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Hatschi...! Gesundheit! Kann eine Grippe sinnvoll sein?


Alle Jahre wieder... ist Erkältungsperiode und Grippe-Zeit. Es ist ein jahreszeitlich brisantes Thema, unsere Gesundheit betreffend. Denn gerade zu dieser Zeit passt sich Ihr Körper an den Rhythmus der Natur an, um sich auf den kommenden Frühling oder Winter umzustellen - da sind fieberhafte Erkältungen (Grippe) an der Tagesordnung. Im „Seitai“ ist eine Erkältung der Schlüßel für alle Gesundheitsprobleme.

von Michael Rotter, München


Was bedeutet Gesundheit für Sie? Die meisten Menschen definieren Gesundheit über die
Abwesenheit von Krankheit. „Man wird gesund, indem die Krankheit beseitigt wird“ oder
„Gesund zu sein heißt, dass es einem nicht schlecht geht“.


Gesundheit - ein ständiger Balanceact

Der Weg des Seitai, übersetzt die „Lehre des geordneten Körpers“, eröffnet einen anderen Blickauf Gesundheit und Krankheit. Jemand, der gesund zu sein scheint, dessen Körper aber eine vorhandene Störung nicht bemerkt, ist nach dieser Sichtweise in keinem guten Zustand. Jemand,der sich übergibt oder Fieber hat, kann dagegen durchaus gesund sein. Ein sensibler Körperentwickelt zum Beispiel sanft Fieber, wenn er mit Erregern in Kontakt kommt, die dem
Organismus nicht förderlich sind. Er reagiert leicht mit Durchfall, wenn sich im Magen etwas
Schlechtes angesammelt hat, dessen sich die Verdauungsorgane nun entledigen.


Entdeckung des Katsugen-Undo


Hatschi...! Gesundheit! Kann eine Grippe sinnvoll sein?
© Von paularps
Diese Regulierungsbewegungen des Körpers waren es, die Haruchika Noguchi, den Begründer des Seitai, faszinierten. Noguchi war lange Zeit ein berühmter Heiler in Japan, erkannte aber im Laufe seiner Tätigkeit, dass äußere Heilanwendungen nicht zur wahren Gesundheit führen.

Anfang des letzten Jahrhunderts entdeckte er dann die natürliche Fähigkeit des menschlichen
Körpers, von innen das gesundheitliche Gleichgewicht herzustellen und nannte sie Katsugen-Undo, Bewegungen, die dem Leben entspringen oder Regenerierende Bewegung.
Heute praktizieren über 200 000 Menschen in Japan Katsugen-Undo.

Der Sinn dieser Bewegung ist es, den Körper in Ordnung zu bringen. Dies ist nicht nur für die
Gesundheit sehr wichtig, sondern auch die Voraussetzung für eine Vielzahl von Aktivitäten.
Wenn Ihr Körper dazu tendiert, sich auf eine Seite zu lehnen, können Sie nicht gut rennen.
Wenn Ihr unterer Rückenbereich steif ist, können Sie nicht gut einen Golfschläger schwingen.
Katsugen Undo ist keine Methode. Es ist eine Kraft, die jeder Mensch besitzt.

Wenn irgendetwas die Balance stört, tritt diese natürliche Bewegung spontan auf, ohne dass wir sie bewusst steuern. Wenn wir zum Beispiel stolpern und nicht hinfallen, so haben wir es ihr zu verdanken. Katsugen-Undo ist eine autonome, angeborene Funktion des extrapyramidalen Systems, die in jedem natürlichen Körper vorhanden ist.



Extrapyramidales System

Wir können beim Menschen das pyramidale und das extrapyramidale Nervensystem
unterscheiden. Beide bestehen aus Nervenzellen, die sich im Gehirn befinden und über das
Rückenmark zu den Muskeln verlaufen. Während das pyramidale System für bewusste
Bewegungen zuständig ist, werden dem extrapyramidalen Nervensystem vor allem die
unwillkürlichen Bewegungen zugeordnet. Man geht davon aus, dass bewusste Bewegungen
lediglich beim Menschen und beim Primaten von Bedeutung sind. Alle anderen Säuge- und
Wirbeltiere sind weitgehend extrapyramidal gesteuert.

Beim Menschen ist die „Medulla oblongata“, das anatomische Kerngebiet des extrapyramidalen System, verantwortlich für alle lebenswichtigen Prozesse des Organismus, wie z.B. Herz und Kreislauf, Atmung, Ausscheidung, Blutdruck, Brechreiz, Nies- Husten- Saug- & Schluckreflex, und Harmonie der Bewegungen und der Körperhaltung. Wir denken zum Beispiel gewöhnlich nicht mehr nach, während wir gehen.

Obwohl wir immer wieder einen Fuß heben und uns destabilisieren, fallen wir nicht um und können uns sogar noch nebenbei unterhalten.
Bewegungen, die vom pyramidalen System herrühren, können absichtlich, also bewusst rational gesteuert herbeigeführt werden. Diese rationalen auf Wissen gegründeten Bewegungsimpulse können dem Körper gut tun oder ihn aus dem Gleichgewicht bringen. Aber die unbewussten Aktivitäten, die aus dem extrapyramidalen System kommen, arbeiten immer im positiven Sinne des Körpers.


Japan Seitai
© Von Satoru Kikuchi
"Die Krankheit ist eine Kraft (Aktivität) der Gesundheit,
um den Organismus wieder ins Gleichgewicht zu bringen."
Haruchika Noguchi


Unwillkürlicher Schutz

Wenn Sie eine heiße Herdplatte berühren würden und erst zu sich sagen würden: „Oh, ist die
heiß, die Temperatur ist hoch genug, um mich zu verbrennen, deshalb ziehe ich besser meine Hand zurück“, und dann erst reagieren würden, hätten Sie sich längst verbrannt. Zum Glück würde aber Ihr extrapyramidales System in einem solchen Fall sofort anspringen und dafür sorgen, dass Sie unmittelbar nach dem Kontakt mit der Herdplatte instinktiv Ihre Hand zurückziehen.

Obwohl derartige Reaktionen jenseits unseres Bewusstseins ablaufen, können wir dazu beitragen, sie zu unterstützen oder auch, sie zu schwächen.
Stehen wir zum Beispiel so sehr unter Stress, dass wir nicht mehr wissen, wo uns der Kopf steht, sind wir deutlich gefährdeter, einen Unfall zu erleiden und unser Körper reagiert langsamer auf Erreger. Andererseits ist es aber auch möglich, unser unwillkürliches System so zu sensibilisieren, dass wir Gefahren und Störungen schnell entgegensteuern können.



Ordnungsbewegungen des Organismus

Leider wissen die meisten von uns nicht, dass sie diese Kraft in sich haben. Wenn sie krank werden, verlassen sie sich auf Ärzte oder Medizin und konzentrieren sich nur darauf, die Symptome einer Krankheit zu beseitigen ohne die Unordnung zu korrigieren. Der einzige Weg, sich aus dieser Abhängigkeit zu befreien, ist die eigene Kraft zu erwecken. Die Lehre des Seitai bietet Praktiken an, mit deren Hilfe wir unseren Körper in den Zustand des Seitai führen können. Der Körper ist dann in der Lage, Störungen sehr schnell wahrzunehmen und über Regenerierende Bewegungen sofort wirkungsvoll darauf zu reagieren.

Wenn das Gehirn müde ist, gähnen wir. Wenn Schleim die Atemwege reizt, niesen oder husten wir. Ebenso kann eine Erkältung eine Ausgleichsbewegung des Organismus sein, die Anspannungen im Körper lösen und eine neue Ordnung herstellen kann. Besonders Grippe
(fieberhafte Erkältung) trainiert unser Immunsystem und kann chronische Krankheiten auflösen.
In der Fiebertherapie werden fieberhafte Erkrankungen sogar zur Heilung von Krebs eingesetzt.



Der Nutzen der Erkältung

Es war 1963 als Haruchika Noguchi ein Buch mit dem Titel "Der Nutzen der Erkältung" schrieb. Wohl verstanden: Es handelt sich um den Nutzen, nicht um die Heilung.
Das ist keine Nuance, dazwischen liegen Welten.
Dieses tiefe Wissen um die Einheit des Menschen, bezeichnend für japanische Denkweise (ZEN), konnte ich anhand eigener Erfahrungen im Umgang mit Erkältungen bei mir selbst, meinen Kindern, Seminarteilnehmern und Nahestehenden bestätigen.

Für unseren gewöhnlichen Verstand ist eine Erkältung nur eine kleine Störung der Gesundheit,
nicht so ernst wie eine Krankheit. Man wird seine Vorstellung darüber von dem Moment an
ändern, wo man weiß, daß Kinderlähmung und Pocken nichts anderes als Abarten der
Erkältung sind. Die allgemein bekannte Methode zum Schutz vor den verheerenden Schäden,
die daraus resultieren können, ist die Impfung, das heißt der Kampf gegen das Virus.
Die Idee von Noguchi ist ganz anders. Das Virus ist ihm egal.

Bei lebendigen Menschen produziert dieselbe Ursache nicht dasselbe Ergebnis. Alles hängt vom Zustand des Körpers und Geistes ab. Wenn der Mensch sich im Gleichgewicht befindet, kann es das Unglück in Glück verändern. Das Kolibakterium hilft uns beim Verdauen der Nahrung, aber bei einem ungeordneten Körper kann es Arthritis oder andere Unannehmlichkeiten verursachen.


Ein gesunder Körper ist elastisch
© Von Vincent_AF
Ein gesunder Körper ist elastisch


Wie konnte Noguchi den Zustand des Menschen prüfen?
Das Prinzip ist sehr einfach: Ein gesunder Körper ist elastisch.d.h. während des Moments der Anspannung oder der Entspannung gibt es einen großen Unterschied in den Muskeln.

Ein gesunder Körper ist mit einem neuen Gummizug vergleichbar, der sich leicht ausdehnen und verkürzen läßt. Der Tod erfolgt also nicht plötzlich. Man nähert sich dem Tod durch einen graduellen Verlust an Elastizität. Sagt man zu jemand, der sehr angespannt ist, er solle sich entspannen, so verhärten sich seine Muskeln, wenn er es willentlichen versucht.

Je mehr sie versuchen sich zu lockern, desto mehr spannen sie sich an. In ihrem Empfinden sind An- und Entspannung komplett vermengt. In dem sie unfähig sind, die kleinen Störungen zu spüren, denen der Organismus ständig unterliegt, fühlen sie sich gesund.

Sie erkälten sich noch nicht einmal. Und eines schönen Tages fallen sie um, steif wie ein Brett. Dann sucht man nach der Todesursache und klebt ein Etikett auf: Gehirnblutung, Leberzirrhose, etc. Ich frage mich, ob diese Etiketten wirklich nötig sind, weil sie schon an der
Endstation ihres Lebens angekommen sind.

Wenn ein altes Gummiband reißt, muß man dann noch herausfinden, ob das passiert ist, weil
Heraklion zu stark daran gezogen hat oder weil ein Düsenjet über den Himmel gefolgen ist?



Die Verringerung der Amplitude ist indessen beim Individuum nicht gleichförmig.
Es gibt Partien, die sich schneller abnutzen als der Rest. Wenn man seine Schuhsohlen
betrachtet, dann ist die Abnutzung nicht gleichförmig.


Man kann sich entspannen, wie man will, die lokalisierte Ermüdung bleibt unverändert. Sie
befindet sich außerhalb des willentlichen Umkreises Entspannung-Anspannung. Wenn dieser
ermüdete Punkt bis zu einem gewissen Grad seine Elastizität verliert, erkältet sich das Subjekt.
Die Elastizität stellt sich nach dem Durchlaufen eines Katarrhs wieder her, jedoch unter der
Bedingung, keine zu künstlichen Eingriffe anzuwenden und den normalen Entwicklungsablauf
zu respektieren.

Daher kam Noguchi die Idee, daß die Erkältung keine zu heilende Krankheit ist,
sondern eine natürliche Funktion des Organismus, sich wieder instand zu setzen.
Die Nase, die läuft, ist eine gute Reaktion des Organismus. Er reagiert damit auf hohe
Temperatur-Schwankungen oder versucht einfach, schlechte Elemente, die in der Luft enthalten sind, zu eliminieren. Das zeigt, daß der Organismus genügend sensibel ist, um zu reagieren.

Aberman fühlt sich anderen gegenüber schlecht, und um dies zu vermeiden, versucht man sich nichtzu erkälten. Man gelangt dahin, indem man die Haut in kaltem Wasser reibt, oder indem man zu anderen disziplinierenden oder präventiven Methoden Zuflucht nimmt.
Man hört auf sich zu erkälten, aber gleichzeitig setzt man sich Gefahren wie Gehirnblutungen
oder anderen Krankheiten aus, trotz scheinbar kerniger Gesundheit, denn der Körper verliert
seine Sensibilität zu reagieren.


Ein Schlüssel für Gesundheitsprobleme

Man erkältet sich, wenn das Gehirn nach einer zerebralen Überanstrengung ermüdet ist.
Man erkältet sich, wenn man zuviel gegessen hat, wodurch man dem Verdauungssystem eine
Überlastung aufgebürdet hat. So oder so, wenn ein Organsystem in Bezug auf den gesamten
Organismus zuviel arbeitet, wenn es eine lokalisierte Ermüdung gibt, dann erkältet man sich.
Die Erkältung ist also das Ergebnis von einer bestimmten übermäßigen Aktivität des Menschen, die den Verlust muskulärer Elastizität in der betroffenen Körperpartie hervorruft, und infolgedessen das Ungleichgewicht in der Haltung, das durch diesen Verlust charakterisiert ist.

Und das Virus? Wir haben keinen Grund, es als Feind zu behandeln, wenn es uns dazu dient,
den Prozeß auszulösen. Noguchi empörte sich über die Tatsache, daß wir leichtfertig eine
Erkältung behandeln und ihren Nutzen völlig ignorieren. Indem man den natürlichen Prozeß
der Wiederherstellung unterbricht, behält man die Steifheit des Körpers bei, was mit der
Steifheit des Geistes einhergeht.


Ein sensibler Körper erkältet sich schnell und häufig, mit einem Katarrh, der nicht lange dauert.
Bei Noguchi dauerte die Erkältung zwischen 40 Minuten und zwei Stunden. Zwei Dutzend mal
niesen, und sie ging vorbei. Bei jedem Niesen fühlte er die Entspannung des Körpers, und je nach Körperstelle, wo das Geräusch eine Vibration erzeugte, diagnostizierte er. Hatschi! Ah, ich habe zuviel getrunken, oder zuviel gegessen oder zuviel Kopfarbeit gemacht. Das brachte ihn dazu, über den Gebrauch seines Körpers nachzudenken. Die Erkältung ist einer der wichtigsten Schlüssel für Gesundheitsprobleme beim Menschen .



Apathische Leute erkälten sich nicht!

Wenn sie sich erkälten, sind sie schon auf dem Weg der Genesung, denn das ist der Beweis,
daß der Organismus beginnt, zu erwachen und das Bedürfnis zu spüren, sich zu normalisieren.
Es gibt Mediziner, die behaupten, daß das Virus der Erkältung Krebs zu heilen vermag.
Tatsächlich verbessern sich die Krebskranken, wenn sie sich erkälten. Die Erkältung ist ein
spezielles Heilmittel für jeden apathischen Organismus, sei er von Krebs oder Arteriosklerose
befallen. Alle Arten von chronischen Krankheiten können aufgrund einer gut durchgemachten
Erkältung verschwinden.

Schwangerschaft und Geburt nach dem Seitai
© Von mrhayata1
Schwangerschaft und Geburt nach dem Seitai


Eine Frau, die ein Kind gebären will, braucht sich im Allgemeinen keine Sorgen zu machen, denn ihr Körper ist mit einem tiefen instinktiven Wissen zu Schwangerschaft und Geburt ausgestattet.

Zehn Monate lang behält er das Baby und lässt es wachsen. Dann entscheidet irgendetwas in
ihm, dass er es ausstößt. Ist das Kind dann auf der Welt, stellt der Körper der Mutter Milch
bereit. Wir können daraus schließen, dass der Körper schon vorher „weiß“, was in den zehn
Monaten passiert. Die Aktivitäten unseres Körpers sind ziemlich geheimnisvoll.

Leider haben die meisten Frauen in unserer Kultur das Vertrauen in ihren Körper verloren.

Dies ist auch nicht verwunderlich, weil eine Schwangerschaft bei uns schon fast wie eine Krankheitgesehen wird und ein riesiger medizinischer Aufwand rund um die Geburt betrieben wird.

Frauen sind heute darauf eingestellt, alle möglichen Hilfestellungen in Anspruch nehmen zu
müssen, um gut niederzukommen. Sie spüren nicht selbst, wann sich die Geburt ganz natürlich einstellt, sondern strengen sich an, zum vorher festgesetzten Termin zu gebären. Sie sind darauf programmiert, dass die Geburt ein schwieriges Ereignis ist und haben vergessen, dass es natürlich ist, ohne Schmerzen zu gebären. Aufgrund dieser Überzeugung ist die Zahl der Frauen, die eine schwere Geburt erleben, sehr groß. Eine vertrauensvoll begleitende Unterstützung des Mannes ist deshalb von großer Bedeutung.

Wenn schwangere Frauen „Katsugen-Undo“ praktizieren, wird die Geburt einfach und natürlich manchmal auch orgastisch, das Kind kräftig und die Erziehung leicht. Dies entspricht vollkommen der natürlichen Ordnung. Der Körper der Frau ist dazu angelegt, schmerzfrei und
leicht zu gebären. Durch die Menstruation wurde er bereits darauf vorbereitet. Die Monatsblutung ist eine einmalige Gelegenheit für die Frau, ihren Körper zu ordnen und auf eine
glückliche Schwangerschaft sowie eine sanfte Geburt einzustimmen.


Hunde und Katzen gebären im Verhältnis zum Mensch völlig unkompliziert. Sie brauchen keine medizinische Geburtshilfe, keine Technik und kein spezielles Wissen. Sie werfen ganz alleine und trennen die Nabelschnur ab. Wo haben sie dieses Wissen erlernt? Obwohl sie es nicht in der Schule lernen, wissen sie wie sie es machen sollen.



Nicht-Denken und unwillkürliche Bewegungen  (Bewegung im Nicht-Denken)


Bei der Regenerierenden Bewegung (Katsugen-Undo) müssen wir nichts einstudieren wie bei
einer gewöhnlichen Gymnastik. Unser Körper bewegt sich von selbst – ähnlich wie im Schlaf –
ohne das wir ihm auszuführende Befehle geben müssten. Dazu genügt es, den Kopf frei zu
machen
,
damit die Bewegungen aus dem Inneren gleichsam hervorsprudeln.
Beispielshaft sollen zwei Übungen des Seitai vorgestellt werden.

Bei der Übung „Yuki“ werden die Hände vor dem Gesicht aneinandergelegt. Dadurch wird
eine Konzentration auf die Atmung erreicht und der Zustand des „Nicht-Denkens“ gefördert.
Bei der Solar-Plexus-Übung atmet der Übende normal ein und zum „Solar Plexus“ hin aus.
Die Übung dient dazu, das Denken loszulassen, den Körper zu entspannen und die Atmung
zu vertiefen.

Die Menschen reagieren individuell auf die Seitai-Übungen. Da jeder einen anderen Körper mit unterschiedlichen Bedürfnissen hat, stellen sich bei ihnen unterschiedliche Bewegungen ein.
Sobald wir ohne Wollen, ohne Absicht und Ziel sind und loslassen von jeder mentalen Kontrolle, ohne festzuhalten an was auch immer, beginnt der Körper sich von innen heraus zu entspannen und zu bewegen. Stellen im Körper, an denen es eine Unordnung gibt oder wo sich Anspannungen angesammelt haben, bewegen sich unbewusst, so dass jeder Körper individuell ins Gleichgewicht gebracht wird.

"Wer denkt, daß man nur gesund und aktiv leben kann,
wenn man sich um diverse Methoden sorgt,
hat die natürliche Funktion des Körpers abgestumpft,
da diese ja auf natürliche Weise aus dem Inneren des
Organismus hervorsprudeln muß. Deshalb empfehle ich,
die "Regenerierende Bewegung“ zu erfahren, anstatt
über Kenntnisse in Sachen Gesundheit nachzudenken."
Haruchika Noguchi


Zum Beispiel: Menschen, deren Bewegung mit einem tiefen Atemrhythmus beginnt und
anschließend ihren Nacken kreisend bewegen, haben einen sehr müden Kopf und die Bewegung verhindert einen nervösen Zusammenbruch (Burn-Out-Syndrom). Oder diejenigen,
deren Körper sich in der unbewussten Bewegung verdreht und das Becken angehoben wird,
korrigieren damit eine Unordnung in den Geschlechtsorganen.

„Ziel des Seitai ist die Aktivierung der angeborenen Lebenskraft“, also immer ein
„Zurück zum Natürlichen“. Im Allgemeinen durchläuft diese Normalisierung drei Phasen:


1. Entspannung, 2. Überempfindlichkeit, 3. Reinigung

Durch die Regenerierende Bewegung gelangen wir nach und nach immer näher zum Zustand
des Seitai. Die Reflexe werden gestärkt; die Atmung wird gleichmäßiger und tiefer, der Schlaf,
kürzer und erholsamer, Müdigkeit kann schneller überwunden werden, der ganze Körper ist
beweglicher, Steifheit und Spannungen verschwinden, Denken und Handeln stimmen besser
überein, es stellen sich geistige Heiterkeit und innere Ruhe ein.

Wir entwickeln unsere Sensitivität für intuitive, natürliche Lebensabläufe. Unbewusste Ängste
lösen sich ebenso auf wie Anspannungen und Gifte, die im Körper vorher toleriert wurden.
Wir leben weniger oberflächlich und mehr aus dem Herzen heraus.

In der „Natur- & ElternSchule Seitai“ können Sie in einem 5-monatigen Ausbildungszyklus
zum „Natural-Holistic-Guide“ Ihren eigenen biologischen Rhythmus wieder entdecken und
Ur-Vertrauen schöpfen. Entwickelt wurde die Ausbildung für alle Menschen, die Interesse
an der Entfaltung Ihrer angeborenen Lebenskraft haben und im Einklang mit Ihrer Natur
leben wollen. Für Paare mit „Kinderwunsch“ und Eltern, die eine neue Erfahrung machen
wollen, die auf Vertrauen und Liebe beruht.

weitere Informationen finden Sie bei : Michael Shimananda Rotter : Natur - & ElternSchule Seitai  www.Seitai.de - Natural-Holistic-Guidance
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