Richard David Precht - Anna, die Schule und der liebe Gott
Nur was mit Neugier gelernt wird, wird unseren Kindern wichtig und bedeutsam. Und nur was ihnen bedeutsam ist, weckt ihre Kreativität und spornt die Leistungsbereitschaft an. Der Philosoph und Bestsellerautor Richard David Precht fordert:
Der Verrat des Bildungssystems an unseren Kindern
Unsere
Kinder, die heute eingeschult werden, gehen im Jahr 2070 in Rente. Doch
wir überfrachten sie mit Wissensstoff, den sie für ihr Leben kaum
brauchen werden. Statt ihnen dabei zu helfen, Neugier, Kreativität,
Originalität, Orientierung und Teamgeist für eine immer komplexere Welt
zu erwerben, dressieren wir sie zu langweiligen Anpassern.
Demgegenüber stehen die Erkenntnisse der modernen Entwicklungspsychologie, der Lerntheorie und der Hirnforschung, die an unseren Schulen bis heute kaum berücksichtigt werden.
Anna, die Schule und der liebe Gott heißt das neue Buch von Richard David Precht, das am 22. April in den Handel kommen wird . Precht bringt darin seine Entrüstung über das deutsche Bildungssystem zum Ausdruck und entwirft das Bild einer besseren Schule. Im ersten Teil ("Die Bildungskatastrophe") stellt er dem Bildungssystem eine verheerende Diagnose. Im zweiten Teil ("Die Bildungsrevolution") macht er Vorschläge zum Umbau der Schule.
Richard David Precht
Mit seinem Philosophiebuch "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?", das seit fünf Jahren auf der Sachbuch-Bestsellerliste steht, begeisterte er Leser wie Kritiker.
Auch seine Bücher "Liebe. Ein unordentliches Gefühl", "Die Kunst, kein Egoist zu sein" und "Warum gibt es alles und nicht nichts?" waren große Bestsellererfolge.
Als Honorarprofessor lehrt er Philosophie an der Leuphana Universität Lüneburg und an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin.
Im Jahr 2000 wurde Richard David Precht mit dem Publizistikpreis für Biomedizin ausgezeichnet. Seit September 2012 moderiert er die ZDF-Philosophiesendung "Precht".
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