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Ein Garten für die Seele


Die Natur als Therapeut : Blumen pflanzen und Gemüse ziehen macht nicht nur Spaß, es ist auch gesund. Gärtnern beruhigt und hält fit . Bei der Arbeit im Grünen blühen die Sinne auf – die beste Vorbeugung gegen Zivilisationskrankheiten.

Beim Arbeiten an der frischen Luft strömt ausreichend Sauerstoff und Licht in den Körper. Er bildet damit Vitamin D. Dieses Vitamin braucht der Körper, um Kalzium aufzunehmen und in die Knochen einzubauen. Die Wirbelsäule profitiert zudem von den vielseitigen Bewegungsabläufen beim Werkeln im Grünen: In bundesweit mittlerweile 400 Kliniken setzen Mediziner die sogenannte  Gartentherapie ein.


Blumen öffnen die Seele

Therapie im Garten hat eine lange Tradition: Schon im alten Ägypen verordneten Ärzte Spaziergänge in der Hofanlage – für jene Mitglieder der Pharaonenfamilien, die an geistiger Umnachtung litten.


lavendel - Blumen öffnen die Seele
© 光曦 刘/pexels.com

Im 19. Jahrhundert waren in England Sanatorien für psychisch Kranke von aufwendigen Grünanlagen umgeben.

Die Ärzte erhofften sich von der blühenden und duftenden Fülle einen wohltuenden Einfluss auf die Seele.

Heute arbeiten Therapeuten an vielen Stellen mit dem heilsamen Grün:

Sogenannte Demenzgärten schenken Alzheimer-Patienten ein Stück Lebensfreude zurück. Gärten für Blinde betören mit einer Fülle an Düften
.



Alltägliche Sinnlichkeit


 Im Garten zu arbeiten ermöglicht es Menschen, ein Teil ihrer Umwelt zu sein. Hier ist ein Ort des Handelns und Gestaltens – und darin liegt der besondere Zauber für viele Menschen. "Ehrgeiz und Eitelkeit, Missgunst und Unzufriedenheit – alles fällt von uns ab“, schwärmt die begeisterte Gärtnerin Charlotte Seeling, Autorin des Buchs „Frauen und ihre Gärten“.

Denn draußen sind all unsere Sinne beschäftigt. Wir riechen, sehen und spüren, wir schmecken und hören: wie eine Erdbeere auf der Zunge zergeht oder das Schilfgras raschelt, wie sich feuchtes Gras unter den Füßen anfühlt oder Hyazinthen duften. Ganz allein, versunken und eins mit der Welt arbeitet der Gärtner vor sich hin – egal, ob er einen Rosenbusch beschneidet, Walnüsse einsammelt oder das Gras mäht. Zu seinem Garten entwickelt derjenige, der darin arbeitet, ein ganz besonderes Verhältnis.

Im Garten kann der Mensch gestalten, kann ein Fleckchen Erde in sein ganz persönliches Paradies verwandeln – und sei es noch so klein. Selbst aus einer großstädtischen Terrasse lässt sich so mit Gestaltungswillen und Phantasie gepflegte Wildnis formen. Ideen und Anregungen dazu findet man zum Beispiel auf groß angelegten Gartenschauen .




Gärten der Welt - italienischer Renaissance-Garten



Gärten der Welt, Italienischer Renaissance-Garten (09-2012) | IGA 2017 - Reisen & Events



Gartenarbeit ist gesund

- Schon 20 Minuten Gartenarbeit wirkten wie ein Miniurlaub und sorgten für den Abbau von Stresshormonen. Netter Nebeneffekt: Die Konzentrationsfähigkeit steigt.

- Allein eine halbe Stunde tägliches Gärtnern schützt vor Diabetes. Bewegung ist nämlich das beste Schutzmittel.

- Die Arbeit im Garten stabilisiert das Herz-Kreislauf-System und stärkt die Immunkräfte. Schon wenige Minuten Aufenthalt im Garten reichen, damit sich Kreislauf und Herzfrequenz normalisieren und die Muskeln entspannen .

- Wer an fünf Tagen in der Woche eine halbe Stunde im Garten arbeitet , sorgt dafür, dass der Blutdruck im grünen Bereich bleibt.

- Wer sich im Garten beschäftigt, baut Depressionen und Ängste schneller ab und fühlt sich friedlich und ausgeglichen. Bereits leichte Gartenarbeit stimuliert die Psyche und hilft auch bei kleinen Stimmungstiefs. Speziell die grüne Farbe der Pflanzen lässt die Glückshormone im Gehirn sprudeln.

- Gartenfreunde können Pflanzen und Tiere hegen und pflegen - und unmittelbar erleben , wie diese auf die Zuwendung reagieren. Die positiven Effekte der Gartenarbeit sind in der modernen Medizin anerkannt.




Anlage "Gartenglück"

Eine sehr spezielle Form des Gärtnerns haben zwei Kasseler Diplom-Agraringenieure aus Österreich übernommen. In ihrer Anlage „Gartenglück“ in der Nähe von Kassel bieten sie interessierten Neulingen die Möglichkeit, auf Probe für eine Saison ihr eigener Biobauer zu sein. Für einmalig 220 Euro können alle, auch Unerfahrene, eine der 100 Quadratmeter großen Parzellen übernehmen.

Ums Säen und die Jungpflanzen müssen sie sich dabei nicht kümmern, das übernehmen die Betreiber.  Diese Idee hat bereits weitere Nachahmer gefunden. Bundesweit gibt es inzwischen sechs solcher Angebote. Wer sich dafür interessiert, findet die Liste im Internet unter:

www.wiz.uni-kassel.de/dfh/selbsternte.
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