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Ostara: Das Fest der Fruchtbarkeit


Tag und Nacht haben die gleiche Länge. Von diesen Tagen an wird nun der Tag länger als die Nacht.  Der Frühling wird wiedergeboren, die Sonne gewinnt wieder an Kraft, und die Zeit des Wachstums und der Fruchtbarkeit beginnt. Licht und Dunkel befinden sich im Einklang. Wir feiern den Tod und die Fruchtbarkeit. Ostara wird ebenfalls Fest der Bäume, Eosar-Ritus und Alban Eilir genannt.

Schneller als man denkt, steht Ostern vor der Tür... | Säugetiere » Haus- und Nutztiere | M. Großmann / pixelio
© M. Großmann/PIXELIO
Eostre ist ein Aspekt der germanischen Göttin Freya, deren Fruchtbarkeitstiere die Hasen sind.

Auch die griechische Unterweltsgöttin Persephone wird in antiken Zeichnungen und Skulpturen mit Hasen dargestellt.

 Der Hase ist zu dieser Zeit besonders sexuell aktiv und ist somit ein lebender Aspekt der Fruchtbarkeit.

Viele Symbole, die fester Bestandteil unsere Osterbräuche sind, reichen bis in die antike Welt zurück und haben ihre Gültigkeit bis heute nicht verloren.

Ostern ist im eigentlichen Sinne ein Fest der Freude und des Übermutes. Die letzten Schneeflocken sind verweht , der Winter zieht langsam von dannen. Das Leben regt sich wieder. Wir feiern das Erwachen der Natur aus dem Winterschlaf, die Zeit der Entbehrungen neigt sich dem Ende zu.


Vom Hasen zum Himmel Was es an Ostern wirklich zu feiern gibt.
Thomas Joussen (Autor)
,
Peter Karliczek (Autor)
Vom Hasen zum Himmel
Was es an Ostern wirklich zu feiern gibt.
Eier und Hasen statt Vergebung und Erlösung? Das Osterfest hat im Terminkalender der meisten Menschen von heute nur noch die Aufgabe, landauf, landab eine Woche Ferien zu spendieren. Das macht zwar den meisten viel Freude, führt aber dazu, dass die großartige Nachricht und die Chancen dieses Festes fast nicht mehr zu erkennen sind. Aber was war da noch mal, das lohnen würde, entdeckt zu werden? Farbig, humorvoll, erstaunlich, informativ und jederzeit hintersinnig nähert sich dieser Bildband


Rund ums Osterei

Das Schenken von Eiern zu Ostern durch Christen lässt sich schon in den ersten christlichen Jahrhunderten in Armenien nachweisen.  Die christlichen Ostereier symbolisieren das neue, übernatürliche Leben.

In Österreich war das rote Osterei bis zu Beginn des Ersten Weltkrieges noch die Regel. In der Westkirche setzte das Bemalen von Ostereiern im 12./13. Jahrhundert ein.

Vergiss mein nicht: Ostern! | Events » Ostern | Rita Gäbel / pixelio
© Rita Gäbel/PIXELIO
Neben den roten Eiern traten die Farben grün, blau, gelb, schwarz auf, aber auch silber und gold.

Die Eier waren bald nicht nur einfarbig, sondern wurden verziert, besprenkelt, ausgekratzt, beschrieben, beklebt, bemalt, ausgeblasen und gefüllt.

Einzelne Landschaften haben unterschiedlichen Ostereierschmuck hervorgebracht. In Russland taucht man gekochte Eier in verflüssigten Bienenwachs und legt sie dann in Farbbäder. Andere bemalen die Eier mit flüssigem Wachs und färben sie dann.

Neue Zeiten
bringen nicht nur neue Ideen, etwa die, dass man ausgeblasene Eier auch mit einem elektrischen Zahnbohrer perforieren und anschließend bemalen kann, sondern auch die alte Idee, dass man Eier nicht nur mit käuflicher Chemie, sondern mit natürlichen Materialen färben kann. Naturfarben haben aus ökologischen Gründen wieder Beachtung gefunden. Im 17./18. Jahrhundert kamen „reimgefüllte Eier” in Mode. In ein ausgeblasenes Ei wurde als Längsachse ein Holzstäbchen durchgesteckt, um das ein beschriebener Papierstreifen gewickelt war, den man herausziehen konnte. Auf ihm steht ein Osterglückwunsch oder ein Sinnspruch.

Ostereier werden zur amourösen Kunst

Hatte man im 18. Jahrhundert noch Ostereierbildchen als Freundschaftssymbole untereinander ausgetauscht - kleine Klappbildchen, die, geöffnet, den Auferstandenen oder das Lamm Gottes in einem zerbrochenen Ei zeigten - entwickelte sich das Osterei in Frankreich auch zur amourösen Kunst:

König Ludwig XV. (1715 - 1774) z. B. beglückte seine Mätresse Madame Marie-Jeanne, Comtesse du Barry, mit einem Osterei, das sich öffnen ließ und einen Cupido zeigte. Zar Alexander III. (1881 - 1894) schließlich steigerte eine in adeligen Kreisen Russlands übliche Praxis. Hatte man sich dort untereinander kostbare aus Edelsteinen und Porzellan hergestellte Eier, die mit Rubinen und Diamanten besetzt waren, verschenkt, engagierte er einen Goldschmied, der variantenreiche, höchst bestaunte Spielereien aus kostbarsten Materialien herstellte.

Der zum Hofjuwelier avancierte Carl Fabergé zauberte en miniature den Landsitz der Romanows oder das Reiterstandbild Peter des Großen in ein Ei. Die „imperialen Ostereier”, wie man die Fabergé-Eier bald nannte, wurden so berühmt, dass sie 1900 auf der Weltausstellung in Paris gezeigt wurden.

Faberge Egg Exhibit - R&R Bond Gallery

Die Hohenzollern ließen sich durch die Fabergé-Eier zu Porzellaneiern anregen, die - versehen mit Porträts Friedrich II. und des Berliner Schlosses - gefüllt mit Weihwasser oder Schnaps, verschlossen durch ein Krönchen, verschenkt wurden. Der Sinn dieser Geschenke war nicht mehr der österliche Auferstehungsglaube. Pierre de Ronsard formuliert ihn in einem seiner Sonetten: „Je vous donne, en donnant un oeuf, tout l’univers” - Ich gebe Ihnen, indem ich Ihnen ein Ei schenke, das ganze Universum!


Tipps zu Osterzeit

Haben sie bereits Frühjahrsputz gehalten?  Dieser sollte nun wiederholt werden um endgültig die letzten Winterreste zu vertreiben.

Tulpen im Gegenlicht | Blätter & Blumen » Tulpen | A.Dreher / pixelio
© A.Dreher/PIXELIO
Holen Sie sich den Frühling ins Haus in Form von Blumen , Düften, Ostereiern, Kränzen und  Hasen

Planen Sie in diesen Tagen Zeit mit Ihren Lieben ein . Oft  reicht ein Kaffeeklatsch mit Freunden, ein Spaziergang in der erwachenden Natur oder wozu Sie gerade Lust haben, hauptsache Sie erleben diese Zeit bewußt und versuchen die Tagesenergien zu spüren.


Wer möchte kann sich auch ein Ritual mit allem drum und dran überlegen.

Traditionell werden rund um Ostern die Felder gesegnet, machen Sie das auch und bitten Sie um gutes Wachstum und Ernte. Auch wer nur ein paar Kräuter auf dem Balkon oder der Küche hat sollte das tun.


Kräutergrüne Frühlingssuppe


Mit dieser kräutergrünen Suppe ist die Wintermüdigkeit wie weggeblasen - genießen Sie sie mit frühlingshafter Leichtigkeit.

600 g Kohlrabi, 150 g junge Möhren, 6 Frühlingszwiebeln, 2 EL Butter, 100 ml Weißwein (ersatzweise Gemüsebrühe), 800 ml Gemüsebrühe, 200 g Sahne, Salz, Pfeffer, 1 großer Bund Frühlingskräuter (z. B. Borretsch, Dill, Petersilie, Schnittlauch, Kerbel, Liebstöckel), 2 EL frisch gepresster Zitronensaft

Kohlrabi | Essen & Trinken » Gemüse | Maren Beßler / pixelio
© Maren Beßler/PIXELIO
Schritt 1 Kohlrabi schälen, zarte Blättchen abbrausen und zur Seite legen, die Möhren schälen. Kohlrabi und Möhren in 1 cm große Würfel schneiden. Frühlingszwiebeln waschen und putzen, den weißen Teil in dicke, den grünen in dünne Ringe schneiden.

Schritt 2 Die Butter in einem Suppentopf zerlassen, weiße Zwiebelringe, Möhren und Kohlrabi darin andünsten. Mit dem Wein ablöschen, Brühe und die Hälfte der Sahne dazugießen. Salzen, pfeffern und zugedeckt bei mittlerer Hitze 25-30 Min. köcheln lassen.

Schritt 3
Inzwischen Kräuter waschen, trocken schütteln und mit den Kohlrabiblättchen fein schneiden, grobe Stiele eventuell entfernen. Beides mit 2-3 EL Sahne und dem Zitronensaft mit einem Stabmixer pürieren. Die übrige Sahne steif schlagen.

Schritt 4 Die Hälfte des Kräuterpürees unter die Suppe rühren, alles mit dem Stabmixer schaumig aufmixen. Die Suppe auf Tellern verteilen. Das übrige Kräuterpüree unter die Sahne heben und auf der Suppe verteilen, mit den grünen Zwiebelringen bestreuen.
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