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Systemische Familienaufstellung

Meinen Platz im Leben finden


"Ohne Wurzeln keine Flügel!"

Wie eine Systemische Familienaufstellung Ordnung in Ihr Leben bringen kann

Jeder von uns ist Teil oder Mitglied verschiedener Systeme. Das kleinste System ist eine Zweierbeziehung, beispielsweise ein Paar oder auch ein alleinerziehender Elternteil mit einem Kind. Wir sind Teil eines Familiensystems, eines beruflichen Systems und vielen anderen Systemen, wie auch unsere Freundes- und Bekanntenkreise und darüber hinaus alle menschlichen Systeme, in denen wir uns täglich bewegen. Diese Systeme sind in sich vielschichtig und funktionieren als komplexes Zusammenspiel von verschiedenen Eigendynamiken. Und diese Dynamiken haben immer eine Wirkung auf Körper und Seele.

Die Wirkung dieser Kräfte fördert uns – kann uns aber auch stark einschränken oder gar blockieren. Das ist dann oft der Beginn von grundsätzlichen Überlegungen, und wir stellen uns Fragen wie:




Was genau ist eigentlich eine Systemische Familienaufstellung?


Eine Familienaufstellung ist die räumliche Darstellung einer Familie auf Basis des inneren Bildes, das eine Person von ihrer Herkunfts- oder Gegenwartsfamilie mitbringt. Für die verschiedenen Familienmitglieder werden sogenannte Repräsentanten aus einer Gruppe ausgewählt, die stellvertretend an jeweils den Platz gestellt werden, an den sie nach dem Empfinden des Klienten gehören – auf dieser Vorgehensweise basiert auch der Name „Familienaufstellung“ bzw. „Familienstellen“.
Mit der systemischen Arbeit in einer Kleingruppe können die Dynamiken sichtbar gemacht werden, die hindernd oder blockierend wirken. Destruktive Bindungen können gelöst und Ungleichgewichte wieder in Balance gebracht werden. Dadurch kann der Klient große Entlastung und Erleichterung erfahren. Familienaufstellungen können zu tiefem inneren Frieden führen.




Ordnung muss sein – durch Familienstellen den richtigen Platz finden

Nach familiensystemischer Auffassung hat jedes soziale System eine sogenannte innere Ursprungsordnung, die alle Mitglieder des jeweiligen Systems beeinflusst. Dabei gibt jedes Familiensystem seine eigene Ursprungsordnung vor.
Wenn eine Familie entsprechend dieser Ordnung lebt, sind die Beziehungen erfolgreich, tut sie es nicht, kommt es zu Störungen. Eine Verletzung der Ordnung kann hierbei weit über das, was die einzelnen Mitglieder der Familie untereinander verbindet, hinausgehen. Familienaufstellungen können das Unsichtbare sichtbar und erfahrbar machen. Es kann zum Beispiel sein, dass jemand nicht den richtigen Platz innerhalb des Systems hat, dass bestimmte Familienmitglieder auf ungute Weise miteinander verstrickt sind oder, dass ein Mitglied unbewusst versucht, Ausgleich zu schaffen, und dabei etwas trägt, was nicht zu ihm gehört.
Über die Aufstellungsarbeit kann der richtige Platz im System und damit im Leben gefunden werden, Verstrickungen können gelöst und die Verantwortung an den zurückgegeben werden, der sie zu tragen hat. So entsteht ein gesunder Ausgleich. Im systemischen Sprachgebrauch spricht man hier von der guten Ordnung, die wiederhergestellt werden muss, damit wir im Jetzt und für die Zukunft unbelastet unser eigenes Leben leben können.


Ohne Wurzeln keine Flügel – klassisches Familienstellen


Wenn klassisch aufgestellt wird, richtet sich der Fokus auf unsere Herkunft, auf unsere Wurzeln. Dabei schauen wir auf die Mechanismen und Muster unserer Gegenwarts – und Herkunftsfamilien, wie sie in unserem jetzigen Leben wirken und uns beeinflussen. Hier geht es darum, die unbewusst wirkenden Dynamiken an die Oberfläche, ins Bewusstsein zu holen und aufzuzeigen, wie sie alle Mitglieder beeinflusst. Die Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit schließt auch bereits verstorbene Familienmitglieder mit ein und kann seelisch sehr berührend sein.


Kind Mutter Vater
© pixabay.com


Niemand hat alleine Probleme


Welche Probleme auch immer wir haben, keiner von uns hat sie alleine. Alle unsere Themen haben wir im Miteinander. Es kommt vor, dass wir in tiefer Liebe Gefühle, Schicksale oder Symptome von anderen oder früheren Familienmitgliedern übernehmen. Dann liegt die Ursache für unser Problem nicht in uns selbst, sondern bei einem Verwandten. Nicht immer lassen sich Probleme aus der eigenen Geschichte, aus dem eigenen Zusammenhang, erklären. Jedes Symptom hat seinen Sinn. Für eine systemische Lösung wird geschaut, zu wem es tatsächlich gehört.
Übernommene Gefühle werden mittels sogenannter systemischer Interventionen geklärt. Wenn beispielsweise ein früheres Familienmitglied aus dem System ausgeschlossen oder gar verschwiegen wurde, erhält es über eine solche Intervention die ihm zustehende Anerkennung und seinen Platz – im Familiensystem und im Herzen desjenigen, der aufstellt. „In meinem Herzen wirst Du immer einen Platz haben.“ Mittels systemischer Interventionen wird der Coach bzw. Aufstellungsleiter darauf hinwirken, dass dem gleichen Recht auf Zugehörigkeit aller Familienmitglieder, der tiefen Liebe der Bindung, der Achtung und der guten Ordnung Rechnung getragen werden.


Jede systemische Lösung entsteht im und für das Miteinander

Wie bereits erwähnt, transportiert eine systemische Familienaufstellung das innere Bild, welches der Klient von seinem Anliegen hat, nach außen. Es wird räumlich und plastisch sichtbar, erfahrbar und veränderbar. Das alte problembehaftete Bild wird in ein positives Lösungsbild verwandelt.
Während der Aufstellung wird das alte Bild in Richtung einer guten Lösung verändert und durch das neue Lösungsbild ersetzt. Dieses Lösungsbild wirkt im Unterbewusstsein weiter und wird darüber in das Familiensystem getragen. So verändert sich dann auch das Außen. Wenn sich das innere Bild verändert, kann das Außen folgen. In dem sich der Klient verändert, verändert sich sein System.


Welche Möglichkeiten der Systemaufstellung gibt es?

Bei einer Familienaufstellung geht es ausschließlich um das System unserer Familie, die darin wirkenden Dynamiken und den großen Einfluss, den diese unbewussten Kräfte auf das Leben aller Mitglieder haben. Die Erkenntnisse werden über das, was sich zeigt, gewonnen (phänomenologischer Ansatz).
Die klassische systemische Familienaufstellung wurde in Deutschland vor allem über Bert Hellinger bekannt und geht in ihrem Ursprung auf die Familienskulptur von Virginia Satir, der Begründerin der systemischen Familientherapie, zurück. Wie bereits angesprochen, ist die Familie nicht das einzige System, in dem wir uns bewegen und leben. Auch Systeme innerhalb einer Firma können zu den verschiedensten Themen in einer Organisationsaufgestellung betrachtet werden, beispielsweise zu Fragen des generellen Erfolgs, der internen Organisation oder auch im Rahmen eines Teambuildings.
Darüber hinaus gibt es sogenannte Symptomaufstellungen, in denen ganz gezielt ein Symptom oder eine Krankheit aufgestellt wird. Ganz oft stellt sich besonders in solchen Aufstellungen heraus, dass der Betroffene die Krankheit stellvertretend für ein anderes Familienmitglied trägt, oder auch, dass die Krankheit für die (ungesunde!) Verbindung sorgt.
Schließlich können auch Zustände (das Glück, das Schicksal, die Freiheit, der Tod, das Leben) und Gefühle (die Wut, die Trauer, die Angst, die Liebe) oder auch Persönlichkeitsanteile (das Ich, das Ego, die Seele) aufgestellt werden. Hier wird davon ausgegangen, dass sich die Anteile in der Aufstellung über ein tieferes Wissen selbst organisieren und zu einer guten Ordnung finden (konstruktivistischer Ansatz). Hier spricht man von einer Strukturaufstellung.
Bei all diesen Varianten von Systemaufstellungen kann man keinesfalls pauschal sagen, was besser oder weniger geeignet ist. Jede Situation, jeder Klient und jedes Anliegen sind anders, entsprechend der Bedürfnisse jedes einzelnen sollte individuell verfahren werden.


Wann macht eine systemische Aufstellung Sinn?


Eine Aufstellung kann im Prinzip in jeder Lebenslage Klarheit bringen. Hier sind einige davon:

Private Anliegen:

Berufliche Anliegen und Konflikte in Firmen:


Ist eine Systemaufstellung eine einmalige Sache?

Dazu lässt sich keine allgemeine Aussage treffen. Es kommt durchaus vor, dass ein Klient nach einer einzigen Aufstellung bereits große Veränderungen in seinem Leben erfährt. Genauso kann es vorkommen, dass sich während einer Aufstellung Aspekte zeigen, die eventuell in einer oder mehreren weiteren angeschaut werden sollten. Ein verantwortungsvoller Aufstellungsleiter wird Sie jedenfalls immer mit dem Angebot der Überprüfung des Erlebten und der Nachbetreuung entlassen. Auch ein Vier-Tages-Intensiv-Kurs der ICH selbst AG® kann beispielsweise nach einer Familienaufstellung sinnvolle Weiterarbeit leisten.


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