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Gedanken zu Ostern...
Vom Ursprung des eigentlichen Wortes hat Ostern viel mit der Himmelsrichtung Osten und der im Osten aufgehenden Morgenröte zu tun: Das Licht, das die lange Nacht beendet, und der dunklen Jahreszeit ein Ende setzt , ist gleichwohl die Feier des Frühlings und der Überwindung des Todes durch das Leben.
Ostern ist zudem ein strahlendes Symbol für die "Heilige Hochzeit" in uns allen, ein Symbol für die Überwindung des Irdisch-Materiellen hin zur Hingabe an das Feingeistige.
© j_wozy/unsplash
Der Weg, den Jesus und alle Weisheitslehrer/innen aus allen Traditionen und zu allen Zeiten aufgezeit gezeigt haben, ist im Prinzip der gleiche: Sich öffnen für das, was da ist. Nicht unsere Vorstellungen, die sich auf Vergangenheit oder Zukunft beschränken, erfüllen unseren Geist, sondern nur die Gegenwart des Hier und Jetzt. Diese Haltung erlaubt es, uns für das zu öffnen, was noch im Dunkel liegt und darauf zu vertrauen, daß das Licht erscheinen wird.
So verstanden wird Ostern für uns zu einer inneren Ausrichtung und Hinwendung zu einer Welt, die uns unseren eigentlichen Reichtum offenbart. Für manche Menschen ist diese innere Hinwendung mit Schmerz verbunden, Schmerzen, die sich begründen aus dem Loslassen-Müssen von irdischen und materiellen Verstrickungen.
Wer aber liebevoll mit sich selbst und leichten Gepäcks durch alle Wahrnehmungswelten reist, der tut sich gar nicht schwer. Er wandelt sich im Wissen, dass in jedem Wandel Transformation, Weisheit und Initiation verborgen ist. So ist Ostern als wunderbare Parabel für eine Zeit des Wandels, für eine lichtvolle Zeit der Transformation und Initiation anzusehen.
Es ist ein Potential, das wir ergreifen können, aus dem wir wachsen, lichter werden können, weil wir die Fesseln unserer Verstrickungen erkannt und abgeworfen haben. Es ist die Möglichkeit, zurückzukehren in die Freiheit, in das Eins-Sein, in den Frieden. Auch das Tat Tvam Asi, (Sanskrit: तत् त्वम् असि oder तत्त्वमसि; "Das bist Du") eines der großen Worte der indischen Vedantaphilosophie, verweist auf diese ursprüngliche Identität des eigenen Selbst mit dem Urgrund des Daseins.
Ralph Skuban (Autor)
Du bist unsterblich, sagt der Tod
Der Schlüsseltext der Upanishaden zur Vergänglichkeit
Seien wir also bereit für die Balance des Männlich-Göttlichen und Weiblich-Göttlichen. Öffnen wir unsere Herzen für die Güte und das Mitgefühl. Erlauben wir uns selbst, in Sanftmut und Milde unser Leben zu führen, erlauben wir uns selbst, mit Sanftmut und Milde dem Anderen zu begegnen. Erlauben wir uns Milde gegenüber Allem, das mit uns in Resonanz treten möchte .
Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben ein frohes Osterfest !
Herzlich
Annette Maria
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