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Bestellung nicht angekommen - Manfred Mohr im Interview


Was, wenn wir etwas beim Universum „bestellt“ haben und sich das Gegenteil dessen einstellt, was wir uns eigentlich gewünscht haben? Oder schlichtweg der Wunsch ungehört verhallt? Dann mag es an der inneren Haltung liegen, an den Schatten und Grenzen, die beim Bestellen nicht wegzuwünschen sind. Und das hat mit dem bestellenden Menschen selbst zu tun. In seinem neuen Buch "Bestellung nicht angekommen" zeigt Manfred Mohr anhand zahlreicher praktischer Übungen wie wir in die richtige Resonanz mit dem Universum kommen. Bei „ich will nicht traurig sein“ bleibt „traurig“ im Raum und das Universum erfüllt uns den Wunsch ex negativo. „Ich will glücklich sein“ ist dagegen ein klarer Wille, der keine Zweifel zulässt.

Manfred Mohr im Lebe-Liebe-Lache Interview mit Annette Maria Böhm


Lebe-Liebe-Lache:
Was gilt es bei unseren Bestellungen ans Universum unbedingt zu beachten?


Manfred Mohr
© www.manfredmohr.de
Manfred Mohr:
In der neuen Form wird das Bestellen beim Universum eher eine Art Gespräch mit der Schöpfung. So wie ich mit einer anderen Person spreche, so stelle ich mir auch den Kontakt mit dem Universum vor. Auch in dieser Kommunikation schaue ich genau hin, was  und in welcher inneren Haltung ich etwas sage, und was davon beim anderen ankommt. Im Grunde betrachte ich mein Leben und frage mich, wie das Universum auf mich reagiert. Welchen Anteil habe ich vielleicht selbst an dieser Situation.


Wenn in meinem Leben zum Beispiel ein Problem auftritt, dann frage ich mich zumeist zuerst einmal, was dieses Thema wohl mit mir selbst zu tun haben könnte. Oft finde ich dann eine versteckte und nicht bewusste Angst in mir, die mit dieser für mich problematischen Sache in Zusammenhang steht. Diese Angst, also meinen eigenen Anteil am entstandenen Problem, kann ich dann mit Hilfe des hawaiianischen Hooponopono heilen und verbessern. Dabei übergebe ich das Problem der Liebe in meinem Herzen, als höchste mir zur Verfügung stehende Instanz. Die Liebe bekommt durch die Hinwendung zu ihr dann die Möglichkeit, den Teil in mir zu verbessern und zur heilen, der mit dem Problem zu tun hat. In den letzten Jahren habe ich gleich drei Bücher zu dieser neuen und wirkungsvollen Vergebungstechnik schreiben dürfen.

Um Missverständnissen vorzubeugen, ich denke nicht, dass alles, was in meinem Leben geschieht, nur durch meine bewusste Absicht oder meine gezielten  Gedanken herbeigeführt werden kann. Unser bewusster Verstand hat einen weit geringeren Anteil an unserer Manifestationskraft, als unser Unterbewusstsein. Natürlich sollten wir trotzdem darauf achten, im Sinne der persönlichen Psychohygiene eine positive Einstellung zu pflegen, freundlich zu anderen zu sein und Mitgefühl wie auch Demut zu praktizieren. Ergebnisse der modernen Psychoneuroimmunologie haben bewiesen, dass diese Grundhaltung nicht zuletzt auch uns und unserem Körper sehr gut tut.

Aber das Bestellen ist ein immerwährender Vorgang, der nicht allein auf die wenigen Momente zu reduzieren ist, in denen ich dies ganz bewusst tue. Viel eher trifft es für mich den Punkt, dass ich in einem fortwährenden Dialog mit der Schöpfung stehe, durch mein ganzes Sein: meine Gefühle, meine Grundhaltung, mein Wesen, und alles, was ich durch meine Gefühle und Stimmungen aufstrahle. 

Das Universum ist schlicht und einfach genauso angelegt, dass ich durch meine Schöpferkraft immer in Verbindung zu ihm stehe. Eine erfüllte Bestellung beweist mit dies nur immer wieder. Merkwürdigerweise bekomme ich aber auch häufig gerade diejenigen Dinge geliefert, die ich ausdrücklich nicht wollte. Darum handelt mein neues Buch vor allem von den in mir lauernden Ablehnungen, die häufig so stark sein können, dass sie meine bewussten Bestellungen torpedieren und konterkarieren.





Lebe-Liebe-Lache: Warum ist es beim Wünschen so wichtig auf Negativformulierungen, wie zum Beispiel das Wort " Nicht " zu verzichten?


Manfred Mohr:Wenn meine Ablehnungen sehr stark sind, dann haben sie allein darum auch eine sehr große Kraft. Es ist ja bereits aus den ersten Büchern zum Bestellen hinreichend bekannt, dass Wünsche mit der Floskel "nicht" genau ihr Gegenteil bewirken, da das Universum das Wort "nicht" eben nicht kennt und darum überhört. Ein Wunsch der Art "ich möchte keinen roten Pullover" ist auch völlig unsinnig, denn es steckt darin keine klare Aussage. Welchen Pullover möchte ich denn stattdessen? Einen gelben vielleicht oder einen grünen? Das kann das Universum dann nur erraten und bleibt somit untätig. Wie bei der Kommunikation zu einem Menschen sollten meine Aussagen beim Wünschen darum klar und eindeutig sein.

Das Wort "nicht" hat darüber hinaus aber zumeist auch eine versteckte Ablehnungs-Komponente. Ich verwende es häufig, wenn ich genau verhindern möchte, dass etwas früher Geschehenes erneut passiert. Zum Beispiel: „Ich möchte auf keinen Fall wieder so einen schlechten Chef in meinem neuen Job bekommen.“ Besser formuliert wäre dieser Wunsch ohne Ablehnung: „Ich bestelle mir einen freundlichen und motivierenden neuen Vorgesetzten.“
Viele Wünsche tragen aber auch bereits ohne Formulierung des Wortes „Nein“ eine versteckte Ablehnung des Gegenteils in sich. Beispielsweise sind Partnerwünsche nach meiner Erfahrung genau dann schwer zu erfüllen, wenn ich schlicht und einfach einen großen Widerwillen gegen mein Single-Dasein in mir hege.


Je mehr ich meinen Singlestatus ablehne, umso mehr bestärke ich ihn und lasse darum keine neue Beziehung zu. Ich selbst bin es dann aber aufgrund meiner inneren Haltung, der diese Bestellung verhindert. Das neue Buch ist eine Einladung, eben solche versteckten Ablehnungen aufzudecken. Wo und wann lehne ich bestimmte Dinge in meinem Leben ab? Bedenke, es steckt eine große Anziehungskraft dahinter!


Manfred Mohr: Bestellung nicht angekommen
© www.randomhouse.de/goldmann
Lebe-Liebe-Lache: An dieser Stelle deines Buches musste ich schmunzeln. Da schreibst du: Mir scheint, das Universum mag einfach keinen Druck... Magst du dies unseren Lesern ein wenig näher erklären?


Manfred Mohr:
Wenn ich jeden Tag zu meinem Chef gehe und eine Gehaltserhöhung verlange, wird er bestimmt schon bald die Augen verdrehen, wenn er mich nur  schon wieder von Weitem sieht. Es ist ein großer Irrtum beim Wünschen, ich müsse etwas nur stark genug wollen, dann bekomme ich es schon irgendwann. Je mehr und je verzweifelter ich etwas bestelle, umso weniger akzeptiere ich häufig genau den Zustand meines Lebens, der damit in Zusammenhang steht.

Ablehnung eines Umstandes meines Lebens führt aber dummerweise genau dazu, dass alles so bleibt. Denn ich gebe auf diese Weise ganz viel Energie und Aufmerksamkeit in die abgelehnte Sache.

Das Universum mag aber Menschen, die in Liebe und Akzeptanz sind. Je mehr und je stärker ich aber etwas erzwingen will (durch unablässiges Wollen und Wünschen), umso mehr versperre ich mir selbst den Zugang zum Universum. Denn dessen Grundenergie ist eben das genaue Gegenteil: Liebe und Akzeptanz. Wenn ich voller Ablehnung bin, ist es mir darum unmöglich, mich auf die Ebene des Universums aufzuschwingen. Darum habe ich gesagt, das Universum mag keinen Druck. Es ist ihm offenbar völlig fremd. Es stellt sich solchen fordernden Wünschen gegenüber taub. Es überhört sie einfach. Vielleicht wäre statt drängelndem Verlangen etwas mehr Demut von Nutze?

Lebe-Liebe-Lache: Warum macht es Sinn, sich während der Lektüre deines Buches ein "Wunschtagebuch" anzulegen?

Manfred Mohr:
Ich empfehle ein solches Tagebuch ganz einfach, weil meine Erfahrung beim Wünschen zeigt, wie schnell ich im täglichen Auf und Ab des Lebens vergesse, was ich mir eben noch so sehnsüchtig bestellt habe. Wer weiss beispielsweise schon noch genau, was er sich zum Beispiel zum letzten Jahreswechsel so alles gewünscht hat? Ein wichtiger Aspekt dabei ist vor allem, dass ich auch ganz häufig vergesse, dem Lieferboten wirklich dankbar zu sein, der mir vielleicht erst nach Monaten oder Jahren dann schließlich doch meinen Wunsch erfüllt hat.

Wäre ich der Lieferbote, dann würde ich mich jedenfalls freuen, wenn meine Arbeit durch Dankbarkeit gewürdigt würde, und vielleicht sogar beim nächsten Wunsch noch schneller und besser an der Wunscherfüllung mitwirken.

Das Tagebuch kann mich auch dabei unterstützen, immer wieder aufs Neue Ziele zu setzen und anzustreben. Auch hier kann ich, diesmal mir selbst gegenüber, dankbar sein, wenn ich meine Kraft und Energie dafür eingesetzt habe, dieses Ziel auch bald zu erreichen. Dabei hilft mir oft einerseits das Wünschen, andererseits aber auch das ganz praktische Tun und Hinwirken im täglichen Leben, damit dieses Ziel bald Wirklichkeit werden kann.





Lebe-Liebe-Lache:
Alles was wir zutiefst ablehnen, scheinen wir unbewusst beim Universum zu bestellen. Wie können wir lernen, eine größere Akzeptanz zu Allem was ist, zu entwickeln?


Manfred Mohr:
Das ist eine der vielleicht größten Fragen von allen. Wer mit allem, was ist, immer mehr in Akzeptanz kommt, der steht nach meiner Ansicht vor der Tür zu seinem persönlichen Glück. Der erste Schritt dazu soll mit meinem neuen Buch begleitet werden. Ich möchte gern aufmerksamer machen auf die wirklich große Kraft der Ablehnung. Denn wer ist sich schon bewusst darüber, wenn er gerade so nett mit sich und seinem Schicksal hadert, dass genau sein Hadern einen großen Anteil daran hat, immer mehr Neues in sein Leben zu liefern, das ihm noch mehr Grund schenkt, noch mehr zu hadern?

Es ist eine Endlos-Schleife: ich bin unzufrieden mit meinem Leben, ich lehne Dinge und Menschen in meinem Leben ab, und das Universum liefert mir noch mehr davon. Denn, offenbar, meine innere Haltung ist vorwiegend die des Haderns und Schimpfens. Und dementsprechend, meiner Energie entsprechend, liefert mir das Universum dann die dazu passenden Dinge und Geschehnisse. Und wieder habe ich erneut Grund zu Hadern, und das Ganze beginnt von vorn.

Der erste Schritt ist darum für mich ganz schlicht die Erkenntnis: Wann immer ich hadere und schimpfe, ich sende einen Impuls in das Universum, der gehört wird. Ablehnung und Dagegensein führt dazu, immer wieder aufs Neue Gelegenheiten in meinem Leben anzuziehen und vorzufinden, die mich wieder und noch mehr schimpfen lassen. Das Universum hört mir immer zu, und die Suppe, die ich mir durch meine Ablehnung einbrocke, darf ich dann auch auslöffeln. Bis ich diesen Mechanismus durchschaue und einfach aus Selbstliebe beginne, mit den Ablehnungen langsam aber sicher aufzuhören. Es reicht wirklich aus, das Prinzip zu erkennen. Ich muss nicht alles in meinem Leben ganz toll finden und vielleicht sogar lieben. Das ist gar nicht notwendig. Es reicht völlig aus, die Ablehnungen zu erkennen und aufzulösen. Das allein ist schon genug.

Lebe-Liebe-Lache: Warum ist es immer wieder wichtig, sich der Fülle des eigenen Lebens bewusst zu werden?

Manfred Mohr:
Weil wir die Fülle gar nicht sehen. In unsere heutigen Welt haben wir solch eine Fülle an allem, die verglichen mit anderen Ländern wirklich grenzenlos ist. Gerade komme ich von einer Ägyptenreise zurück und bin noch in einem großen Kulturschock befangen. Wir können in Deutschland für so vieles dankbar sein, und sehen es meist nicht: Für gute Straßen, eine funktionierende Infrastruktur, ein Sozialsystem, das seinesgleichen in der Welt sucht, ein großartiges Bildungssystem mit vielerlei Möglichkeiten, und so vieles mehr.

Wir sind so beschäftigt damit, das Haar in der Suppe zu finden, dass wir ganz vergessen haben, wie toll und wunderbar die Suppe allein schon ist. Wir klagen auf hohem Niveau. Darum finde ich die Praxis der Dankbarkeit so immens wichtig. Dankbar zu sein, auch für Kleinigkeiten, für die Fülle im Großen wie im Kleinen, mit der wir Tag für Tag gesegnet sind. Ich kann meiner Kleidung danken, meinen Schuhen, meiner warmen Jacke. Ich kann meiner Zahnbürste danken, meinem Bett, meinen Armen, meinen Augen. Wenn ich erst einmal damit beginne, Gründe zu finden, um der Fülle in meinem Leben dankbar zu sein, dann fällt es wirklich schwer, wieder damit aufzuhören. Wenn ich mit Hilfe der Dankbarkeit die Energie der Fülle in meinem Leben kultiviere, dann zieht allein diese Grundeinstellung noch mehr Fülle an.

Lebe-Liebe-Lache: Ist es tatsächlich so, dass unsere Herzenswünsche dann am häufigsten erfüllt werden,  wenn wir uns im Zustand der Liebe und Annahme befinden?

Manfred Mohr:
Zuerst möchte ich dazu anmerken, dass wir leider die meiste Zeit unseres Lebens nicht auf unser Herz hören. Stattdessen sind wir zu sehr damit beschäftigt, unserem Verstand zu folgen, und das zu tun, was er uns vorschreibt. Wann nehme ich mir im Alltag schon einmal Zeit, und spüre mein Herz, und höre ihm zu?

Außerdem ist es für mich gleichbedeutend, im Herzen zu sein, und in Liebe und Annahme zu sein. Darum ist diese Frage für mich doch etwas irreführend.

Die Kultivierung von Annahme führt ganz nebenbei sicher immer früher oder später auch in mein Herz. Ablehnung grenzt ab und schließt mich vom Universum aus. Annahme verbindet mich mit dem Herzen und damit auch mit der Schöpfung. Es ist darum nur zwangsläufig, dass Annahme grundsätzlich besser geeignet ist, Wünsche erfüllt zu bekommen, als Ablehnung.

Schlicht gesagt, muss ja auch ein Wunsch angenommen werden, wenn er geliefert wird. So wie beim Postboten. Mache ich die Türe zu, und verbarrikadiere ich mein Haus, kann der Paketzusteller beim besten universellen Willen nicht zu mir durchdringen.
Es ist mir aber noch wichtig, anzumerken, dass ein Herzenswunsch oft selbstlos ist. Das Herz ist so sehr verbunden mit dem Leben um mich herum, dass es eher wünscht: „Ach, ich sorge mich um diesen Menschen. Soll doch bitte dieser Mensch bald eine neue Stelle finden, damit es ihm und seiner Familie gut geht.“ Wenn ich das Universum wäre, würde ich allein darum schon solchen Bestellungen mein ganzes Wohlwollen schenken.



  Lebe-Liebe-Lache: Du sagst: Bei einer erfüllten Bestellung verschmelze ich mit der Schöpfung, so wie ich es bei einem Gebet tue. Wie ist das gemeint?

Manfred Mohr:
Gegen Ende meines Buches vergleiche ich das Bestellen mit dem Beten. Es soll damit deutlich gemacht werden, welche innere Haltung dem Bestellen zugrunde liegen sollte. So wie ich bete, so sollte ich auch wünschen. In Demut sende ich meine Bestellung ans Universum, und in Demut erwarte ich dann die Lieferung. Fordere und verlange ich dagegen zu sehr, dann fehlt hier sicherlich die Demut, und verhindert die Erfüllung.

Ein Gebet, dem der Himmel entsprochen hat, ist für mich darum auch mit einer erfüllten Bestellung vergleichbar. Mein Wunsch hat Entsprechung gefunden in den himmlischen Hallen, das Universum hat ihm zugestimmt. Und darum wurde diese Bestellung geliefert. Sie war darum im Sinne der Schöpfung. Wäre sie dies nicht, so wäre sie nicht geliefert worden.

Ein Herzenswunsch ist für mich mit dem Gespür verbunden, was jetzt im Moment richtig und das Beste ist. Und zwar nicht allein für mich, sondern für alle Beteiligten. Darum habe ich die Formulierung gewählt „mit der Schöpfung verschmolzen sein“. Im Idealfall spüre ich den Wunsch in meinem Herzen, und dann vermag ich nicht mehr zu unterscheiden, ob es mein Wunsch war, oder der Wunsch der Schöpfung, der sich in mir zeigte. Diese Unterscheidung spielt dann auch keine Rolle mehr.

Lebe-Liebe-Lache: Darf man eigentlich über seine bereits abgeschickten Wünsche mit anderen Menschen reden, oder sollte man sie lieber für sich behalten?


Manfred Mohr:
Hier ist kein klares Ja oder Nein als Antwort möglich. Diese Frage passt aber ganz wunderbar ans Ende dieses Interviews. Wie kaum eine andere zeigt sie, wie wichtig allein die innere Haltung des Wünschenden ist. Denn genau sie entscheidet darüber, ob der Wunsch Wirklichkeit werden kann. Darum frage ich dich, lieber Leser, was denkst du zu dieser Frage? Wenn du denkst: „Ja, ich darf ohne Problem mit anderen Menschen über meine noch unerfüllten Wünsche reden“, dann ist es für dich wahr und richtig. Dann hast du kein Problem.

Denkst du aber stattdessen: „Nein, auf keinen Fall. Gackern, bevor das Ei gelegt ist, verhindert ohne Zweifel die Wunscherfüllung“, dann hast du sicher auch Recht. Dann hast du jedoch ein Riesenproblem, denn du bist dir sicher, plauderst du auch nur ansatzweise deinen Wunsch aus, ist die Wunscherfüllung schon unmöglich geworden.

Ganz allgemein ist es auch mit dem Wünschen so. Es ist möglich oder unmöglich, genauso, wie du darüber denkst. Ich könnte auch dies wieder mit dem Thema Ablehnung begründen. Lehne ich das Wünschen ab, dann verschieße ich mich dieser Möglichkeit, und es wird mir darum nicht gelingen. Mein Zweifel wird sich dann selbst immer wieder bestätigen. Glaube ich aber an das Wünschen und lasse diese Möglichkeit zu, dann wird es mir gelingen. Eben genauso gut, wie es mir gelingt, meinen inneren Zweifel zu überlisten. Zweifel steht nicht hinter einer Sache, sondern ist skeptisch, hat Vorbehalte und lehnt darum die Sache oder Teilaspekte davon ab. Zweifel ist darum verstecke Ablehnung.


Manfred Mohr
ist promovierter Chemiker und arbeitete lange Zeit in beratender Tätigkeit für Wirtschaftsunternehmen. Heute ist er als Autor und Seminarleiter tätig. “Das Wunder der Selbstliebe” erschien im Jahr 2011 und machte ihn auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Sein Werk umfasst 13 Bücher sowie zahlreiche Kalender und Hörbücher und dreht sich um die Themen Wunscherfüllung, Vergebung und Herzöffnung. Inzwischen wurden weit über eine Viertelmillion Bücher von ihm verkauft.

Manfred Mohr war mit der im Oktober 2010 verstorbenen Bestsellerautorin Bärbel Mohr verheiratet und lebt mit ihren gemeinsamen Zwillingen in der Nähe von München. Er führt ihr geistiges Erbe weiter.


Mehr von und über Manfred Mohr gibts hier : http://manfredmohr.de/manfred-mohr/


Bestellung nicht angekommen Die größten Irrtümer beim Wünschen
Manfred Mohr (Autor)
Bestellung nicht angekommen
Die größten Irrtümer beim Wünschen
Die größten Irrtümer beim Wünschen
Broschiertes Buch
Das Training für die richtige Haltung beim Wünschen.

Was, wenn wir etwas beim Universum "bestellt" haben und sich das Gegenteil dessen einstellt, was wir uns eigentlich gewünscht haben? Oder schlichtweg der Wunsch ungehört verhallt? Dann mag es an der inneren Haltung liegen, an den Schatten und Grenzen, die beim Bestellen nicht wegzuwünschen sind. Das hat mit dem bestellenden Menschen selbst zu tun. Den Wunsch innerlich zu formen ist vermeintlich einfach, doch - wie innen, so außen - er muss auch richtig formuliert und adressiert werden. Bei "ich will nicht traurig sein" bleibt "traurig" im Raum und das Universum erfüllt uns den Wunsch ex negativo. "Ich will glücklich sein" ist dagegen ein klarer Wille, der keine Zweifel zulässt.




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