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Brillentypen, was passt zu mir?

Die ersten Hilfsmittel zur optischen Vergrößerung benutzen Menschen bereits im 6. Jahrhundert vor Christus. Allerdings sollte es noch 1900 Jahre dauern, bis die erste tatsächliche Brille erfunden wurde. Der Schöpfer der Sehhilfe, der Dominikanermönch Giordano da Rivalto veröffentlichte seine Idee im Jahre 1305 und sorgte so für ihren unaufhaltsamen Siegeszug.

Dieser Tage werden Brillen aus unterschiedlichsten Gründen getragen:
Sie korrigieren Augenfehlstellungen, gleichen eine altersbedingte Sehschwäche

aus oder fungieren als Schutz, Modeaccessoire oder sportliches Hilfsmittel. Da jeder Mensch eine charakteristische Gesichtsform hat, stehen mannigfaltige Brillenvarianten zur Auswahl, die die Attraktivität des Trägers unterstreichen sollen.

Vier Typen, tausende Möglichkeiten

Wer sich nicht sicher ist, welchem Gesichtstyp

das eigene Antlitz zuzuordnen ist, kann ein Foto zur Hand nehmen und mit einem Filzstift Haaransatz und Kinn in einer kreisenden Bewegung miteinander verbinden. Vor dem Spiegel stehend die Haare aus dem Gesicht gestrichen, wird schon nach wenigen Augenblicken klar, ob dem eckigen, ovalen, runden oder herzförmigen Typus angehört wird. Ein rundes Gesicht ist an der kurzen Kinnpartie zu erkennen. Stirn und Wangen sind ungefähr gleich breit und wirken wohl proportioniert. Zu kaum einem anderen Gesichtstypus passen Brillen so hervorragend wie zum ovalen. Stirn und Kinn sind eher schmal, wohingegen sich die Wangen ausgeprägt zeigen und erkennbar die breiteste Stelle formieren. In ihrer Ganzheit wirken ovale Gesichter überaus harmonisch. Lächelt bei der Typfindung aus dem Spiegel ein Gesicht mit kantigem Kinn und gleichmäßig ausgeprägten, klar definierten Wangen, gehört der Proband zur eckigen Gruppierung. Alle Konturen sind durch gerade und schmale Formen geprägt und erwecken ein flächiges Gesamtbild. Letzte und wohl vielseitigste Gesichtsform ist die herzförmige. Eine markante Stirn und ausgeprägte Wangenknochen treffen dabei auf ein spitzzulaufendes Kinn. Die Mischung auch weichen und harten Elementen macht die Auswahl an Brillentypen groß.

Verhält sich wie mit Töpfen und Deckeln: Gesichtstypen und die passende Brille

Egal ob oval, rund, eckig oder herzförmig - für jedes Gesicht stehen mehrere Brillenmodelle zur Auswahl. Weil ein Herzförmiges kaum klare Strukturen aufweist, gilt es zu wenig geschwungenen Exemplaren zu greifen. Randlose und kastenförmige Brillen verleihen dem Antlitz mehr Kantigkeit und überspielen geschickt die rundliche, obere Gesichtshälfte.
Schmetterlings-Brillen eigenen sich ebenfalls hervorragend. In puncto Farben sollte zu gedeckten Tönen gegriffen werden. Weil runde Gesichter mitunter etwas füllig wirken, lohnt eine Brille, die dieser Optik entgegenwirkt und scheinbar streckt. Kantige Brillen in dunklen Farben und rechteckige Gläser erfüllen genau jenen Anspruch. Auch asymmetrische Modelle, die nach unten hin schmaler werden sowie Halbrandbrillen kommen in Frage. Wer ein ovales Gesicht sein Eigen nennt, dem stehen nahezu alle Möglichkeiten offen. Einzig kleine, runde Varianten sind zu meiden. Soll dem Gesicht mehr Härte verliehen werden, greifen
ovalgesichtige Personen gerne zu einem kantigen, rechteckigen Exemplar. Gegenteilig die Wirkung einer randlosen Sehhilfe. Sie schmeichelt den harmonischen weichen Konturen und erscheint dabei weniger dominierend. Schmale Fassungen, filigrane Bügel und runde Gläser stehen dem eckigen Typus besonders gut. In Puncto Sonnenbrille sollte zum verspiegelten Piloten-Modell gegriffen werden. Kaufmöglichkeiten und weitere Informationen zu den Brillentypen finden Sie im lensonlineshop.de

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