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#bodypositivity-Bewegung – alle Körper sind schön

Wir Menschen finden immer etwas an unserem Körper, das wir verbessern möchten oder gern austauschen würden, um so auszusehen wie die Models auf den Plakaten. Sei es die zu große Nase, überflüssige Pfunde, Gesichtsfalten, unreine Haut oder zu dünne Beine – irgendetwas stört uns immer. Doch die #bodypositivity-Bewegung auf der sozialen Plattform Instagram möchte uns wachrütteln und aufzeigen, dass jeder Körper – egal in welcher Form und Farbe, ob mit oder ohne Behaarung, glatt, faltig oder vernarbt – schön ist.

Plus-Size boomt

Plus-Size-Models zieren mittlerweile Magazin-Cover

und laufen über die Catwalks in den Modemetropolen. Damit ist der Stein ins Rollen gebracht und auch Models jenseits Größe 38 haben Chancen, in der sonst so strengen Modeindustrie groß herauszukommen. Denn dünne Laufstegmodels und mit Photoshop retuschierte Körper auf Plakaten und in Katalogen vermitteln seit Jahren ein vermeintlich ideales Körperbild, was sich viele als Vorbild nehmen und verzweifeln. Denn trotz Sport und teurer Cremes kommen die meisten Frauen nicht an ihr mediales Idealbild heran. Doch damit ist jetzt Schluss. Denn das positive (Vor-)Bild der Plus-Size-Bewegung zeigt sich auch bei der Auswahl an modischer Kleidung für große Größen. So bieten Online Shops wie beispielsweise Ulla Popken

ein breites Angebot an aktuellen Trends für alle Größen an.

Promis für mehr Selbstliebe

Die Bewegung für mehr Selbstliebe findet viele Anhänger. Doch es geht nicht darum, Menschen mit einem dünnen Körper zu verteufeln und dicke in den Himmel zu heben. Denn auch dünne Menschen sind vor bösen Kommentaren und fiesen Spitznamen nicht gefeit. Ihnen wird schnell vorgeworfen, sie seien magersüchtig, aber auch Sprüche wie "Nur Kurven sind sexy" sind diskriminierend. Jedwede Reduzierungen nur auf den Körper sind unangemessen und sollten in einer aufgeklärten, gleichberechtigten Gesellschaft keinen Platz eingeräumt bekommen. In Deutschland setzt sich vor allem die Bloggerin Luciana für ein positives Körperbild ein. Sie selbst schreibt auf ihrem Blog über Mode, Beauty und Lifestyle, greift aber auch oft das Thema der Selbstliebe auf.

In einem Artikel schreibt sie

: "#bodypositivity bedeutet, dass alle Körper gut sind. Dünne Körper, dicke Körper, weiße Körper, schwarze Körper, tätowierte Körper, behinderte Körper, Körper mit Narben, Körper mit Cellulite, Körper mit Dehnungsstreifen, männliche Körper, weibliche Körper, Transgender-Körper, heterosexuelle Körper, homosexuelle Körper […]." Damit bringt sie den Inhalt der Bewegung auf den Punkt und ermutigt ihre Leser dazu, ihren Körper so zu lieben, wie er ist. Auch Beauty-Bloggerin Em Ford ist ein positives Beispiel, da sie offen zu ihrer Akne steht: Ihr emotionales Abschmink-Video erreichte über 19 Millionen Aufrufe. Als Selena Gomez ihre Kurven in einem knappen Badeanzug

präsentierte und von Kommentaren nicht verschont blieb, konterte sie mit "Es gibt jetzt eben mehr an mir zu lieben."

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