4 Tipps für mehr Zeit im Privatleben

Die Work-Life-Balance beschreibt einen idealen Zustand, bei dem sich Arbeits- und Privatleben im Einklang befinden. Diese Zielsetzung ist auch mit der eigenen Auffassung von Glück verbunden. So offenbart eine forsa-Umfrage, dass vor allem Männer mit dem Verhältnis ihres Privat- und Arbeitsleben unzufrieden sind. Während für 45 Prozent der männlichen Befragten Familie und Freunde aufgrund beruflicher Verpflichtungen zu kurz kommen, teilen nur 31 Prozent der Frauen diese Einschätzung. Das richtige Zeitmanagement sorgt dafür, dass genügend Zeit für Privates bleibt.


Weniger Stress – mehr Zeit

Weniger ist mehr – das ist das zentrale Motto des Minimalismus, der einem mehr Zeit und Freiheit verschaffen soll. Die Grundlage bildet eine strikte Trennung der verschiedenen Lebensbereiche, obwohl das Internet diese Abgrenzung oft erschwert. Doch man sollte dem Drang widerstehen, nach Feierabend berufliche Emails zu lesen oder das Meeting für den nächsten Tag zu planen. Hat man das Büro verlassen, beginnt schließlich das private Leben, das sich vor allem um soziale Aktivitäten und Hobbies drehen sollte.

• Organisation: Struktur schützt nicht nur vor Chaos, sondern auch vor Stress. Und auch wenn man das Gefühl hat, schon im Arbeitsleben viel organisieren zu müssen, bleibt unter dem Strich ein Zeitgewinn übrig. Wenn man zudem noch für weitere Familienmitglieder Verantwortung übernehmen muss, kommt man an einem Familienplaner nicht vorbei. So hat man einen Überblick über alle anfallenden Termine und kann einschätzen, wie viel Zeit man einplanen muss.
• Besorgungen: Einkaufen, die Kinder zum Training bringen oder der Besuch beim Zahnarzt – solche Aufgaben lassen sich nicht vermeiden. Doch muss man beispielsweise Hemden und Blusen in die Reinigung bringen? Solche Fahrten sind einfach nur zeitraubend. Stattdessen kann man einen Waschtag festlegen, an dem man sich um die Wäsche kümmert. Auch das lästige Bügeln entfällt, wenn mann sich für Hemden entscheidet, die bügelfrei und pflegeleicht sind.
• Delegieren: Delegieren kann man nicht nur in der Arbeitswelt. Auch im Privatleben lassen sich Aufgaben auf die Familienmitglieder verteilen – schließlich sollen Kinder lernen, Verantwortung zu übernehmen. Wenn man beispielsweise schon unter der Woche darauf achtet, dass alle ihre Sachen wegräumen, dann vermeidet man am Wochenende stundenlanges Putzen.
• To-Do-Listen: Natürlich sollte man Erledigungen nicht unbedingt vor sich herschieben, doch eine To-Do-Liste, auf der die Stichpunkte nach Wichtigkeit sortiert sind, sorgt dafür, dass man nicht alles an einem Tag erledigt. Das würde sich zwar im ersten Moment gut anfühlen, doch spätestens am nächsten Tag bekommt man ein schlechtes Gewissen und sucht sich neue Aufgaben. Aus diesem Kreislauf kann man nur ausbrechen, wenn man sich bewusst macht, dass man nicht alles auf einmal erledigen kann und muss.

Mit diesen einfachen Tipps spart man sich nicht nur eine Menge Frust, sondern auch Zeit. So bleibt mehr Freiraum für die schönen Dinge im Leben, wie beispielsweise ein gemeinsamer Abend mit Freunden oder aber Unternehmungen mit der Familie.