert darauf, ein Osternest am Osterwochenende suchen zu müssen.
Dieser Brauch wird im 17. Jahrhundert das erste Mal in Deutschland schriftlich erwähnt. Die Entstehung der Eiersuche wird ebenfalls in die Zeit des Übergangs vom Heidentum zum Christentum gesetzt, da die Kirche sich einige heidnische Bräuche zu eigen machte.
Osterhase
Die Ostereier werden ja vom Osterhasen gelegt, kunstvoll angemalt und versteckt. Doch woher kommt dieser Osterbrauch?
Der Hase stand schon seit jeher für Fruchtbarkeit und Neuanfang, da er im Frühling seine Jungen bekommt und auf Futtersuche in der Nähe der Menschen aufhielt. Außerdem wurde er als Lieblingstier einiger Göttinnen, wie zum Beispiel Ostara und Aphrodite, angegeben.
Der Osterhase kam bei uns erst recht spät ins Spiel: Je nach Region wurden die Eier an Ostern vom Kuckuck oder vom Hahn gebracht. Einen echten Nachweis zum Osterhasen gibt es aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Mit der Spielzeug- und Süßigkeitenindustrie schließlich ,setzte sich der Osterhase wirklich im Volksglauben durch.
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Osterlamm
Der Osterlammbrauch ist auf einen jüdischen Pessachfest - Brauch zurückzuführen. Beim Pessachfest, das an den Auszug aus Ägypten erinnert, wird ein Lamm geschlachtet. In der christlichen Tradition wird das Lamm trditionell als Zeichen des Lebens und der Reinheit gesehen. Heute ist an Ostern ein gebackenes Osterlamm aus Rührteig ein weit verbreiteter Osterbrauch.
Osterfeuer
Das Feuer hat seit jeher auch im christlichen Glauben eine wichtige Position, wie zum Beispiel als Gott im brennenden Dornbusch Mose erscheint und die zehn Gebote verkündet. Der eigentliche Osterbrauch des Osterfeuers ging allerdings ebenfalls aus einem heidnischen Brauch hervor: Nach dem kalten dunklen Winter sollte im Frühling durch das Feuer die Sonne auf die Erde gezogen werden, um die Erde wieder zu erwärmen und eine gute Ernte zu sichern.
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