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Kultureller Wandel - vom Haben zum Sein
Um in dem Abenteuer, genannt Spiritualität, Erfolg zu haben, muss man fest entschlossen seien, aus dem Leben so viel wie möglich herauszuholen. Viele Menschen begnügen sich mit Nichtigkeiten wie Reichtum, Ruhm, Bequemlichkeit und menschlicher Geselligkeit.
Mello
Im öffentlichen Bewusstsein herrscht noch immer der Aberglaube vor, Umweltschützer wollten aus moralisch begründetem Engagement sich und die folgenden Generationen und somit „die Welt retten“.
Wer aber den Realitäten ins Auge schaut, weiß: Wir werden mit den Folgen der schwindenden Ressourcen konfrontiert sein, ob wir sie wahrhaben wollen oder nicht. Klug beraten ist, wer sich heute schon auf diesen Wandel einstellt.
© Marianne J./PIXELIO
Viele Leute tun dies bereits: New York zum Beispiel zählt derzeit achthundert Communities, bestehend aus fünfzig bis hundert Mitgliedern, welche halbtags einem “normalen” Beruf nachgehen, um den Rest ihres Arbeitslebens gemeinnützigen Arbeiten im Sinne einer Selbstversorgungsstrategie in gemeinschaftlicher Arbeitsteilung zu widmen.
Intellektuelle, darunter der Sozialpsychologe Erich Fromm, verbanden diese Erkenntnisse mit einem Hinweis auf Illusionen in das kapitalistische System: Weil sich viele Menschen ein alternatives Gesellschaftssystem nicht vorstellen können oder es nicht wollen, neigen sie dazu, ihnen unangenehme, das System in Frage stellende Prognosen zu verharmlosen: “so schlimm wird es schon nicht kommen”....
Erich Fromm geht es in seinem Buch " Haben oder Sein " um die Fähigkeit, sich am SEIN zu erfreuen , anstatt am Tun, am Haben oder am Gebrauchen.
Kultureller Wandel - Es geht um die Kunst des Lebens
Diese Kunst ist schwer und es ist notwendig, an sich zu arbeiten.
Haben oder Sein: Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft
Preis: EUR 7,90
• Taschenbuch: 272 Seiten
• Verlag: DTV; Auflage: 01.07.2005
• Sprache: Deutsch
• ISBN-10: 342334234X
• Originaltitel: To have or to be?
• Größe: 18,8 x 12,4 x 1,6 cm
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Der Mensch im "Haben"
Es geht ums Einverleiben, von z.B. Autos, Reisen, Sex, Fernsehen.
Besitzstreben, Erwerb, Profitstreben, Eigentum, Macht, Mentalität der Egozentrik, Selbstsucht, Gier, Eifersucht, Rivalität, Furcht, Habgier, Kampf, Illusionen, Haß und Neid.
Durch "Haben - Stimuli" sollen die innere Leere, Langweile, Einsamkeit überwunden werden.
Man braucht ständig mehr, man wird unersättlich. Haben bezieht sich auf Dinge, z.B. habe ich eine Frau und ich habe Kinder. Durch Gebrauch verringert sich das, was man hat.
"Wer bin ich, wenn ich bin, was ich habe und dann verliere, was ich habe?”
Der Mensch im "Sein"
Sein - Mentalität bedeutet, wesensgemäß zu leben und zu spüren und zu fühlen, was ist.
Beim Fühlen und Spüren ist man “ganz” und “heil”. Die Persönlichkeit sorgt meistens dafür, dass man von dem Spüren, Fühlen, Erfahren getrennt ist z.B. durch Grübeln ...
Sein bezieht sich auf Erlebnisse. Autonom sein, Freude teilen, miteinander - und füreinander leben, geben, solidarisch sein, heiter sein, gelassen sein, zufrieden sein, dankbar sein, das So-Sein er-leben und genießen, statt zu besitzen.
Alle großen Lehrer der Menschheit empfehlen: Gier, Illusionen, Haß zu überwinden. Liebe und Mitgefühl sind Voraussetzungen zum Wohl-Sein.
Die Kräfte der Vernunft, der Liebe, des künstlerischen und intellektuellen Schaffens wachsen, wenn man sie ausübt.
"Wenn ich bin, wer ich bin und nicht, was ich habe, kann mich niemand berauben”.
Erich Fromm - Bildung
Viele Humanisten sind sich einig:
• daß die Produktion den Menschen und nicht den Erfordernissen der Wirtschaft zu dienen habe
• daß ein neues Verhältnis zwischen Mensch und Natur auf Kooperation statt Ausbeutung beruhen müsse
• daß das Gegeneinander durch Solidarität ersetzt werden muß
• daß nicht maximaler Konsum, sondern vernünftiger Konsum erstrebenswert sei, der das menschliche Wohl fördert
• daß der einzelne zu aktiver Mitwirkung am gesellschaftlichen Leben motiviert werden solle.
Erich Fromm
Kultureller Wandel - Der Mensch im "Sein"
Natürlichkeit: natürlich sein, wesensgemäß sein statt "normal" sein.
Mitmenschlichkeit und Miteinander statt Egoismus und Gegeneinander.
Ganz sein, heil sein, d.h. mehr spüren und fühlen als grübeln und hirnen.
Liebevoll zu sich und anderen sein.
Genießen, was ich habe, statt haben wollen, was mir fehlt.
Wollen, was man hat.
Urvertrauen spüren.
Seelenfrieden und innerer Frieden statt Streit, Gewalt und Krieg.
Sich freuen an kreativen Künsten wie z.B. singen, musizieren, malen, basteln statt Freizeitkonsum bei der Freizeitindustrie kaufen.(Weniger Ressourcenverbrauch und Emissionen).
Alles Übel auf der Welt hat nur eine Ursache: "Das gehört mir!"
Kennen Sie den? Zwei Planeten treffen sich im Weltall. Sagt der eine: ”Mir geht’s so schlecht!” Fragt der andere: “Was hast Du denn?” Antwortet der erste: “Ich leide am Homo sapiens!” “Ach”, meint der andere, “Das ist nicht so schlimm, das vergeht!”
Kultureller Wandel - Ein wahrer Mensch sein
© Rike/PIXELIO
Liebe und Mitgefühl sind unsere wesenhaften Eigenschaften . Diese können allerdings durch das Ego und durch Egoismus überlagert sein.
Wie wichtig Liebe in allen Lebensbereichen ist wird hier deutlich :
Aus den Upanischaden, Indien, ca 1000 v. Chr.
Pflicht ohne Liebe macht verdrießlich.
Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos
Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart
Wahrheit ohne Liebe macht kritisch
Erziehung ohne Liebe macht widerspenstig
Klugheit ohne Liebe macht gerissen
Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch
Ordnung ohne Liebe macht kleinlich
Sachkenntnis ohne Liebe macht hochmütig
Besitz ohne Liebe macht geizig
Glaube ohne Liebe macht fanatisch
Es geht um ganzheitliches, also nicht-dualistisches Wissen aus unseren Bauch-, Herz- und Geist-Zentren (Intuition).
Kultureller Wandel - Selbstfindung
Das zweite Buch von Erich Fromm: Vom Haben zum Sein
Hier wird von Erich Fromm aufgezeigt, wie wir an uns arbeiten können, um die Ego-Eigenschaften, die wir während der Erziehung gelernt haben , allmählich abzulegen und wieder wesensgemäß zu fühlen und zu spüren.
Immer können wir versuchen, uns selbst treu zu bleiben, unsere Individualität zu bewahren, Abhängigkeiten zu vermeiden und durch Erkenntnis die Welt zu verstehen und furchtlos unser Eigensein zu leben.
Immer können wir versuchen, vom uns einengenden Ich freizukommen in mitmenschlicher Verbundenheit, in einfühlender Liebe und Selbstlosigkeit, in grenzüberschreitender, transzendierender Hingabe .
Immer können wir versuchen, das, was uns als wahr, gut und schön erscheint, als etwas ewig Gültiges anzuerkennen, für dessen Dauer wir uns einsetzen gegen kurzfristig wechselnde Einflüsse, die es erschüttern und zerstören wollen, können die Gesetze und Ordnungen, die wir als notwendig erkannt haben, fest vertreten.
Und immer können wir schließlich unsere Freiheit wollen, den immerwährenden Wandel des Lebens bejahen.
Kultureller Wandel - Dankbarkeit
Dankbarkeit ist für uns, die wir im Wohlstand leben,
ein gutes Mittel gegen “noch mehr Haben-Wollen”.
Gegen Mißgunst und Neid ist die Dankbarkeit der Schlüssel zur Freude
Johannes Kuhn
Wenn es ein Lebensgefühl gibt, das von der Begehrlichkeit, vom Neid wegführt, dann ist das die Dankbarkeit. Dieser Schlüssel “Dankbarkeit” schließt die Tür auf zur Freude am Leben, wie es ist, und nicht, wie es sein sollte. Aber diese Dankbarkeit braucht Menschen, die sie leben.
Nicht zuletzt damit andere sich daran orientieren können.
Vom Haben zum Sein: Wege und Irrwege der Selbsterfahrung
Preis: EUR 8,95
• Taschenbuch: 174 Seiten
• Verlag: Ullstein Taschenbuch; 12.04.2005
• Sprache: Deutsch
• ISBN-10: 3548367755
• Größe: 17,6 x 11,6 x 1,8 cm
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Quelle : http://www.oekosophie.de/html/haben_oder_sein.html
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