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Selbstmotivation - für viele Menschen ein Problem
© JoyintheCommonplace/pixabay
Eine To-do-Liste kann eine große Hilfe bei der Selbstmotivation sein - doch trotzdem sollte niemand von Beginn an zu viel wollen!
Wer kennt es nicht? Dieses schaurige, geifernde und oftmals knurrende Wesen in den Tiefen des eigenen Daseins, das nur zu gerne jedes geplante - und eigentlich gewollte - Vorhaben nicht nur im Keim erstickt, sondern bereits zuvor laut kläffend und zähnefletschend davonjagt? Es ist der innere Schweinehund, der Feind jeglicher Motivation, der Treibsand, der den eigenen Antrieb festhält und langsam verschlingt. Aber warum kommt der Schweinehund eigentlich so häufig auf den Plan? Warum zaubert er ein Netz der Prokrastination aus seinen Klauen und hält so viele Menschen davon ab, das zu tun, was sie eigentlich tun wollen und müssen? Dieser Artikel befasst sich mit den Tücken und zeigt Wege auf, wie sich die Selbstmotivation steigern und der innere Schweinehund in Ketten legen lässt.
Prokrastinieren - eine Volkskrankheit
»Ich leide an Aufschieberitis.« Mit diesem Satz lässt sich die Prokrastination bestens erklären. Das Volksleiden ist ein Symptom, das beinahe jeder schon einmal erlebt hat. Doch ist Prokrastination nicht gleichbedeutend mit Lustlosigkeit. Keine Lust auf den Haushalt, auf die Steuererklärung oder das Rasenmähen zu haben, ist völlig natürlich. Lustlosigkeit kommt immer mal vor und ist, sofern sie sich nicht manifestiert, nicht weiter tragisch. Nur was ist der Unterschied zwischen Lustlosigkeit und Prokrastination? Einige Fakten:
- Andauernd - wer prokrastiniert, macht das nicht nur, weil gerade wesentlich bessere Aufgaben erledigt werden können, als das Geschirr in der Küche wegzuräumen. Die Aufschieberitis dauert oftmals über einen langen Zeitraum an und wirkt sich auf die unterschiedlichsten Bereiche aus.
- Ausweitend - nicht selten beginnt die Prokrastination mit der bloßen Lustlosigkeit, einfache, doch langweilige Tätigkeiten zu erledigen. Doch wird aus dem Unwillen, den Staubsauger aus der Ecke zu holen, bald ein Berg an Aufgaben, für die scheinbar die eigene Kraft nicht ausreicht.
- Belastend - wer über einen langen Zeitraum prokrastiniert, fühlt die Belastung. Die nicht erledigten oder geschafften Aufgaben türmen sich nicht nur vor dem Auge an, sondern verankern sich im Hinterkopf als Versagen.
Hält die Prokrastination über eine längere Zeit an und wirkt sie sich auf immer mehr Bereiche aus, hat das nicht nur finanzielle oder auch persönliche Folgen, sondern kann sich auf die Gesundheit niederschlagen. Immerhin sieht jeder Leidende täglich aufs Neue, wo er angeblich versagt, weil er die Tätigkeiten nicht direkt, zügig oder pünktlich ausführt. Es kann so weit gehen, dass sich die Aufschieberitis in eine Depression wandelt - ein Teufelskreis, schließlich sind die Antriebslosigkeit und fehlende Motivation gerade bei Depressionen ein Kernproblem.
Selbstmotivation - Strategien im Überblick
Viele Betroffene möchten die Prokrastination von heute auf morgen hinter sich lassen und jetzt einfach mal loslegen. Wer glaubt, das wäre so einfach, irrt sich nicht nur gewaltig, sondern fühlt die Zähne des Schweinehundes bereits im eigenen Hintern. Und dieses Mal zurecht. Denn Selbstüberschätzung und Selbstüberforderung sind die Mörder jeglicher Motivation und der Dünger der Prokrastination. Um sich selbst zu motivieren, müssen daher erst einmal kleine Brötchen gebacken werden:
- Aufgaben listen - der Ausstieg aus der Aufschieberitis ist nicht einfach und fordert im ersten Augenblick Arbeit. Zu Beginn sollte sich jeder eine Liste mit den Aufgaben machen, die anstehen, erledigt werden müssen, erledigt werden wollen und welche Ziele der Einzelne erreichen möchte.
- Aufgaben aufteilen - welche Aufgabe ist wichtig und muss zeitnah erledigt werden? Was kann ruhig noch ein paar Wochen warten? Jede der aufgeschriebenen Aufgaben wird eine Priorität zugeordnet.
- To-Do-Liste - jetzt kann eine Aufgabenliste erstellt werden. Sie sollte gerade zu Beginn nur wenige Punkte täglich beinhalten. Gleichfalls sollten nicht alle Aufgaben mit höchster Priorität auf einen Tag gelegt werden (sofern es irgend möglich ist). Besser ist es, täglich eine wichtige und anstrengende Arbeit zu notieren und sie mit kleinen und leichten Aufgaben zu kombinieren.
- Anfangen - steht die To-Do-Liste, beginnt der Kampf gegen die Prokrastination. Jeder sollte hingehen und die anstrengendste Aufgabe auf der Tagesliste gleich morgens erledigen. Ist der Frosch erst mal geschluckt, gehen die weiteren Punkte wesentlich besser von der Hand. Eine Liste beliebter Motivationssprüche zeigt auf lustige Art und Weise, worin beim Anfangen das Problem liegt.
Ein großer Fehler, den viele Menschen bei dem Kampf gegen die Aufschieberitis machen, ist, dass sie sich schlichtweg zu viel vornehmen und keinerlei Prioritäten setzen. Eine To-Do-Liste, die dutzende Punkte jeden Tag enthält und scheinbar kein Ende nimmt, lässt auch die blühendste Motivation mit wehenden Fahnen fliehen. Zudem birgt ein solcher Aufgabenberg eine weitere Gefahr: Burn-out.
Weitere Tipps
Hunde bekommen ein Leckerchen, wenn sie Kommandos befolgen und brav Platz machen, wenn es von ihnen gefordert wird. Kinder bekommen nach einem guten Zeugnis oder einer guten Note im Test ein Eis. Warum eigentlich nur Kinder oder Tiere? Erwachsene sollten sich viel häufiger selbst belohnen, wenn sie etwas errungen haben. Und es spielt keine Rolle, ob das erreichte Ziel die Beförderung im Job oder nur das Entrümpeln des Dachbodens ist. Ein paar Ideen:
- Wegpunkte setzen - wer sich ein großes Ziel setzt, welches nicht auf einmal erreicht werden kann, sollte sich Wegpunkte setzen und sich an jedem Punkt mit einer Kleinigkeit belohnen. Soll beispielsweise das Haus renoviert werden, könnte nach jedem Raum ein nettes Essen im Restaurant genutzt werden.
- Sparen - gerade bei Sport klappt diese Idee recht gut. Für jedes Mal, an dem Sport getrieben wird, werden zwei Euro in ein Sparschwein geschmissen. Irgendwann gehört der Sport quasi zum Leben dazu und das Sparschwein bietet eine perfekte Urlaubskasse.
- Gemeinsamkeit - die schwierigsten Wege sind die, die es allein zu beschreiten gilt. Oftmals fehlt die Motivation aber genau bei den Vorhaben, die gar keine Einsamkeit voraussetzen: Sport, Haushalt. Wer gemeinsam mit Freunden oder der Familie die Aufgaben angeht und sich fest verabredet, fühlt sich nicht nur an das Pflichtbewusstsein gebunden, sondern steigert letztendlich die Motivation.
Den inneren Schweinehund zu überwinden, ist für viele Betroffene ein echtes Problem!
© Marisa04/pixabay
Den inneren Schweinehund zu überwinden, ist für viele Betroffene ein echtes Problem!
Die Motivation ist da
Zugegeben, der innere Schweinehund verschwindet nie ganz und gar. Allerdings lässt er sich mit einem hingeschmissenen Knochen so gut ablenken, dass die eigene Motivation wachsen und ihn letztlich in die Schranken weisen kann. Jetzt darf nur nicht der Fehler passieren, dass alles auf einmal erledigt werden soll. Wer hingegen kleine Schritte macht, sich selbst mit Belohnungen anspornt und Prioritäten setzt, sieht sich bald in der Position, dass der Schweinehund brav auf Kommando Platz macht.
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