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Veganes Essen und seine spirituellen Facetten



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© die varga/flickr

Von den vielen Menschen, die sich in den letzten Jahren dem veganen Lebensstil zugewendet haben, verzichten viele aus tiefer Überzeugung auf ungesunde Tierprodukte. Das Leid der Tiere steht im Vordergrund ihrer Motivation. Was oft fehlt, ist das spirituelle Bewusstsein. Veganer mit einer ganzheitlichen Einstellung leben bereits gesünder, treiben Sport wie Yoga und behandeln sich mit Ayurveda, der traditionellen indischen Heilkunst. Aus diesem Kreis kommt die sattvische Ernährung, die als reine und naturbelassene Ernährungsform gilt. Das Ziel ist eine Verbesserung der geistigen Verfassung und deren Balance in Verbindung mit spiritueller Gesundheit.


Fleischlos essen heißt gewaltfrei genießen

Der bewusste mit natürlichen Nahrungsmitteln spiegelt sich auch in deren Auswahl wider. Fertiggerichte gelten grundsätzlich als minderwertig, frische Bio-Produkte hingegen als hochwertig. Dabei muss nicht alles Vegane auch sattvisch sein. Soja ist oft nicht frisch, daher nur selten in der ayurvedischen Küche anzutreffen. Was definitiv nicht verwendet wird, sind tierische Eiweiße. Sie verhindern eine spirituelle Entwicklung und stehen naturbelassener Kost unvereinbar gegenüber. Das geistige Prinzip der Gewaltlosigkeit Ahisma zielt auf den Gewinn spiritueller Kraft und geistiger Lebendigkeit ab. Fleisch, Fisch und Eier stehen diesem Ansinnen entgegen und werden nicht verwendet. Sattvische Nahrung ist größtenteils also vegan.

Die bedachte Verarbeitung lebendiger Lebensmittel und das sinnliche Aufnehmen aller Eindrücke bei der Zubereitung sollen das innere Auge stärken. Mit der reinen Vorstellungskraft in Verbindung mit gesunden Lebensmitteln kann die sattvische Ernährungsweise therapeutische Dimensionen annehmen. Sie entschlackt und hilft ängstlichen, depressiven und traumatisierten Menschen, sich selbst neu zu erfahren. Negative Emotionen wie Wut weichen zugunsten klarer Gedanken. Langfristig entstehen neue persönliche Verhaltens- und Denkmuster.


Geistige Gesundheit durch ganzheitliche Essenskultur

Die Zubereitung erfolgt in hochwertigen Gefäßen, das Anrichten auf reinem Geschirr. Denn der Verzehr in einer angenehmen Atmosphäre der mild gewürzten Speisen soll inneren Frieden über den Ausgleich körperlicher und geistiger Extreme fördern. Für diese Ziele sollte die Nahrung mindestens zur Hälfe aus vollwertigen Getreideprodukten, Nüssen, unbehandeltem Gemüse und Früchten bestehen. Dazu kommen Reis, Weizen, Linsen, Spinat, Trauben und Sesam. Ein Geheimtipp sattvischer Kost ist die Mungobohne. Ihre gesunde Zubereitung in hochwertigem Kochgeschirr, wie es der WMF-Shop bietet, wird durch Heilkräuter wie Shatavri, Amalaki, Pippali und Haritaki enorm aufgewertet. Schlafstörungen oder Trauer können damit minimiert werden. Entscheidend bei der Zusammenstellung der Speisen ist eine gute Mischung aus leichten und herzhaften Zutaten, die ein harmonisches Ganzes schaffen.
 
Die sattvische Ernährung speist sich im wahrsten Sinne des Wortes nicht nur aus dem Essen selbst. Sattva steht für den Ausgleich der drei ayurvedischen Gunas und damit für eine Reihe erstrebenswerter Eigenschaften: Moralische Stärken wie Mitgefühl, Toleranz und Hilfsbereitschaft gehören ebenso wie mentale Fähigkeiten dazu. Diese beinhalten Wissensdurst, Gedächtnisstärke und Zufriedenheit. Dabei hilft der Verzicht auf scharfe Gewürze, schlechte Gesellschaft und chemisch behandeltes Essen. Wichtig sind maßvolle Portionen, die mit viel Liebe, weder zu heiß noch zu kalt, mit vielen Körnern und nicht zu trocken oder zu nass serviert werden. Ein kurzes Gebet oder ein entspanntes Zwiegespräch mit dem Essen runden das sattvische Mahl ab.
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